Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
inniclich Adj. (230 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| gemüete riutet,/ und si daz mîdet daz si doch gar inneclîche triutet,/ diu gît unde biutet/ ir lîbe grôze meisterschaft./ mac | |
| beswæret in ir muote/ sô vaste daz diu guote/ gar inniclichen weinde/ und grimme clage erscheinde/ mit herzen und mit munde./ | |
| liebe muoter mîn,/ daz müeze got von himel sîn/ gar inniclîche hie geclaget./ an uns sint alle die verzaget/ der helfe | |
| diu schœne maget./ von ir sô tiure wart geclaget/ ir inniclîchiu swære,/ daz manic ritter mære/ mit ir begunde weinen/ und | |
| der frouwen/ sô grimmiclichen swære/ daz diu vil tugentbære/ gar inniclichen weinde/ und grimme clage erscheinde/ mit herzen und mit munde./ | |
| abenturen.’ Mit dem kamen die dry gesellen herzu ritende wol inniclichen bald, wann sie @@s@wundert wo von die fruntschafft komen were | |
| was; wann sin frauw von dem Lack die weind so inniclich, die im ußer maniger sorg geholffen het, und stalt den | |
| wir criste audi nos./ Heiliger geist, warir uogit,/ njeman dih inneclichen lobit,/ dv ne scaffis di wort in sime sinne./ mit | |
| sprach:/ //#.,Mins l#;eiven gesellen van himelriche,/ ich beswern #;iuch engel innencliche,/ dat minem l#;eiven sag #;iur munt,/ dat ich s#;eich bin, | |
| mir wares ruwen,/ daz ich mine sunden/ muoze geweinen/ bit inneclichen trenen./ //Hilf mir bit flize,/ daz ig du hellewize/ niemer | |
| úch, úwer lieber wil komen.» Do erschrak si und wart inneklich vro und sprach: «Eya trut botte, keme es iemer also! | |
| und úber mich selber soltu gewaltig sin./ Ich bin dir innenklichen holt,/ hastu das gel#;eote, ich habe das golt./ Alles, das | |
| betwúngen, swar ich landes var, daz ich muoz wider kêre./ Innenclîchen sêre/ beiz si mich in mînen munt,/ dô ich si | |
| Ein morderin so heist din nam!/ Ich mynne sie gar inneclich;/ Niht weiz ich ab sie mynnet mich./ Ey mynne, werde | |
| zeder ast./ [138#’v] Ach ach, wie ußer moßen vast/ Und innenclich mich jemert/ Nach der die mich ginert/ Hat mit irre | |
| mir swinde!/ Ir und auch uwer gesinde/ Sult uch verbergen inneclich/ In der burge so heimlich,/ Daz man ir keins sehe | |
| Dô sprach Hagen bruoder, $s der küene Dancwart:/ »mich riuwet inneclîchen $s disiu hovevart./ nu hiezen wir ie recken: $s wie | |
| si in klageten $s mit den anderen sint./ Si weinten inneclîchen $s den Kriemhilde man./ man solde messe singen. $s zuo | |
| ê./ sô si gedâht$’ an Helchen, $s daz tet ir inneclîche wê./ Rüedegêr von Ungern $s in siben tagen reit./ des | |
| minne $s vil guote recken her gesant./ Er enbiutet iu inneclîchen $s minne âne leit./ stæter vriuntschefte $s der sî er | |
| daz het versolt,/ ob ir den mînen vriunden $s wæret inneclîchen holt.«/ Dô sprach der künic rîche, $s (getriuwe was sîn | |
| gap im mîn golt./ Helche diu getriuwe $s was im inneclîchen holt./ Dâ von ich wol erkenne $s allez Hagenen sint./ | |
| iu bereit./ swaz iu iemen tæte, $s daz wær$’ mir inneclîchen leit.«/ Dô sprach der herre Dietrîch: $s »mir ist niht | |
| dô sach er beidenthalben $s diu grœzlîchen sêr;/ daz weinte inneclîchen $s der vil getriuwe Rüedegêr./ »Sô wê mir«, sprach der | |
| got gekleit.«/ dô sprach der marcgrâve: $s »daz ist mir inneclîchen leit.«/ »Nu lôn$’ ich iu der gâbe, $s vil edel | |
| wîp./ Dietrîch und Etzel $s weinen dô began,/ si klagten inneclîche $s beide mâge unde man./ Diu vil michel êre $s | |
| sol. ob wir uns dar zů bereiten, biten des vil innechlichen den almæchtigen got daz wir mit siner hilf sein heilig | |
| nach sin selbes bilde geschaffen hat. nu biten in vil innechlichen daz er uns ze sinem lob uns ze sinem dienst | |
| mit aller dimůt zu sinen genaden chomen, sch#;euln in vil innechlichen biten, daz er unser miselsucht mit siner hant, daz ist | |
| hat, nu sch#;euln wir in vil sinnechlichen biten und gar innechlich, daz er unser hertz mit sinen genaden so ruch bewisen, | |
| umb die sol diu hilig christenheit den almæchtigen got vil innechlichen biten, daz er den ungelauben von ir hertzen vertrib und | |
| so gar gefr#;eomdet het von got und erchant sich mit innechlicher piht und mit grozzer rew. daz ist ein islich christenmensch | |
| nie gevielen. von diu rat wir eu und manen euch innechlich in got, ob ieman under uns sei der mit grozzen | |
| diu hiligen schrift. Nu sch#;euln wir den almæchtigen got vil innechlichen $t biten, daz er uns verlich, das wir alle wertlichiu | |
| ettelicheu plumen, etlicheu tugent. Nu sch#;euln wir den almæchtigen got innenchlichen biten, daz er sinen satel auf uns ruch ze legen, | |
| dem gotes rich gezaichent werdent. die sæligen die ir s#;eunde innechlichen beriuset habent in disen hiligen tagen, die werdent hiut erledigt | |
| und ander tots#;eunt und daz ir den almæchtigen got vil innenchlichen $t bitet, daz er eu durich siner hiligen marter ere | |
| der ewigen helle. Nu sch#;euln wir den almæchtigen got vil innechlichen $t biten daz er uns helfe, daz wir in disem | |
| daz wir wol auz des tiufels gewalt ch#;eomen m#;eugen mit innechlicher riwe, mit den zæhern, mit riwichlicher bichte. er hat die | |
| niht wol behalten habe, der sech wie sant Peter mit innenchlichen zæhern ze hulden chom. der diep und rawær sei gewesen, | |
| ze hulden chom der an dem tode sein s#;eunde vil innenchlichen chlait und sein riwe vil groz waz. der mit girischheit, | |
| er erstund. Nu sch#;euln wir den almæchtigen got biten vil innechlichen der da warhaft ist an allen sinen geheizzen, daz er | |
| warer got, ungeschaiden und ungetailter. $t Nu sch#;euln wir vil innenchlichen biten die heiligen drivalticheit, den vater und den sun und | |
| ze herren #;euber siu. wir sch#;eulen in aver piten vil innechlichen, $t daz er unsers dienstes geruch und unser herre, unser | |
| Christ von allen unsern chreften, von allen unsern gedanchen vil innenchlichen biten, daz er uns leist alz er uns gehaizzen hab. | |
| seit unser herre selb sinen jungern. nu sch#;euln wir vil innenchlichen $t merchen waz disiu wort bet#;euten, waz unsers heils dar | |
| daz schůln wir merchen. $t die getann s#;eunt sch#;euln wir innenchlichen beweinen und vil emtzichlichen und sch#;eulen uns mit grozzem vliz | |
| uns sein huld. Nu sch#;euln wir mit unsern zæchern, mit innenchlicher riwe ze sinen genaden chomen. die wil wir die vrist | |
| ist und auch unser vokt ist, den sch#;euln wir vil innenchlichen biten, daz er uns helf, daz wir sein huld gewinnen | |
| auch zů der christenheit mit grozzer riwe und chleiten vil innichlich ir s#;eunt und wurben da mit antlaz ir s#;eunden. do | |
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