Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

hungeric Adj. (53 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

AvaLJ 72, 5 den welfen,/ die von des herren tiske quement, $s die hungerigen hunde si nement."/ ze sinen vuozen si sich pot, $s
AvaLJ 214, 7 uns got gerne wil geweren,/ des ewigen lebennes, $s vil hungerich werden wir des./ Dar nach chumet uns der rat: $s
BdN 126, 23 tag und ain naht und gibt ez dar nâch ainem hungerigen hanen oder ainer hennen, trinket er oder si danne, sô
BdN 130, 33 umb ezzent ez die hund niht, si sein denn gar hungerig. in des hirzs haupt ist ain wurm, der in oft
BdN 170, 20 ledig, sô diu sunn auf gê, ob der habich wol hungrig sei, und bekom im der selb vogel des tages, er
BdN 303, 33 därmel, daz ist vol unsauberkait, und vliegent über verreu mer hungrig und ungezzen vil tag. des nimt uns wunder, daz die
Daniel 2984 doch en ein gotlich mut/ Hatte gesant in din hus,/ Hungeric get er dar us,/ Siech, cranc an sime leben./ Got
Daniel 3271 die armen/ Itzunt sich let irbarmen,/ Swie sie sint, cranc, hungeric,/ Ellende, nacket, durstic,/ Gevangen, blint, betrubet./ An en wirt nicht
Elmend A 330 gutem willen/ $p/ du in salt im nicht gestaten./ den hungerigen saltu saten,/ is er nackeit, gib im daz cleit./ ein
EnikFb 2055 strâze?/ wer schaft uns frid ân mâze?/ wer gît den hungerigen brôt?/ wer vrîet uns vor aller nôt?/ wer schirmt uns
EnikWchr 5968 wart ir freuden spil/ bî den selben jâren,/ wan si hungric wâren./ __Dar nâch vertigt er si wol,/ er gap in
EnikWchr 19467 starken îsen./ er sprach: ‘lât iuch bewîsen:/ die grîfen lât hungric sîn/ drî tag, daz ist der will mîn./ gêt her
EvAug 125,15 gwaltigen von dem stuel vnd hat derhöhet di diemütigen. Di hvngrigen hat er derfüllet des guten vnd di richen gelazzen in
EvAug 141,14 we ivch ir di da gesatet sit. wan ir wert hvngrich. we ivch ir di nv lachent. wan ir wert chlagent
EvBerl 21,16 antworten dy gerechten unde sprochen: «herre, wenne sohe wir dich hungerik unde spiseten dich? durstek unde trencten dich? (38) Wenne sohe
EvBerl 21,27 Do antworten sy unde sprachen: «herre, wenne sae wir dich hungerek adir durstek adir eynen gast adir nacket adir sych adir
EvBerl 141,5 daz riche der hemele. (21) Selik syt ir dy nu hungerik synt, wen ir sult gesetit werden. selik syt ir dy
EvBerl 141,15 syn, wen sy sullen getrostet werden._(6) Selik syn dy do hungerik syn unde durstet noch der gerechtekeit, wen sy sullen gesetit
Herb 13013 swert./ Seht, wie der lewe gert/ Der schaffe, als er hungerc ist./ Achilles also svnder frist/ Vf sine vinde reit/ Mit
Himmelr 8, 14 g(e)hurnte helleohsen./ die bechlíb%\ent werdent d%/a $s milticliche gelabet,/ die hungerigen, die durstigen $s werdent da gehabet/ in dineme hus stæticliche
Hochz 491 teilen durch die minne./ den vrostigen solde er bewæten,/ den hungerigen nerigen./ er solde den siechen/ mit sinem guote suochen,/ wisen
HvBurg 4440 wild vil leicht dicz jehen:/ ‘‘‘Herre, wann sach ich dich/ Hungrigen oder wan pat du mich/ Das ich ze essen oder
Kchr 16674 hailige sper./ die reken ellende/ rachten ûf ir hende,/ mit hungerigem lîbe/ huoben si sich ze wîge,/ si sluogen in ainer
Konr 1,13 gewiſen, die toten begraben, die geſte cʒe h#;ovſe laden, den hvngergen acʒen, den dvrſtëgen trenchen, den nacten waten, $t die do
Konr 18,38 das wir den ellenden ſ#;evlen g#;evt ſin, das wir den hvngergen ʒ#;ev eʒʒen geben vnd den durſtigen trenchen, den nackenten chleiden,
Lanc 294, 21 mynen sorgen bracht, es hatt mich sat gemacht so ich hungerig was, es hatt mich ußer großen armuten bracht und hat
MarlbRh 8, 16 dines sunes künincriche!/ //S#;euze, schön ind milde vrowe,/ din arme hüngerge l#;iud beschowe!/ gif uns der vrücht ein kleine deil!/ wirt
MarlbRh 55, 21 si sweich in dir eim stummen gliche./ //In dir wart hüngrich $’t götlich brot,/ $’t begund in dir entfan al not./
MarlbRh 66, 16 hamer $’s armůds he slůch dich,/ du wers durstich inde hüngerich;/ de sumer heiʒ, de winter kalt/ si #;euvden an dir
MarlbRh 76, 12 d#;ei hoge stat,/ he hat gesat bit allem gůde/ siner hüngriger l#;iud gemůde./ //He hat d#;ei richen idel gelaʒen,/ d#;ei e
MarlbRh 106, 37 under $’n lewen,/ der lewen natur vergaʒ irs ewen,/ d#;ei hüngerge lewen bliven ungeʒʒen,/ si můsten irs hungers an im vergeʒʒen./
Mechth 2: 25, 93 smilzet nach diner minne/ und min sele brimmet/ mit eines hungerigen l#;eowen stimme,/ wie mir denne si/ und wa du denne
Mechth 3: 1, 11 ich lan dich nu nit in, du inbringest mir die hungerige sele, der mich lustet ob allen dingen.» Do der botte
Mechth 3: 3, 37 man die winzelle sclússet, so můstu in der strasse gan hungerig, arm, nakent und also versmehet, das du aller spise cristanliches
Mechth 5: 13, 6 den grossen got in ein klein herze, es tribet die hungrigen sele uf zů dem vollen gotte, es bringet zesamen dú
Mechth 5: 23, 65 (89#’v) Do wart dú jungfr#;vowe betr#;eubet und das kint wart hungerig und kalt. Do můste dú můter iren sun stillen, das
Mechth 6: 1, 44 ein verhungerter pfaffe der singet niemer schone; dar zů ein hungerig man mag nit tieffe studieren; alsus můs got durch das
Mechth 7: 45, 26 swebent us von dem lebendigen gotte. Die úbers#;eusse gerunge, wunnenklich, hungerig, minnevol, die vlússet iemer mere in die selen úberswendig $t
Parz 200,19 von den zinnen vielen/ und gâhten zuo den kielen/ daz hungerc her durch den roup./ si möhten vliegen sô diu loup,/
PrOberalt 11, 31 der vigbaum bezaichent diu judenschaft. zů der chom unser herre hungeriger, wan er gert daz si gelaubich waren und er vant
PrOberalt 64, 36 hof, daz er siner swin h#;eut. do waz er so hungerikch, daz er der wurtz die diu swin azzen vil gern
Seuse 91,5 aller armer dúrftigen witwen und weisen gebresten, aller turstiger und hungriger menschen túrre mangel, aller martrer vergossen blůt, aller fr#;eolicher bl#;eunder
Seuse 125,15 etwaz smakes da ist beliben, als denn ze jungst die hungrigen bremen dar uf vallent mit ir geselleschaft und daz genagen
Seuse 456,5 #;vogen uff tůnt, so vindent sú l#;eare hant und ein hungerig rúwig sele! Wie werin sú so billich ze weinen, den
Spec 115, 4 ewigen troſte. Die ſint #;voch ſælic, der herze unde gedanc hungerick unde durſtic iſt nach dem himelriche, die werdent geſatet, der
Spec 141, 3 den armen, daz ir in dort uindet. Ir ſcult den hungerigen m#;voſen, den dvrſtenten trenchen, den ellenden herbergen, den nachenten uazzen,
SüklV 708 Danyelen,/ der den lewen was gegeben,/ di vil lange waren hungerige gelegen/ in einem loche,/ daz si in zebrochen/ scolden haben
Tauler 99,25 rechte tůn also ein frisch geselle, der wenig hat und hungerig und turstig ist und zu l#;voffende hat, und der zů
Tauler 279,19 fr#;eomdes lant der ungelicheit [118r] und kumet denne etwenne wider hungerig und turstig alles gůtes, und so enhat im der mensche
Tauler 314,29 oder drige werbe oder alle tage, aber nút mit einer hungeriger begerunge zů l#;voffen, sunder obe du vindest das es dir

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