Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
abenëmen stV. (129 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
moRgín./ Do der drítte moRgín quam/ Vn̄ die nacht abe nam,/ Daz uolc al zů houe gíenc./ Eín ieclích consul der | |
do wart sin heiligez leben fur:/ daz houbet si ime abnamen, $s deme chunige si iz gaben./ do gab erz deme | |
im alle tage des ein eirschal volle sô der mân abnem ainlef tage, sô wirt er gesunt. Daz ist versuoht. //Gallîenus | |
diu ougen blœde unde beginnent ime diu ôren swern unde nimt im daz gesihen abe unde bristet der hals und mach | |
in daz fünfzigist jâr, und daz ez dann als vil abnæm alliu jar unz in daz hundrist jâr, und sprâchen, daz | |
daz hundrist jâr, dar umb, daz daz herz alsô sêr abnæm. daz aufnemen der grœzen des herzen und daz abnemen ist | |
sêr abnæm. daz aufnemen der grœzen des herzen und daz abnemen ist niht redleich, wann daz herz würd in fünftzig jâren | |
sint etsleich wazzer gegen der sunnen aufganch, diu aufnement und abnement nâch des mônen aufnemen und abnemen, wann alliu fäuhten wehst | |
aufganch, diu aufnement und abnement nâch des mônen aufnemen und abnemen, wann alliu fäuhten wehst wenn der môn wehst, si sei | |
tier leip sterker wenn der môn aufnimt wan sô er abnimt, als man siht an den wolfen, wann si jagent denne | |
und daz aufnemen wart volprâht, dô si sein genas. si nam auch ab, als vorgesprochen ist, an gegenwürtigem trôst irs kindes, | |
irs kindes, dô si daz verlôs auf erden. dâ nâch nam si nümmer mêr ab unz daz si enpfangen wart in | |
lieht nützpær andern dingen und ir selber schad, wann si nimpt ab in der flammen. alsô tuot der hailig mensch: sô | |
tohter. sô der môn kümt an den letzten punt seins abnemens, sô nimt der värhermuoter hirn mêr ab wan kains andern | |
der môn kümt an den letzten punt seins abnemens, sô nimt der värhermuoter hirn mêr ab wan kains andern tiers hirn | |
värhermuoter hirn mêr ab wan kains andern tiers hirn und nimt sô vil ab, daz sein gar clain beleibt gên der | |
fuchs. sein smalz nimt auf, sô der môn aufnimt, und nimt ab, sô der môn abnimt, alsô vast, daz man kain | |
sô der môn aufnimt, und nimt ab, sô der môn abnimt, alsô vast, daz man kain smalz in im vint, sô | |
kain smalz in im vint, sô der môn zemâl ab genomen hât. daz smalz ist guot zuo salben, dâ mit man | |
sei. des wolfs hirn nimt auf und ab nâch dem nimt mônn, und wie daz sei in allen tiern, doch ist | |
in vollem mônn, reht sam etleich mertier sich mêrent und abnement nâch dem mônn, als wir sehen an den mersnecken in | |
sô die henne all tôt sint von dem hann, sô nimt der han ab vor laid und singt niht mêr von | |
sô vil gesprochen sam ain liepswinderinne, wan si swindet und nimt ab von rehter lieb irs gesanges unz in den tôt. | |
und tihtent new lêr alsô vast, daz irs leibes kraft abnimt und ir antlütz plaich wirt. wenn die unkäuschent und si | |
als ain flächlink oder ain eitlink, wan sô der môn abnimt, sô werdent ir schaln flach oder hol und eitel. wan | |
beslozzen sint, diu nement zuo wenn der môn aufnimt und nement ab wenn der môn abnimt. ez spricht auch Rabanus, daz | |
wenn der môn aufnimt und nement ab wenn der môn abnimt. ez spricht auch Rabanus, daz die visch margariten machen, daz | |
die art, die reht peinen habent. man schol daz honig abnemen wenn der môn vol ist an aim liehten schœnen tag. | |
paums früht sint von kraft trucken und warm und man nimt si ab in dem lenzen. die früht habent die kraft, | |
gênt und daz ertreich umb seinen stam nider tretent, und nimt ab, sô in die gaiz laidigent. er teuft sein wurzel | |
säuerlot sint. wenn die kriechen zeitig werdent und man si abnimt, sô schol man si spalten und schol si an die | |
gesprochen, sam die lêrær der hailigen geschrift sprechent, als ain abnemender môn. nu ist allez daz abnement daz in diser werlt | |
geschrift sprechent, als ain abnemender môn. nu ist allez daz abnement daz in diser werlt ist mit dem sündær: tugent, kraft, | |
kümt, sô zeuht er sein pluomen wider zesamen mit ainem abnemen, unz daz si zuo letzt dürr werdent und abvallent. /Awê owê, | |
ain huot und wahsent an dem anvang des lenzen und nement ab in dem maien, wan ez ist nie gesehen, daz | |
leibes porten paz. wer sich wescht mit den cleien, dem nement si die unsauberkait vast abe. //VON DEM HIRS. /Gegrues haizt | |
entzünt wirt und sô er smalsihtich ist und an dem abnemen des mônn an dem ahtundzwainzigistem tag, wenn der môn allersmalsihtigist | |
des staines schein nimt auf und ab mit dem mônn. nimt //VON DEM PANTER. /Panthera ist ain stain, der hât nâhen | |
die êrsten und die sehsten stunt. aber sô der môn abnimt, sô hât er der kraft niht. der stain zepricht nümmer | |
ainer airschaln, alsô daz er daz häutel der airschaln ab nimbt, daz diu schal iht verprinn, und dauht golt dick in | |
andern sîn guot stilt oder raubet oder ze unrehter wîse abenimet, der sol im zwîvalticlîche gelten und ist dem gerihte schuldic | |
er rot werde, also tů daz e du in abe nemest vnd betrauf in veizt mit butern vnd gib in hin. | |
also veizt. sude daz vnd laz sie braten gar vnd nim sie denne abe vnd lazze sie kalden vnd besnit sie | |
in werden rot. so tů daz, e du in abe nemest, betraufe in mit butern vaste vnd gib in hin. 39. | |
vnd lebern, r#;eure daz z#;ov sammene, daz ez blibe weich. so nim abe die pfannen, machin sch#;eone mit einer schinen. haldez wider | |
erkennit der geiſtliche menſche, ob er vf nimet oder abe nimit, alſe in eime ſpiegil, der ʒeiget was an ime ſch#;eones | |
die erde, diu von ûzwendic oben dar ûf geworfen ist, abenimet, sô erschînet er und wirt man sîn gewar. Und sprichet, | |
sunder er benimet im und grebet ûz die decke und nimet abe den rost, und denne sô glenzet, daz dar under | |
gemachet ist, decket und entverwet daz bilde gotes in uns. ’Nemet abe’, sprichet Salomôn, ’den rost von dem silber, sô liuhtet | |
ein stiurunge und ein zuoverlâz. Daz wil unser herre in abenemen und wil, daz er aleine ir enthalt und zuoverlâz sî. | |
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