Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
iemer Adv. (2261 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wůchire urůchtic/ vn̄ harte creftic./ des lobete man vn̄ wip/ immer al iren lip/ den gotis boten edilen,/ den gast des | |
irwelit hete./ daz was daz herlichiste tier/ daz die iegire iemer/ in dicheinen walde ie gesahen:/ selbe sie des iahen./ z#;ov | |
brachte./ der herre niene ruchte/ niecheiner kuninclicher gebe:/ her wolde immer arm wesen/ in diseme brodin libe./ her was des ane | |
vn̄ da samenen hieze/ die gotis holden,/ die doch wesen wolden/ immer ane zwiuel/ an munichlicheme libe,/ da die da ce stete/ | |
munichlicheme libe,/ da die da ce stete/ gotis dienist teten/ immer nacht vn̄ tac./ Flauius der kuninc sprah,/ her tetiz uil | |
einote geuaren:/ sine sele wolde her des bewaren/ daz sie immer durch dicheine gire/ ce helle gefure./ Do der ture gotis | |
sie ne dorfte/ in den kerkere werfen/ da daz fivr immer inne/ ureisliche brinnet/ daz nimmer irleschen nemac:/ daz wellit nacht | |
daz sie sich des wereten/ vn̄ die sele genereten/ vn̄ immer dar vmme rungen/ daz sie gotis hulde gewunnen./ sus getane | |
her sine appiteie gab/ an sente Petires grab,/ daz sie immer mere/ dar gehorsam were./ daz tete der herre umme daz/ | |
mit gewalt haben gesant./ des salt d#;ov, trechten, ere/ haben immer mere/ daz du mich sus has geeret.’/ z#;ov sinen munstere/ | |
hete gewunnen/ z#;ov einer uestenunge/ deme selben gedinge:/ swer daz immer/ mit gewalte irbreche,/ daz iz got an ime reche./ Do | |
macht,/ vn̄ uirlich mir die ere,/ ob du, trechten here,/ immer des geruchis/ daz mich můze suchen/ dichein man z#;ov mineme | |
Des ich zů den erín solde tragín!/ Daz wil ich iemír gote clagín,/ Daz ich íe lieb zů liebe írkos/ Vnd | |
die wundín/ Vn̄ machíte den wec rot./ ’Wie mac ich iemír mínin tot/ An ichte baz írwerbín,/ Sít ich doch wil | |
Went ich sprach porfílías./ in uwer eren vlízích was./ Vnd ymber vlízich wesen sol./ daz ír hír zo reden wol./ //Vn̄ | |
Und unheil unsir râmít!/ Leit als ein sâme sâmít/ Mit iemir werndin smerzín/ In unsír allír herzin./ Důn stirbis nicht al eíne,/ | |
mit grimme unde mit sere, $s so stet iz darnach iemer mere./ So hore wir danne $s banne uber banne,/ wir | |
gesinden/ in den ewigen tot, $s ane twale lident si iemer not./ mit peche unde mit swebele $s da dwinget si | |
diu milteste trutscaft,/ diu chunechlich ere, $s die haben wir iemer mere./ daz unsagelich lone $s in dem himeliscen trone/ habent | |
sprachen, sin ruofen mahte niemen erliden./ Do si in sweigten iemere, $s so ruoft er lutere:/ "fili Davit, $s erbarme dich | |
ougen./ er sprach: "du solt gesehen $s unde solt is iemer gote jehen."/ Daz was vil sciere getan, $s gesehende wart | |
sahe $s unde ich is got jahe./ dem bin ich iemer jehende, $s daz ich wart gesehende."/ Do chomen si den | |
alsus./ durh daz ahten si min, $s iedoch pin ich iemer der scalch sin."/ Do sprach der heilige Christ: $s "waist | |
vil guotlichen er in ane sach, $s er volget im iemere nach./ Uber vierzehen tage $s vor sinen marterlichen tage/ do | |
daz du ane mir hast getan, $s des solt du iemer lop han/ in allen den enden, $s swa man mine | |
han/ in allen den enden, $s swa man mine martyr iemer erchennet."/ Da getwalt er die naht $s unze an den | |
ist./ daz ich hinet han getan, $s daz sult ir iemmer mer began/ mit gehugede miner minne, $s so wahsent iu | |
got, $s nu sol ich liden den tot./ maht iz iemer sus sin, $s daz genaren diu chint min!/ vil willeg | |
danne gan./ mit biterme sere $s so chlaget er iz iemer mere./ Swaz von dem ersten zide $s vone manne ode | |
ander scachman: $s "diu rede was ubel getan./ mohte er iemer frum wesen, $s so wære er selbe genesen."/ des antwurte | |
erde liez, $s als er Abrahame gehiez./ daz bluot ruofte iemer mere: $s "nu wis genadich, herre."/ Under daz criuce was | |
durstet in harte, sô gewinnet er daz fieber, daz in immer über einen tach leidiget. //Ist daz harn milchevar unde luzil | |
fuoge an der | lide liden, der sol die egelen immer setzen niderhalbe unde sol si lâzen sûgen, unze si selbe | |
unde iz daz alle tage nâh dem ezen: dû bist immer gesunt zen brusten. //Polipodion heizet ein chrût, swenne daz geschôz | |
starchen glaste unde iz die erzenîe alle tage, sô hâstû immer mêr guotiu ougen. //Ein wurze heizet simphonîaca. Swenne dir wê | |
ist versuochet. Sô der stein denne zebreste, sô sol er immer hirse unde petersil niezen, sô newahset $t im der stein | |
daz dû neheine tugende in dirre erde verlâzest, dune sîst immer | in mîner gewalt mit der chreft unde mit den | |
vogel lernet Ypocras, daz er mit dem gesalcen den liuten immer mêre half. Alsus habe | wir die erzenîe noch. Swer | |
daz dehein arcet in des mohte getrôsten, $t daz er immer genesen mohte. Gallîenus sant im dô einen brief unde enbôt | |
Swer sich bewart vor disen vier siehtüemen, $t der ist immer wol gesunt. //Sô den menschen die wurme bîzent in dem | |
und fliegent auz ainem kelr in den andern und wahsent immer mêr zuo, unz daz si ain ganz gepirg derfüllent, und | |
er fleugt von ainem vogel hinz dem andern und klafft ümmer mêr und mag selten ain ander vogel für in gevliegen | |
ist gotes, ze tôd geslagen von im, alsô daz si ümmer muosten leiden in dem vegfeur, wie grôz rew si hieten | |
zagel (daz sint seineu guoteu werk) und loket sein undertânen ümmer in daz êwig leben. aber wenn der pfâw, daz ist | |
wenn ir gemahel ertœt wirt, sô sleicht si dem tœter ümmer mêr nâch, dar umb, daz si ir liep rech, und | |
entzünt, sô mag man in nümmer mêr erleschen, er gibt immer mêr dar flammen. von dem spricht Isidorus. auz dem stain | |
niht minner von dem tropfen, er beleibt hert und ganz ümmer mêr. //VON DEM GRANATEN. /Granatus ist ain stain gar schœner | |
dar umbe, ê diz her zuo kome, sô ist dâ iemer ein rouch, ein widerkriec, ein prasteln, ein arbeit und ein | |
und lûter süeze werden, ê dan ez des menschen herze iemer müge rüeren. Ouch ist daz ein ander zeichen und glîchnisse: | |
enmöhte enkeine $t wîs lîden, daz sîne vriunde, guote liute, iemer sunder lîden enwæren, ob sie niht enmöhten unlîdende lîden. Alle | |
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