Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hulden swV. (19 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Maria ein muter der barmheit,/ erim liben kinde si uns holdet,/ ir gute iz allez obirgoldet,/ waz wir irme sone uf | |
her des dritten tages irstuent./ Die menscheit tet her vorsuent/ Huldende dem vater Gote,/ Da noch sins selbes gebote/ Sin licham | |
Herre, wiltu gerochen/ Werden an Rangolde?/ So laß den ritter holde.’/ Nemrot sprach ’du sagest war./ Nu reyt selben zu im | |
wart ich von dînen schulden,/ do ich der lieben muoste hulden. leit sint daz $s diu mich noch machent grâ./ //Wunder | |
vor den barunen allen. Darnach enpfing sie die man, und hulten ir allesampt. Da myn herre Gawan und die barun zu | |
blôz/ jâhen si geriht,/ si wolden fürbaz niht/ sweren noch hulden,/ noch ze herren dulden/ die hêrschaft von ôsterrîch./ daz widerrette | |
Kutten heten in/ heizen komen hin/ und lobten im ze hulden/ und ze herren dulden,/ sô daz si heten sînen suon./ | |
nemen allein durch der glichheit willen, wan lieb glichet und húldet sich liebe, wa es kan ald mag. __«Eya, mit waz | |
ze trôste der kristenheit gegeben hât,/ der uns mit im gehuldet het $s und sînen strengen zorn hin$/ geleite?/ Daz ist | |
tugend ein hort:/ diu milte hœhet hie nider geburt und huldet dort/ gegen gotte man, megde und ouch diu wîp $s | |
vorn./ ſo iſt ælliu m#;eu verlorn;/ er wær peſſer nie gehuldet./ alſo iſt der menſch geſchuldet/ der ſich in der antlaz | |
wære/ oder war er mit im wolde./ ‘ich getruwe ich holde/ Agrant dem k#;eunge mich/ mit dir’ sprach er Wigrich;/ ‘der | |
der naht/ daz si mit minnen solden/ noch mer einander holden./ //__Zehant do disiu red erkant/ wart dem k#;eunge Agrant/ von | |
ouch was ez kostlich vergult:/ der maister sich dem k#;eunge hult/ der daz gest#;eul maht/ so wol nach prises aht/ von | |
gesendet her./ mich dunkt ir mut, ir sinne, ir ger/ holden iwern siten gar:/ swie daz si ez niht offenbar/ vor | |
ich gebot/ den die min brůder amirot/ mir swern und hulden hiez,/ die er sinem kinde liez./ //Daz kint ist noch | |
sint geflozzen./ des hastu lan genozzen,/ der hertz zu dir huldet:/ swer mit gedult duldet/ daz du im gist ze tragende,/ | |
ez wol besunder/ von Österrich Liupolden,/ den si in hertzen holden/ můst billichen./ auch pflag si wol des richen/ Aglyen vater:/ | |
ich/ diz hertz lait verschult?/ daz mir din triwe hat gehult,/ wildu mich dar umm vehen?/ ich wil und schol dich |