Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
innicheit stF. (39 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
na bi,/ durch sin oren so get ir doz,/ ir innekeit ist so rechte groz,/ si sunet und samet vrunt/ und | |
gicht,/ daz si sine liben brut ouch nicht/ uz irre innekeit irwecken/ noch in di werlt widir trecken/ biz daz si | |
uz deme holze genennet also./ __wenne di brut an ir innekeit/ ist also ich han geseit,/ so mag si sprechen durch | |
min daz sage ich dich./ wenne di sele an irre innekeit ist/ und si ouch allir sunden mist/ hat uzgeworfen mit | |
lute,/ daz sage ich uch zu dute./ wen an irre innikeit stan/ di guten so izzet got den tran,/ wenne di | |
win vil gut,/ Ich meine reine demut/ Uz des herzen innekeit,/ Suntliche geste gemeit/ Waren disses trankis sust./ Uber daz so | |
liecht;/ Da bi swen man meren siecht/ [23#’r#’c] Mancher lute innekeit,/ Uf daz die gerechtikeit/ An en bluhe sunder schrantz,/ Sich, | |
ûzbruch und ein werk der minne. Daz schînet sęre als innicheit und andâht und jubilieren und enist alwege daz beste niht; | |
daz der mensche grzlîchen $t beger solches trôstes enpfindennes und innicheit, und tuot dar zuo, waz er vermac, und got gibet | |
er in im bevinde oder smecke, oder wie grôz diu innicheit oder andâht sî, sunder er sol war nemen, wie getân | |
eigens behalten noch nihtes ensuochen, weder nutz noch lust noch innicheit noch süezicheit noch lôn noch himelrîche noch eigenen willen. Got | |
ûz dem sol man lernen würken alsô, daz man die innicheit $t breche in die würklicheit und die würklicheit înleite in | |
breche in die würklicheit und die würklicheit înleite in die innicheit und daz man alsô gewone lediclîche ze würkenne. Wan man | |
Des morgens in dem s#;eussen t#;vowe, das ist die besclossen innekeit, die erst in die sele gat, so sprechent ir kamerere, | |
einen spilman, das ist die minnesamkeit, sin harpfe das ist innikeit. Der ist gekleidet mit dem gunste und ist gekr#;eonet mit | |
er úns gr#;eusset hie mit bekantheit $t und mit heliger innekeit, als verre wir sint mit heligen tugenden und mit warer | |
geneiget uf gottes brust in unzellicher wollust wider die geistlichen innekeit, die im hie was vil unbereit, und also snelleklich was | |
Die lúte s#;eont in ir herten v#;eusse weschen mit grosser innekeit und s#;eollent des gotte sere danken, das si da gen | |
si nieman mit worten umbegetůn kan. So bescheltent si die innekeit und verkerent gottes s#;eussekeit und haltent #;voch alles das ze | |
dingen |
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Das ist, das geistliche lúte sich h#;eutent vor der g#;eotlichen innekeit also: Swenne got des gerůchet, das sin g#;eotlich herze von | |
gotte, swas úns geschehe ane súnde, das wir des mit innikeit gotte dankin. Das andir: das wir ordenlich gebruchen der gabe, | |
wirt gewiret und erlúhtet mit edelme gesteine aller der heligen innikeitte und gůter werken, die die patriarchen ie vollebrahten. Der boge | |
dime heligen dienste. Helige min gem#;eute, das ich mit heliger innekeit alle dine gabe enpfahe und ich mit vr#;eoden bi dir | |
unde schinen in únsere helige arbeit. Darnach als wir hie innekeit haben in gottes heimliche, darnach sol gottes heilige innekeit lúhten | |
hie innekeit haben in gottes heimliche, darnach sol gottes heilige innekeit lúhten und bliken in únsere helige innekeit manigvaltekliche. Darnach als | |
sol gottes heilige innekeit lúhten und bliken in únsere helige innekeit manigvaltekliche. Darnach als wir hie únsere pine dankberlich enpfahen und | |
So malen wir dar zů eine wurtzen, die heisset: heligú innekeit, die machet die gedult s#;eusse und alle únser arbeit. Die | |
Den si was gibet, die danken des gotte mit heliger innekeit; der bevindet des herzen stat als das edel trank ein | |
sas und Helyas der lag an der erden in grosser innekeit. Do sprach ich Enoch zů. Ich vragete in, wes si | |
wesen, daz/ Er sin selbes doch vergaz/ Durch die grozen innekeit/ Die im von Got was bereit/ Und in sime herzen | |
Hie von sul wir als der visch/ Zu huse an innekeit sin risch/ Und uzen uns bekennen laz:/ So muge wir | |
alle vro./ An vreuden lobeten sie do/ Mit vil grozer innekeit/ Die Gotes barmherzikeit,/ Die mit ubervlůte/ In so grozer gůte/ | |
Er hete sich beslozen/ Und was gar unvirdrozen/ An stetelicher innekeit./ Sin herze hete sich zu spreit/ In die Gotes warte./ | |
enphie./ Unser iegelich sich do lie/ An sine gebet mit innekeit./ Wan daz was ein gewonheit/ An den bruderen her und | |
gebet sol werden vol braht/ Mit unbetrůbeter andaht/ In einer innekeit zů Gote/ Nach sines willen gebote,/ So wirret sich daz | |
ziten allermeist/ Swanne die zunge und der geist/ In einer innekeit entsampt/ Solten ůben Gotes ampt/ Und uf daz sin virvlizzen./ | |
sin ezzens#(Zwr)zit gelac/ Und er sin gebet gesprach,/ Daz mit innekeit geschach/ Und an im zů Got was risch,/ So wart |