Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

hunt stM. (359 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 348 wundir./ z#;ov den selbin stunden/ rieten des kivninges holdin/ mit hunden in deme walde:/ vmme wilt sie woldin werbin./ sie sahen
Ägidius 367 z#;ov wart./ do liezen sie uf ir uart/ die gerechten hunde./ sie uloch an der stunde/ den walt hiene vn̄ hare,/
Ägidius 373 irneren./ do si sich mit nichte/ intsagen ne mochte/ den hunden noch den livten/ (sie taten ir uil note),/ sie was
Ägidius 403 allenthalben/ di hornir in d%-e walde,/ die iegere vn̄ die hunde./ do irkante her an der stunde/ uil wole waz ir
Ägidius 420 zeichen da geschah/ un̄ ein groz wundir:/ dar nemochte der hunde/ nahir ch#;ovmen necheinir/ wen so man mit eineme steine/ gewerfen
Ägidius 433 nacht risin began:/ do můsten die weide man/ mit den můden hunden/ z#;ov den herbergen wenden./ San des nehisten tagis/ die iegere
Ägidius 500 geschen./ her gedachte iz ime z#;ov sunden./ do iageten die hunde/ uile uaste an die stat/ da daz gemerke was/ daz
AvaLJ 72, 2 daz prot/ neme den chinden $s unde werfe iz den hunden."/ des antwurte im daz wip sa: $s "herre, du hast
AvaLJ 72, 5 welfen,/ die von des herren tiske quement, $s die hungerigen hunde si nement."/ ze sinen vuozen si sich pot, $s si
AvaLJ 161, 7 sine sunde $s chome in sine slunden,/ daz der freisliche hunt $s niht geluchen mege den munt,/ daz er in durch
Barth 148, 17 dar inne wurme. //Swer daz welle machen, daz in die hunde niht anpellen, der trage in der hant der wiselen zagel
Barth 148, 19 zagel unde hasenhâr in der anderen, oder er habe eines hundes herce bei im unde trage eines hundes zunge under der
Barth 148, 19 er habe eines hundes herce bei im unde trage eines hundes zunge under der meisten cêhen. //Wil dû die vogel vâhen
Barth 155, 7 sol man derren unde sol ez gehalten: swen der winnunde hunt gebîzet, ezet er des fleisches, iz geswillet in nimer unde
BdN 12, 9 ê. auch wenn die dorn plüent, sô smeckent die jagenden hund niht sô leiht sam zuo andern zeiten. ez ist auch
BdN 13, 34 zend sein: sagler oder stræler, als die naternzend und der hund und der visch zend, wann die sint scharf und stênd
BdN 14, 13 und daz alter kurz oder lang ist von nâtûr. des hundes zend verlorn wachsent niht wider. die mänlein habent mêr zend
BdN 14, 17 spricht, daz ain iegleich landestier, daz sagler hab als ain hunt, daz izzet flaisch, und wenn ez trinken wil, sô schöpfet
BdN 31, 27 sterben muoz. Aristotiles spricht, daz die menschen geleich sein den hunden an dem obern pauch und den sweinen an dem undern
BdN 115, 11 auch niht zemâl sweigen sam ain stumm und sam ain hunt, der niht gepellen mag. des menschen augen næhernt mêr zuo
BdN 116, 10 daz fräwel vil gelerniger wann daz mändel. Alfragânus spricht: des hundes milch ist dicker dann kains andern tiers milch, ân des
BdN 116, 23 er spricht auch mêr, der wolf, der fuchs und der hunt gepernt ireu kint alsô plint. Aristotiles spricht, die götlær oder
BdN 118, 34 ist, und daz selb idruckt niht, sam daz swein, der hunt und sämleicheu tier. aber andreu sint, die kalt magen habent,
BdN 125, 2 nâtûr, daz ez niht unkäuschet mit seiner muoter. //VON DEM HUND. /Jacobus spricht, daz die hund gelernigiu tier sein zuo allen
BdN 125, 3 mit seiner muoter. //VON DEM HUND. /Jacobus spricht, daz die hund gelernigiu tier sein zuo allen spiln, und wie daz sei,
BdN 125, 7 oft umb si sterbent. under allen unvernünftigen tiern derkennent die hund allain ir aigen namen, sam Solînus spricht. Jacobus spricht auch,
BdN 125, 9 aigen namen, sam Solînus spricht. Jacobus spricht auch, daz etleich hund der art sein, daz si die dieb smecken und daz
BdN 125, 11 mit übrigem haz auz andern läuten schaiden. wenne auch etleich hund pei irr herren tisch ligent, sam Jacobus spricht, sô schickent
BdN 125, 14 herren und daz ander zuo irs herren haustür. wen die hund fraidicleichen anlaufent, vellt er auf die erd, sô wirt ir
BdN 125, 16 er auf die erd, sô wirt ir zorn gesänftigt. die hund gepernt plinteu hüntel und diu beleibent plint zwelif tag oder
BdN 125, 18 drei wochen. si tragent auch iriu hüntel vierzig tag. die hund behangent ze mittelst in ir unkäusch von übrigem gelust, den
BdN 125, 21 wirt oder daz diu muoter des êrsten abweg tregt. der hund toben vertreibt man mit ainem cappaun, ist daz man in
BdN 125, 23 mit hong und in den ze ezzen gibt. der töbigen hund pizz sint tœtleich, aber man hailt si mit der wurzen
BdN 125, 25 tœtleich, aber man hailt si mit der wurzen des veltrosenstockes. hundes milch ist dicker denne kain andreu milch, ân sweinein milch
BdN 125, 26 kain andreu milch, ân sweinein milch und hasen milch. die hund habent siben tag vor milch in irn wampen ê si
BdN 125, 28 vor milch in irn wampen ê si gepernt. sô ain hunt gelset von slegen, sô zürnent die andern und vallent auf
BdN 125, 31 lenger lebent von nâtûr wan diu weip, ân an den hunden, ez mach denn arbait oder ander dinch. wenne die hund
BdN 125, 32 hunden, ez mach denn arbait oder ander dinch. wenne die hund siechent, sô ezzent si ain kraut, daz grausam ist auf
BdN 125, 35 magen mit auzrähsen und werdent alsô gesunt. Aristotiles spricht, der hund alter erkenn man niht denn pei den zenden, wan der
BdN 126, 1 erkenn man niht denn pei den zenden, wan der jungen hunde zend sint scharpf und weiz, aber der alten sint stumpf
BdN 126, 3 der alten sint stumpf und swarz. manig sprechent, daz die hund niht mügen beleiben ân die menschen, und daz si töbig
BdN 126, 5 werden, sei, daz si kömen auz der läut wonung. des hundes zung hailt sein aigen wunden und auch ander wunden mit
BdN 126, 7 wunden mit lecken, dar umb ist si ain ärzetinne. die hund betrüebent die hundsmuoter niht gern; daz ist auch vil anderr
BdN 126, 14 kränkern vertragen, sô schol daz kränker dem sterkern entweichen. die hund habent ain pœs gewonhait, daz si die aller schœnsten stet
BdN 126, 17 an den füezen für die gicht; smeckent aber si die hund an den füezen, sô benetzent si sie. gibt man ainem
BdN 126, 19 hundespluot daz siech ist, ez wirt gesunt. man erkent aines hundes piz alsô, ob er töbig ist oder niht; wan wer
BdN 126, 24 er oder si danne, sô ist ez niht aines töbigen hundes piz; trinkt aber er niht oder si, sô ist ez
BdN 126, 25 aber er niht oder si, sô ist ez ains töbigen hundes piz und stirbt der han oder diu henne; iedoch mag
BdN 126, 28 naht dar nâch leben. auch mêr: ist ez ains töbigen hundes piz, trücket man denne ain prôt in daz pluot der
BdN 126, 29 prôt in daz pluot der wunden, daz izzet kain gesunder hund. ez ist auch gar ain wunderleich dinch, ez geschicht oft,

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