Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hülzîn Adj. (35 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| daz der habe weren/ z#;ov geulozzen in den mere/ zwo hulzine ture/ irgraben harte schone./ daz waren die her ce Rome/ | |
| diu ungebiderbet sî, unde seifen unde zemule daz in einem hulzînen vaze unde mach ouz dem allen samt ein phlaster unde | |
| ist, wann ez ist hitziger in eisen wann in aim hülzin koln und ist in ainem koln hitziger wann in dem | |
| läut, daz ain hailtum dâ sei. alsô pauten Kelhaimer ain hülzen cappeln über ainen rôten wazzerfluz an der Tuonaw oberhalb Regenspurch. | |
| und daz man in plai laitet, ist pezzer; daz in hülzeinn rœrn von vörhem holz gelaitet wirt, ist aller pest, wan | |
| schol si dann mit ezzeich besprengen und behalten in ainem hülzeinen vaz; diu macht die ruor verstên in dem leibe. ir | |
| z#;ov breche. so nim ez denne vnd lege ez vf einen hülzinen rost vnd brate ez sanfte. Alz ez denne wol ger#;eost | |
| vnd besprenge sie vzzen mit saltze. backe in vf eime h#;eulzinen roste vnd brat in gar schone. [Bl. 158 r, 2. | |
| ele vzzene mit saltze vnd brat sie gar vf eime h#;eulzinen roste vnd gib sie hin. 19. Diz ist ein gůt | |
| gantz, binden vf z#;ow schinen vnd lege in vf einen h#;eulzinen rost, strich daz fe#;eur dar vnder allenthalben, $t daz er erwarme, | |
| sie, besprenge sie mit saltze vnd lege sie vf einen h#;evltzinen rost vnd la sie wol r#;eoste. vnd wirf ein wenic | |
| andern st#;eucke. besprenge ez mit saltze vnd legez vf einen hultzinen rost. brat sie gar. nim daz mittelste st#;eucke, als ez | |
| langes vnd z#;ow schinen dar #;evber vnd lege in vf einen h#;eultzinen rost. mache in warm vnd besprenge in mit butern, mache | |
| und sprach: diz spricht der herre: gang und sage Ananyen: hulzine ketten hastu zubrochen und vor di wirstu machen yserine ketten. | |
| rinne sî, dâ durch ez mir würde, weder îsenîn oder hülzîn oder beinîn oder rostic, sî, daz mir daz wazzer würde’. | |
| tal vnd vber berc/ Tribe1n gein der stat wert./ Daz hulzine phert/ Wart sere gezoge1n./ Si=ne kvnde1n nirge1n genogen;/ In was | |
| Uf in viel wol schures regen/ Do sie in mit hulzinen segen/ Entzwei zu tale schriten/ Und vil arges rieten/ Uf | |
| er ûf gân,/ nehain îsen mac vor im bestân./ in hulzînen sûlen/ machet er die sêle,/ daz di liute wænent daz | |
| mit endehafter wârheit,/ würde brâht dar in die stat/ ein hülzîn ros, daʒ was gesat/ in ein bethûs aldâ./ diu creftige | |
| grôʒ und hôch, vil wît und breit,/ mit starken taveln hülzîn,/ die sêre besloʒʒen müesten sîn/ von stahel und von îsen./ | |
| tragi drie ſcrite^. undi ſal iz dan werphi in ein hulzin vaz^. So ſal he dan ſieni hant zu rechti mi | |
| vil scharf/ sich an sîne vengin warf/ vor ein crûze hulzîn,/ daz man nâch Cristis martir sîn/ sach aldâ gesnitzit./ Und | |
| wêr der rittir sîn:/ als man offinlîch intsûb,/ daz bilde hulzîn sich irhûb/ bîginde sîne arme sân/ und wold den brûdir | |
| almitten ein schrag,/ darûf mit einem orte lac/ ein katze hulzîn,/ diu moht niht baz geworht sîn,/ wand swâ daz holz | |
| al sîn tac wol getrût,/ Wildoni er verbût/ mit einer hulzîn veste,/ und allez daz er weste,/ dâ er im mit | |
| frist./ dâ diu stat zebrochen ist/ und vermacht mit kranken/ hulzînen planken,/ dâ sul wir komen hin in./ allen den ich | |
| die si des âbendes heten./ die schuostær jâhen, si heten/ hulzîner leist sô vil,/ ‘daz wir in kurzem zil/ dâmit gefullet | |
| næhsten kreizen./ ouch het er wurken heizen/ driu hundert galgen hulzîn./ und dô der kunic Philippîn/ wolde grîfen darzuo,/ dô hiez | |
| salt begrabin tyf in di erde das vas, is si hulczin odir erdin, so mit peche belosin, als gesprochin ist, do | |
| ez tohte./ //Der ander ietweder schrîn/ was niht wan einvalt hülzîn,/ die man gezierde gar erliez./ mit klebe er sie bestrîchen | |
| lidens sines gekrúzgeten herren. Also machet er im selb ein húltczin krúz, daz waz in der lengi als eins mannes spang | |
| knúwete, da dú himelsch můter och in der form eins húlzin bildes ir kind uf ir schosse můterlichen trankte, do hiess | |
| einem stetlin gegangen, und bi der stat nahe was ein húlzin bilde, ein crucifixus, daz waz mit einem húslin umbmachet, als | |
| eigen git hie zer stat, ez sin gemurohtiu huser oder hulziniu oder garten oder staedel, in swelhem rehte er im daz | |
| gelichnisse von drijer leije bilden. ___Das eine das ist ein húltzin bilde und ist úber gúlt. ___Das ander das ist ein |