Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
antlâʒ stM. (92 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ewarte(n)/ mit flieze si sih pewarten:/ si sprachen in den antlaz./ daz wůcher der heilige gaist was./ zesamne si gingen,/ ain ander | |
berůchten/ mit dem gotes lichamen;/ si wnsten in allen gnaden,/ antlaz umbe got./ sam durch soten golt/ wrden si hie gelutteret unt | |
gemeine allir gotiſ heiligin, ôb ich ſi garne, vnde gl#;vobe antlaz minir ſunte nach warri riwe vnde nach dvrnahtichlicher becherde $t | |
ſi mir ſin wegende vnde helfende durnahtiger becherde, warrir riwe, antlaz aller miner ſvnden vnde daz ſi mine ſele wiſen in | |
got geheizzen habet, iwer ſvnde hinvur ze bůzzen, wellin wir antlâz $t ſprechen von den gnaden unſerſ herren vnde von dem | |
$t tribuere dignetur uobiſ piuſ et miſericorſ dominus. Amen $s Antlaz aller iwer ſunden, vriſtmal iwerſ lebeneſ, bezzerunge iwer werche, riwigiz | |
begvndin do ze b#;ovzzin ir unreht. S$. Maria_Magdalena div gêrte antlaſ unde vand in, div ê ſtvmme waſ. Der hêilige ſchâchare | |
vand in, div ê ſtvmme waſ. Der hêilige ſchâchare gêrte antlazſ an dem cr% |
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dôrt niht ſîn. Vergebet alle an ander, ſo gewinnet ir antlâz iwer ſunti vnde gerihtit ivch in diſem chvrzim zite, daz | |
der goteſ ſvn hangete an dem krvce, do bat er antlazeſ ſinen vater den almæhtigen got den ivden, die in krvcigoten. | |
$.s$. Marie_Magdalene alle ir ſvnde, $.s$. Peter garnete da mite antlaz der ſvnde, daz er Kriſteſ verl#;vogende. Nv bewainet ivch ſelben | |
gereinen uor diſen ôſtern, daz ir danne allir iwer ſunti antlaz gewinnen můzzit unde den heiligen wizzot wirdeclichen enphahen můzzit ze | |
wâre uon andirin tâgin unde genant % |
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da man die ſiechin mit ôlet. Da uon gewinnent ſi antilaz ir ſundin unde gnâdi ir ſele. Nu, mine uil liebin, | |
frîde welt gewinnen. Antlazzit alle ain andir, ôb ir wârn antlaz uon gote hiute welt gewinnin. Von div daz dirre tac | |
uon gote hiute welt gewinnin. Von div daz dirre tac antlaz hêizzit, ſo hêvet ûf iwer herze unde iwern můt durnahtlichen | |
unſ uon ſineme grozzin gewalte alle unſir ſunte uergêbi unde antlaz ze gebin, daz er unſ beſchirme uor dem chunftigim ûbile, | |
chomin, biſtu chomin, heilant, du den lebintigin in der werelt antlaz ir ſundin gîſt? Nu biſtu her chomin, $t die armin | |
deſ heiligin Criſtiſ div iſt ein lebin der tôtin, ein antlaz der ſuntâre, ein ere allir heiligin. Uon div ladit der | |
vr#;vode enziehin. Niemin iſt ſo ſuntic, daz er hiute deſ antlazziſ gezwivelin ſchûl, daz hat unſ der heilant wol eroffinit. Ôb | |
paradyſ hiute ze chomin, umbe waz ſolti denni ein criſtin antlaz niht erwerven? Ob ſich got an deme cruce erbarmote ubir | |
ſin ſelbiſ blůte. Hiute iſt der tac alliſ vritůmiſ, alliſ antlazis, allir mandunge. Dirri tac iſt uore gotiſ geginwrte tuſint iâr. | |
tage vaſtin, div von herzin gîe, garnote div uerworhte ſtat antlaz unde genade. Uon div enmegin wir niemir z#;ov gote chomin | |
andir vil innecliche uergêbin, ob wir wellin da ze got antlaz gewinnin, bittin in vil vlîzchlichen tagelichen, wîlecliche, daz wir deſ | |
deſ heiligin geiſtiſ. Er gibit ware riwe, er gibit warin antlaz allir iwir ſunde. Er gibit triwe unde warheit. Er ſtillet | |
den gůtin $.s$. Iohannem $t ze botin, daz er iv antlaz hivte erwervi allir iwer ſunte unde nach diſime libe den | |
durch ſin niderez chunni. Niemin ſi, der durch ſin unreht antlazziſ gezwîuele, want ani Paulo, dem daz unreht an geſigit hêti, | |
ſich ſelben geuiel. Der man uerlôſ nith den gedingen deſ antlazzeſ, dauon daz er uon der erde bechom unde uon ſo | |
poten ſanctum Matheum, daz er îv hiute ſi wegende, waren antlaz aller iwer ſunden weruende, dem got den gewalt hat uerlihen, | |
er in nach ſinen genaden: ‘Wem iſt durft’, ſprac er, ‘antlazzeſ wan den ſundigen? Der nith ſundec iſt bedarf nith arzateſ. | |
ir ſele ſalecheit eruulten unde hiute darumbe uon allen heiligen antlaz aller ire ſunde enphiengen. Nu habet ir wol uernomen, warumbe | |
div wizze begrîfen, da nehein bîhte ne urumet noch nehein antlaz ze helfe chumet. Dannan r#;voche unſ zerloſenne der uater unde | |
schirm der ecclesien mit sunderlicheme gunste unde ouch bestêtigen mit antlâze unde mit prîvilêgien, swaz in geistlicher gâbe von gûten lûten | |
er sprach: #.,nu wirt din gut rat./ du hast den antlaz vor got;/ des bin ich ein gewisser bot./ du bist | |
riwe/ sol er im sine sunde sagen,/ so er den antlaz wil beiagen/ unt die himelischen spise./ dehein pfaffe ist so | |
an im geschiht,/ des geistes bedorfte got niht:/ im was antlazzes deheines not;/ er tet niht wan daz got gebot./ er | |
immer sunde miden/ und immer buze liden:/ so wirt uns antlaz gigeben/ und darnach daz ewige leben./ hat aber got den | |
buzen wil/ oder si geb#;euzet wænet han,/ swenne im der antlaz wirt getan,/ daz ist der hohfart gebot./ waz ere hat | |
wol geschiht,/ daz si im werdent vergeben./ wil er nach an |
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an |
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doch můze $t wir ez půzen. mit pihte unde mit antlaze. oder wir chomen ſin in not. wir werden ſin lihte | |
iſa incladen. mit pihte unde mit půze. mit gevviſſeme $t antlaze. So iſt deme tifel gach. er furet uns di achůſt | |
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