Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hündelîn stN. (43 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
erd, sô wirt ir zorn gesänftigt. die hund gepernt plinteu hüntel und diu beleibent plint zwelif tag oder etleich drei wochen. | |
zwelif tag oder etleich drei wochen. si tragent auch iriu hüntel vierzig tag. die hund behangent ze mittelst in ir unkäusch | |
wirt von ainem töbigem hunde und daz er diu klainen hüntel denne leckt sam ain hund und püllt sam ain hund. | |
tuon ich dir dar nâch bekant,/ dû solt dîn kleinez hündelîn/ nemen an den arm dîn,/ und heiz dîn wîp hinden | |
ist zwâr ein wîser list./ nu besehet, ob im daz hündlîn/ immer möht getriuwer sîn:/ slüeg er im iezunt ab den | |
den hvnden. vnd disiv sprach. ia herre. wan avch di hündel ezzent von den brocken di da vallent von dem tisch | |
im vnd sprach zv im. ia herre wan avch di hündelein di ezzent vnder der tafeln von den brocken der chinde. | |
hiez Urgân./ des landes vürste Gilân/ gap mir ein cleinez hundelîn,/ daz sande ich der vrouwen mîn/ bî einem Gâlotten,/ vorworcht | |
wunder/ und lâz ez gar âne haz,/ daz sie daz hundel habet baz,/ mîn vrouwe dort, mîn ander Isôt,/ wen mirz | |
glander/ jene Isôt doch müge sîn,/ und umb daz kleine hundelîn,/ wie schône sie daz müge hân.»/ er jach: «swâger Tristân/ | |
geschehen,/ er hât dem speher verjehen,/ daz ir habet ein hundelîn,/ daz hundel sî gewesen sîn,/ daz habet ir schôner durch | |
hât dem speher verjehen,/ daz ir habet ein hundelîn,/ daz hundel sî gewesen sîn,/ daz habet ir schôner durch in,/ den | |
daz sie iuch morgen alsô sehen/ und mit iuch daz hundelîn.»/ «Tinas», sprach die künegîn,/ «ich heize Isôt und binz Isôt,/ | |
truoc./ daz hiusel daz was guldîn,/ dar inne was daz hundelîn/ Petitcriu, daz gesant/ ûz der gotinne lant/ Gilâne wart durch | |
Mit dem pauch auf der erden:/ Es spilte als ain hundelein./ ’Herre Got, was mag ditz sein?’/ Sprach der helt. ’es | |
wildes tyer/ Ist worden mir ge$~horsam/ Pey mir als ain huntel zam.’/ Der weissage Albedacus/ Gedacht in seinem hertzen suß:/ ’Ain | |
ungetrewer man./ Er hatt mir mein effelein/ Und mein schones hundelein/ Und meinen valken genomen̄./ Wir wolten zu hofe komen̄/ Mit | |
din er in prise./ Hievor ein here zoch ein kleines hündelin. / es sprang uf in und tet im siner liebe | |
nû nam der kunic ieglicher riht/ und gap der einem hundelîn,/ daz lac in der schôze sîn:/ dhein leit dem geschach./ | |
doch, ob iz diu genad ist, so m#;eugen doch die h#;eundelin der br#;eosem ezzen, die da vallent ab ir herren tische. | |
unser vodern die hiezzen die hunt, so haizzen wir diu h#;eundelin, wan wir von den unrainen voderen geborn sein.’ der tisch | |
sichen also salz drinne si. vnde winslet also ein kleinez hundelin. Jst daz gesver uon dem blute. so sal man dem | |
ich si von mir stossen? Herr, daz m#;eohti ich einem húndlin nit getůn; herr, teti ich daz, daz st#;eundi vil liht | |
múrdigú můter wolt dich hin werfen als ein ungenemes, hingeworfens húndli. Nu hat gotes verhengde dich mir geben, daz ich sol | |
do si dir klegt ir ungemach:/ ‘nu essent doch dú hundelin/ der brosmen die da risent hin/ denn von ir herren | |
daz ist wor, so geschiht doch ouch das die kleinen húndelin ouch werdent gespiset von den brosemen die do vallent von | |
doch geschiht es underwilen daz die kleinen welfelin, die kleinen húndelin, daz die doch gespiset werdent von dem gebrockele daz do | |
sich der grossen hunde hat erwert, so kumment die kleinen húndelin und l#;voffent under den hirtz und zwickent da und da, | |
grossen súnden erwert und úberwindet, so kumment danne die kleinen húndelin, vor den er sich nút enh#;eutet, es sint gespilen oder | |
Gilân gewar;/ er gebôt, daz man im bræhte dar/ sîn hundelîn Petitcreiu,/ sînes herzen spil von Avaliu/ und sîner ougen gemach./ | |
mâze breit/ wart vür in ûf den tisch geleit,/ ein hundelîn dar ûf getragen;/ daz was gefeinet, hôrte ich sagen,/ und | |
wunder/ und dûhtin doch hier under/ daz wunder umb daz hundelîn/ vil michel wunderlîcher sîn/ dan umbe den süzen schellen clanc,/ | |
sinnen/ er möhte gewinnen/ sîner vrouwen der künigîn/ //Petitcreiu daz hundelîn,/ durch daz ir senede swære/ al deste minner wære./ nun | |
//Tristan sprach: ’lât hœren waz.’/ ’dâ lât ir mir daz hundelîn/ und nemet die schœnen swester mîn/ und zuo zir halbez | |
ir gebietet, daz sol sîn.’/ hie mite hiez er daz hundelîn/ vür sich und vür Tristanden tragen./ ’seht’ sprach er ’hêrre, | |
spil/ und mînes herzen wunne vil.’/ //Tristan dô er daz hundelîn/ gewan in die gewalt sîn,/ ern hæte wærlîche/ //Rôme und | |
genôte/ samet unde sunder/ daz wunderlîche wunder,/ dazs an dem hundelîne vant./ dem spilman gab si zehant/ ze lône und ze | |
êre./ //Nu seite Îsôt diu künigîn/ ir hêrren umb daz hundelîn,/ ir muoter hætez ir gesant,/ diu wîse künegîn von Îrlant/ | |
an./ //Wan diu getriuwe künigîn/ dâ mite daz ir daz hundelîn/ zem allerêr[e]sten kam/ und si die schellen vernam,/ von ders | |
wære. / des wart der rîter harte vrô. / daz hündelîn vienc er dô / und legtez vür si ûf ir | |
sîn muot ze zorne wart gestalt / dô er sîn hündelîn ersach. / wider die juncvrouwen er sprach / ‘ir sult | |
dem rîter, als ez solde sîn. / gevrîet was daz hündelîn / von der justiure. / die kirchen wârn dâ tiure; | |
er der juncvrouwen sîn. / dô hêt ouch si daz hündelîn / daz er dem rîter an gewan, / als ich |