Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hûswirt stM. (24 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz er m#;ovz vndirligen dien ſchuldon diſ hirtis. ſwa dir huſwirt minr nvz vindit an din ſchâfin. Het ir abir ze | |
meister. vnd der chneht als sin herre. ob si den hus wirt heizzent beelzebub. wivil mer sin husgesinnde. darvmb ensült ir | |
avch di radem. do gingen aber zv di chnehte des huswirtes. di sprachen zv im. herre. hast dv niht gueten samen | |
in dem riche der himel ist glich dem menschen eim huswirte. der da fürbringent von sinem schatze niviv vnd altiv. Vnd | |
Wan glich ist daz riche der himel dem menschen einem huswirte. der da vzginch zv primzit vrve ze dingen arbeiter in | |
jungeren diz glichnisse:_(1) ‘Daz riche der hemele ist glich dem huz wirte der do vru uz get, erbeitere gewynnet in synen | |
mynen wyngarten.»_(8) Do iz abent worden waz, do sprach der huz wirt czu dem wyngertener: «hole dy erbeitere unde gyp en | |
pfennynk hette gegebyn._(11) Unde sy begonden czu murmelen kegen dem huswirtte_(12) Unde sprachen: «dy lesten woren eyne stunde mit uns, unde | |
nie besleif/ Und nicht gesunden mac von art./ Do der huswirt geweldic wart/ Der kluft ir reinen wammen,/ Mit der gotheite | |
begiezen,/ Daz huz im vor uf sliezen,/ Swenne dan der huswirt/ Des huzes waldende wirt,/ Gesiet her an dem erne/ Boses | |
dine zit/ Die din beitende wirt;/ [35#’v#’b] Want weste der huswirt/ Wenne der dieb durch steln queme,/ So wachte her daz | |
dem herzen binnen/ Dines geistes sinnen./ Der ist des vleisches huswirt;/ Ist daz der slafende wirt/ Oder in der arbeit vorvilt,/ | |
muge wir glosen warten/ Uffe den Gotes wingarten,/ Den der huswirt arbeiten hiez/ Und ieslichen zu werke liez:/ Den jenen nach | |
ding gearnet habent. Schlechtes die junckfrau in dem hauß des haußwirtes von irem grossenn fleiß unnd übung wisse si wol den | |
her und ebin richen/ und er do durh die hohfart/ huswirt in der helle grunde wart./ //Nu lag Saul mit sinim | |
ſprach: «Jr wiſſt nicht, wenn ſein ʒeit iſt, das der hawswirt k#;eom, frue oder ʒu hankrat oder ʒu mitternacht. Dauon wachtt». | |
yeſleich gelertter ſchreiber der heiligen geſchrifftt, der iſt geleicht ainem hawſw#;eirt, der von ſeim hord furbringet newe vnd alde« – daʒ | |
fúr saste, bot er uf die schússel gen dem himelschen húswirt, daz er im sinen heiligen segen dar úber teti, und | |
daz kom von der widerwertigen unglichheit, so si und ire huswirt haten: si waz vol gotes und heti gern dar nah | |
die die warhait/ hant in der núwen e gesait./ den huswirt den betútet/ der allú ding vernútet/ und Got allain sůchet./ | |
ewangelium húte sprach: daz himelrich ist gelich einem menschen, einem huswurte der uz gieng daz er gewúnne werglúte in sinen wingarten, | |
wingarten, und daz recht ist, daz gibe ich úch.’ Diser huswurt daz ist unser herre Jhesus Cristus, sin hus daz ist | |
stat bereitent daz er sú erfúllen mag, und die in huswurt lassent sin und die ime volgent. O kinder, wie gerne | |
daz grôze teidinc/ ze aller jungiste wirt,/ unt der hêre hûswirt/ mit zorne beginnet scheiden/ die lieben von den leiden,/ sîniu |