Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hungeren swV. (48 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
aver spîen. Unde tuo daz als lange unz in beginne hungern. Der des niht entuot, der gewinnet febres_tercianas unde swernt ime | |
in der füll lebten, den geschach nihts. welhe aber sich hungerten, sam die Walhen pflegent, die sturben, wan der pœs luft | |
er auch. er dertœtt den menschen nümmer mit willen, in hunger dann gar sêr. Adelius spricht, wenne der leo slæft, sô | |
tuot, sô gêt ain starker smach dar auz. wenn in hungert, sô zeuht er mit seinem sterz ainen grôzen kraiz auf | |
in dem sumer sô überhitzet im diu leber. wenne in hungert und er nihtes vint daz er ezz, sô stiftet er | |
verslunden habent, die habent si auz gedäut. wenn den vogel hungert, sô zeuht er daz ezzen wider auz dem sack und | |
vrucht/ Wart sie geborn in Ungern./ Vil sere wart sie hungern/ Hin zu Gote steter vrist./ Ewiclich sie bi im ist/ | |
do er gevastet het virzich tage vnd virzich naht darnach hungert in. do gink zv der versvechere vnd sprach zv im. | |
weinent. wan si sülen getröstet werden. selick sint di da hungert vnd dürstet nach der gerehtikeit. wan si sülen gesatet werden. | |
in eim sabbato dvrch div sat. aber sin ivnger di hvngert. si begvnden reiben di eher vnd azzen si. aber di | |
in. habt ir niht gelesen waz dauid tet do in hvngert. vnd di mit im warn. wie er ingink in daz | |
gevast hatte virczik tage unde virczik nacht, dor noch do hungerte en._(3) Do gynk der tuvil czu ym unde sprach: ‘bistu | |
vatir, daz uch bereitet ist von anegenge der werlde._(35) Mich hungerte, do gobet ir myr czezzene. micht durste, do gobit ir | |
trost._(25) We uch dy do geset synt, wen uch sal hungeren. we uch dy nu lachen, wen ir sullit trurik wesyn | |
lûte tůnt. alſer $t ſelbe in dem euangelio chût. ich hungerote ir gabit mir zezenne. Diu telir die in$/ den bergen | |
ſun. Diu vohe iſt unchuſtik unt ubel tîer. ſo ſia hungeret $t unte ſiu zezenne gewinnen nemach. ſo bewillet ſi ſich | |
wo sies funden hett. Sie enwolts yn nicht sagen. Lyonel hungerte sere, wann er in guter wil nicht geßsen hett. Die | |
im, wann er wond das er ein einsiedel were; yn hungert sere. Da er by den man kam, der man kert | |
Sie ritten also biß vesperzitt, und Segremorsen wart fast sere hungern, wann er hett des tages nit geßen. Er hett einen | |
Segremors wiedder kalt wart, da begund $t yn so sere hungern das er sterben wonde. Des was myn herre Gawan sere | |
stach yn. Nochda was es frú, und den konig begund hungern, und das wetter was kalt als es zu winter ist. | |
von anegenge der welte. Mich durſte, ir tranctent mich, mich hungerte, ir aʒetent mich.#.; //Der iunger ſprach: Wie wirt ubir ſie | |
enwec ir uerflůcheten in daʒ ewige fúr, wen ſo mich hungerte, ir engabint mir niht ʒe eſſen, ſo mich durſte, ir | |
sin userwelte vrúnde von allem irdenischem trost, uf das in hungeren m#;eoge nach dem himmelschen troste. Ein war helig mensche v#;eorhtet | |
Die siechenmeisterinne das ist die vlissende barmherzekeit, die iemer danach hungeret, das si unverdrossen den siechen si bereit, mit helfe und | |
dů blives etzwa vol.’_–/ ‘vroů, mir ist dir helffen noit.’_–/ ‘hongert dich, ich geeym dich broot./ důne weys nit wat du | |
sîn selbs der kunic von Ungern:/ er liez sich sêre hungern/ nâch der herren burgen./ martern unde wurgen/ er begunde arm | |
her zogten die von Ungern./ daz schouwen liez dâ niemen hungern,/ swie lanc der man het gevast./ wol einer tiutschen rast/ | |
vernam/ kunic Ladizlâ von Ungern,/ der liez sich nâch in hungern/ und nâch irem bluote dursten./ sînen grâven unde fursten/ klagt | |
sucht daz wucher dar auf und envande sein nicht und hungerot in. do flucht er dem baum, daz nimmer mer dehain | |
manich wenicheit erlit, er wart m#;euet von dem gange, in hungert, in durst, er slief, er floh die juden, do si | |
gevast het vierzich tage und viertzig naht und in do hungerot unsers heils, do sprach der unrein geist: ‘heiz die stein | |
viertzich tag und viertzich nacht gevastot, $t daz in do hungerot, da mit zaigt er uns daz er warer mensch was; | |
beschauung der hiligen drin#;eusse, diu ist der sæligen wirtschaft, da hungert niemant, da end#;eurst nieman. zů der selben wirtscheft belait uns | |
verlorn/ Sin imbiz, daz er wande han./ vil harte in hvngern began./ Do gehort er ein meiselin./ er sprach: «got gr#;evz | |
ouch lêret uns vürbaz got,/ der himeltugende vürste,/ daz uns hunger unde dürste,/ und lîden weltlîchen pîn/ alhie durch die hulde | |
Wol das man dich vasten siht/ Die wile das dich hungert niht.’ –/ ,Vr#;vowe, das můs iemer sin,/ Ir tr#;eostent bas | |
kalden complexionen. so ist der dinge keiniz an ir. Jz hungert ouch den sere. vnde endeuwit (@fol._44_a.@) doch nicht. vnde uorkeret | |
vierzigtag und vierzignaht/ úber mentschlich maht,/ da nach begund in hungern./ der tiefel ane junger/ da vand in alters aine/ und | |
wol ſprechin: H%;ec eſt dieſ quam fecit etc. Niemin ſol hungern nach zerganchlichem brôte, want hiute erſtandin iſt daz lebintige brôte, | |
unde libiſ. G#;ovt waſ der kunic, der ſich ſelbin ê hungirn lîe ê ſine ſchalche, der ſich ſelbin ê diemůtiget unde | |
one gen#;eugede gesin diewile er in der zit ist? Mich hungert, ich isse; mich túrstet, ich trincke; mich sloffert, ich sloffe; | |
tů din houbt we, dich friere an din f#;eusse, dich hunger oder turste, man betr#;eube dich mit worten oder mit werken, | |
ie/ Mit jamer uf der erden hie/ Liez nach Gote hungern,/ Hete unter im einen jungern:/ Der was Paulus genant,/ Zu | |
Und uns vor treit daz bilde./ Swen so nach im hungere/ Und wesen wil sin jungere,/ Der sal sin selbes sich | |
dri wis meinen wir daz brot./ salige die des hie hungerot:/ si begrabent mit gote den alten man,/ den niwen watent | |
gebett/ Mit trúwen zů dem vatter tet./ Dar nach in hungeren began:/ Hie von der túvel do gewan/ Vil zwivellichú mære/ | |
ímo opera diuin%;;e maiestatis. unte infirma human%;;e necessitatis. Daz ín húngerôta unte dúrsta. daz er mûodêta. daz ér gecrúcigot uu%/art. unte |