Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hûsen swV. (41 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
habent auch die art, daz si des êrsten dem volk hausent, und dar nâch den künigen, und ist, daz si grœzers | |
si icht kumen in dise nôt,/ da der ewige tot/ gehauset hat mit siner kraft,/ des wice sint unendehaft.’/ Abraham sprach: | |
ez si ritter oder kneht./ der mut dar uf zu husen hat,/ der sehe wie Chirlinge stat:/ daz stiezen Geuhunere nider./ | |
ger –/ Vor Mont Oreb ist sein gezelt;/ Er hatt gehauset auff das velt,/ Es ist ain meyl von hynnen;/ Er | |
dâ rûmet der haz/ vroun minnen daz vaz:/ swâ abe gehûset der haz,/ dâ wirt diu minne laz.’/ //Nû wil ich | |
sêre/ in daz reine herze dîn./ dâ solt dû mich hûsen in:/ in dem süezen paradîse ich gerne bin./ //Dâ hât | |
unde lâgen/ ûf bergen und in klûsen/ und wolten gerne hûsen/ ze walde ûf wilden riuten,/ dur daʒ si vor den | |
daʒ ôre./ verr in der lüfte kôre/ der liumet het gehûset,/ dar ûʒ kam er gesûset/ und seite disiu mære,/ wan | |
fremde unde wilde/ was vor sîner zît./ unbarmekeit und gît/ gehûset in sîn herze heten./ ûf dem land und in den | |
aller der vîntschaft,/ diu in ir herz mit kraft/ etwen gehûset het./ hôrt, waz der bischolf tet/ zêren dem herzogen,/ ê | |
s#;euzer grůz/ machet daz leit rumen můz/ swa die liebe gehuset hat:/ daz leit sie da nit bi ir lat./ den | |
gên einer einœde dan./ dâ hâte ein alter armer man/ gehûset hin durch sîn gemach./ vor des tür er sitzen sach,/ | |
begunde gâhen,/ gên Sennââr hin nâhen./ swen er dâ bî gehûset vant,/ der im kristen wart erkant,/ dem tet er manige | |
sunder leit/ ist gotes erwelten hie bereit./ den kiuschen ist gehûset hie:/ die gote wol behageten ie/ durch ir kiusche reine | |
wart/ von unrehter hôhvart/ ûf turri kâlannâicâ,/ dîn herze hât gehûset dâ./ der valschen Bâbilône rât/ der welte rede entrihtet hât./ | |
wol./ ze jungest kam er an ein hol,/ dâ was gehûset inne/ durch gotlîche minne/ ein armer einsidel guot,/ vor allem | |
nu zirgie dú erbeit/ und dú strengen hungir jar./ do hûsete Israhel fúr war/ in sinim lande in Ramassen./ da wůhs | |
ringe was/ mit vier und sibinzig tusindin/ mannen bi im husendin/ und sehs hunhdirt in einir schar./ alda bi dén lag | |
hat indem her/ fúnf und drizig tusinde,/ swa si waren husende,/ da lagin vier hundirt man bi in,/ die ouh dar | |
dén Leviten/ geborn bi dén ziten/ ein man der hat gehûsit im/ einsit in monte Effraim./ von Betlehem der selbe nam/ | |
priss an dich geleyt./ //Dank habe der werde Klinger, dar gehûset hât/ triuwe, milte und dâbî zuht. die wil er wol | |
in dem einen gerihte ze æhte getân. //Swer den æhter hûset oder hovet in steten, oder ûf bürgen, oder in dörfern, | |
umbe den totslac. #.! 3. Swelh burger den aehter 102 huset oder hofet mit wizzen, furst daz er verboten wirt, wirt | |
mag er sin bewaert werden selb dritte als reht ist. Huset oder hofet den aehter iemen anders, er si chorherre oder | |
oder weltlich, denselben $t gast der sölich untzuht tann hett huset, hofet, hein hülff oder hin schube, dieselben sullen gen der | |
ein hus da er selbe inne ist unde hat auch gehuside bi im da inne, ir si lutzel oder vil, wirt | |
in zu verre./ e^. mir daz so sere werre,/ ich huse |e| naher hin zu in./ ez waz ein michel unsin,/ | |
versuchen hîe./ sint si noch da her ze laz,/ ich huse in aber naher baz.#.’/ die im dar brachten daz brot,/ | |
mistes do inne, si ouch daz es zwentzig jor do gehuset habe, daz m#;eussent sú mit in dannan tragen und reinigen | |
auch nach./ ein gantz dorff hat ungemach,/ wa er ſich gehauſet hin./ di habent von im chainen gewin/ und pr#;euft in | |
von ſeiner geſchaft,/ wann got ſelb mit ſeiner chraft/ hat gehauſſet in ſein pruſt./ wa got iſt, da iſt nicht fluſt./ | |
vor chan ſich nieman verchlauſen./ wolt ſich ayner zu mir hauſen/ der mein vreuntſchaft nie gewan,/ im w#;ear peſſer verr hin | |
l#;ear/ etleich jar, daz nympt doch ab,/ ſo w#;eirt er hauſen in daz grab,/ daz er im nicht entweichen chan./ alſo | |
ſo dertrinchent mer denn tauſent/ dw ſich auf daz wazzer hauſent./ ‘ſteyger, valler’ h#;eor ich ſagen;/ ‘der da vicht, der w#;eirt | |
wil er chomen auf grozze hail/ daz in der herr hauſen t#;eu,/ ſo muezz er h#;euten, greiffen zu/ und muez dem | |
sinne!/ beh#;eut uns vor des tiuvels rat,/ der manige sel gehuset hat,/ da beschirm vor die kristenhait!/ Maria, hab ich iht | |
der selb burgær/ der ditz und manic gůt mær/ hat gehuset: er ist genant/ Diepreht der werde, wol erkant/ schol er | |
vil hêrlîche / mit mangem vürsten rîche, / die alle gehûset hêten drin. / ez was der geste gewin / daz | |
guot; / ez hêt diu grôze armuot / zuo im gehûset in den glêt, / dâ selten vreude bî bestêt: / | |
dem Hofe. Swer der ist, der ein unendelich versprochene frauwen huset oder herberget, ez si des nahtes oder des tages, daz | |
sibende //Swer stupffelbere oder stupfelw#;ein kauffet oder stupfeler heltet oder hauset, der git unserm herren 1 #(PFUND) #(PFENNIG) und sol die |