Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hütte stswF. (36 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dicke sam aines menschen haut, und daz haizt des herzen hütt oder sein kasel, und hât diu nâtûr daz herz dâ | |
erbeizten sie sâ/ und sluogen ûf an daz velt/ manec hütten und gezelt/ gesniten vil wæhe./ ichn wæne, ie man gesæhe/ | |
daz felt/ Ir pafilune vn2de ir gezelt,/ Vn2de hiez sie hutte1n stelle/ Vn2de boume fellen/ Vn2de mache1n hamiden./ Sie en=torsten ez | |
zv|zogen,/ Wappen|rok zv|schlizze1n,/ Wammis zv|riszen/ Ware1n wider gemachet wol;/ Ir hutte1n vo1n spise vol./ Die wile was der fride gelege1n,/ Des | |
fur vaste vf stoup./ Da lohete holtz vn2de schoup./ Beide hutte vn2de stal/ Wart zv asche1n vber|al./ Do karte1n sie gein | |
Hieß der von Tyrland sein zelt/ Slahen und dar zu hutten̄./ Mit antwerch und mit rutten/ Warff in di veste gut./ | |
ritten auff das velt./ Man sach da manig hoch gezelt,/ Hutten und palunen/ Der fursten und der parunen./ Der kunig ward | |
was ain grosse reichait./ Pey dem gezelde was geslagen/ Ain hutten, und laub darauf getragen/ Der hutten zu ainem obedach./ Den | |
ein lützel von dem her hin dan/ het er die hütten sîn geslagen./ ein bat was im dar în getragen/ an | |
amm/ in steter tugent blüte./ Was, ab nu des meien hütten/ und dem sumer sin gezelt/ scharfer winde flügel rütten/ und | |
wol gezieret $s vil manigen schœnen lîp./ dâ stuonden sîden hütten $s und manec rîch gezelt,/ der was dâ gar erfüllet | |
mit sînen degen reit/ vil manige widerkêre $s für die hütten dan./ er fuort$’ der Nibelunge $s tûsent wætlîcher man./ Dô | |
Ense ûf daz velt,/ dô sah man ûf gespannen $s hütten unt gezelt,/ dâ die geste solden $s die nahtselde hân./ | |
niht lenger lac./ si riten, dâ si funden $s manige hütten breit;/ dâ was den edeln gesten $s vil michel dienest | |
sâhen bî in stênde $s ein vil hêrlîch gezelt./ von hütten was erfüllet $s al umbe daz velt,/ dâ si solden | |
verendet $s dâ der grôze schal./ dô giengen zuo den hütten $s die Etzelen man./ man gap in herberge $s vil | |
sich von hûse $s vil harte vrœlîche sît./ Gezelt unde hütten $s spien man an daz gras/ anderthalp des Rînes. $s | |
$s dâ si funden velt./ dâ wurden ûf gespannen $s hütten unde gezelt./ Si muosen dâ belîben $s allen einen tac/ | |
$s gegen einigem sporn./ Spannet ûf, ir knehte, $s die hütten an daz velt./ swaz ir hie verlieset, $s des wil | |
kunic Ruodolf freuden wart beroubt,/ do er stuont vor sîner hutten,/ dô si diu houbet schutten/ für in begunden ûf daz | |
die Valben niht erwanden,/ allenthalp si randen/ in beider here hutten./ da begunden si zerutten/ manigen kamerwagen,/ manic soumschrîm wart zeslagen/ | |
für den andern dar./ ez wæren liute worden bar/ beidiu hutten und gezelt,/ wær der sin niht vermelt,/ ûf den ez | |
er mit kostlicher zer/ die Unger ligen sach/ under maniger hutten dach./ zehant begund er gên/ für den kunic Andrên./ der | |
boten zuo randen./ si brâchen und zetranden/ manic zeltsnuor und hutten,/ die si begunden rutten/ hin durch von ir hurte./ bî | |
der selbe man/ der erste was der uf das velt/ húttin mahte und gezelt/ durh belibinnis gemah:/ den funt man in | |
uf das velt/ slůgen si uf ir gezelt/ und ir hutten uf den plan./ do si sich hetten nider gelan/ und | |
schiere wart von in geleit/ ir gastunge richeit:/ herberge, ir huttin, ir gezelt/ ruhtin si hin uf das velt,/ dur das | |
den wâpenen gehôret, pfert unde mûle, wâpen unde coverture, $t hutten, die dâ heizent gribellure, lederhosen $t unde meserîne nepfe. Under | |
liget, des sal man doch nemen war, daz man die hutten alsô slâ, daz die bestien innewendic sîn, daz sî deste | |
der cît an sîner stat ist, oder in des marschalkes hutten, unde halde dâ die gewonliche bûze, alse ob er seze | |
ûf einer waltriviere/ vil ritter Britûne,/ den wâren pavelûne/ und hüten ûf daz gras geslagen,/ dar umbe und dar în getragen/ | |
dâ gesehen hân/ maneger pavelûne huot/ von pfelle und manege hütten guot,/ wan dâ rîche künege wâren/ und fürsten in den | |
under manegem pfelle lieht gemâl./ innerhalp von zendâl/ wâren ir hütte und ir gezelt/ ze Alitschanz ûf daz velt/ geslagen mit | |
âne mich gesagt.’/ nû kom der junge unverzagt/ dâ die hutten von loube/ mit rôre und von schoube/ wâren verbrunnen und | |
/ Diu mære vlugen über %..d%..az velt / von der hütte in daz gezelt / wie ein rîter wære komen, / | |
schar. / diu banier vlugen über velt. / vil mange hütte und gezelt / diu starken mûle truogen. / vil olbenden |