Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hüetære stM. (49 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| trûric und unfrô,/ er sprach: ‘vil lieber herre mîn,/ sîn hüeter mac ich niht gesîn.’/ daz was ein stimm diu daz | |
| mir mîn lîp/ ez sî man oder wîp./ zehant die hüetære/ giengen her ûz ân swære/ und tâten des armen mannes | |
| her gân,/ ich wil im gerihts niht ab gestân.’/ die hüeter jâhen im zehant:/ ‘herr, uns ist daz wol bekant,/ daz | |
| Man huetet ir unmassen wol:/ Hundert wachtere,/ Di sind da hütere:/ Paide tag und nacht/ Huetent sy mit aller macht./ Si | |
| lewen, die bi den ʒwein hanten ſt#;evnden, das waren ʒwene h#;evter: das eine was der heilige engel ſant Gabriel, der ir | |
| an geiſtlichem lebene vnd an aller ſlahte heilichheit; den andern h#;evter, den ſch#;ovf ir ir heiliger ſvn, do er durh aller | |
| da geschiht den vorgenanten leuten, spricht Ovidius der maister: ’der h#;euter der perinne wirt undergetaukt in daz mer, und der selb | |
| was und so wol gemacht. Myn herre Gawan batt den húter das er mit Lancelot must wesen in der kamern, und | |
| ging zu im. ‘Were ist der ritter?’ sprach sie zum húter. ‘Ich enweiß, frau’, sprach er, ‘sin gesellen sprechen, er enhab | |
| im zu fuß gevallen was; sie waren gewapent, und der húter gab yn allen ir schwert wiedder. Da gingen sie zum | |
| das sie daroff nit mochten, er ging wiedder zu dem húter und bat yn das er yn zur jungfrauwen leytet. Das | |
| mit den rehten an ir iungeſten. Der engel, der ſin hůter iſt, cumet mit micheler menie der engele vnde nemen die | |
| krüzes smerze./ //Bi dir steit de reinste man,/ de din h#;euder is: sent Johan./ ir weinet beid, ir weinet sere,/ du | |
| dem vierden kore der engelen und was der selben vr#;vowen h#;euter. Den vragete ich, wer dirre viande were und was er | |
| meister |
|
| der arme lip genesen. Darumb můs ich ane underlas zwene hůter setzen zwúschent mine sele und allú irdenischú ding, das mir | |
| girekeit vil ze habende oder lange ze bruchende.» Der eine hůter das ist die bescheidenheit, die alle dinge ordenet ze bruchende | |
| die úbermasse keine vinsternisse bringen in die sele.» Min ander hůter das ist die helige vorhte, die mit der gottes wisheit | |
| grôzen liebe, der ich nie wart vrî./ waeren nû die huotaere alle gemeine/ toup unde blint, swenne ich ir waere bî,/ | |
| grôzen liebe, der ich nie wart vrî./ ôwê, waeren die huotaere algemeine/ toup unde blint, swenne ich ir waere bî,/ Sô | |
| fürig besem,/ die nicht der eren kresem/ stricht stetlich irem hüter an./ Ein got in Kreten saß,/ Saturnus, wisse sunder haß,/ | |
| die der christenheit scholten phlegen, die ze hirten und ze h#;eutern gesetzet sint der christenheit, daz sint alle #;eubel richtær die | |
| ein Samaritanus f#;eur. Samaritanus daz spricht in unsern zungen ‘ein hutær’ und bezeichent den heiligen Christ der ein huter ist alles | |
| zungen ‘ein hutær’ und bezeichent den heiligen Christ der ein huter ist alles manchunnes. der fur dar und chom zů dem | |
| die heiligen engel die uns von dem almæchtigen got ze h#;eutærn sint gesetzet. swaz so wir getůn, #;eubel oder gůt, daz | |
| guoten man./ die drîe patrîarchen sint/ über aller menschen kint/ hüetære gewalteclîche/ ze dem himelrîche,/ die got dar zuo hât erkorn,/ | |
| do/ ins paradiz und hiez ez so/ das ez ein hůtere/ des paradisis were/ und drinne hůte. do das geschach,/ Got | |
| Mo%.ys Mo%.yses genant,/ den Got der israhelschen diet/ ze einim hůter uz beschiet,/ das er ir lerere/ Gotis ê und gerihtes | |
| eines hundis bellen/ mac vil scâfe irschellen;/ ob si rehtis hûtêris niht ne haben,/ er tût in michelen scaden.’/ dâ mite | |
| daz er von den zwelfboten erwelt waſ den wiben ze h#;ovtære. Ir ſvlt #;voch merken, daz er ſo grozer heilicheite waſ, | |
| behielt er ſi mit micheler rainichait alſe von rehte ein h#;ovtære deſ rainen vnde deſ ganzen. Nv merket daz, vil lieben, | |
| Nv merket daz, vil lieben, wie grozer heilichaite der here h#;ovtare der goteſ m#;ovter wære. Dehainem ſinem boten enwolte vnſer herre | |
| innin unde beſaztin $t dei burgitôr mit ir lâge, mit hůtârn, unde fr#;votin ſich, daz ſi den allir ſterchiſtin man Samſon | |
| tôten ſâhen unde ſinen lichename begrabin, do ſatztin ſi ir hůtâre, die daz bewarn ſoltin, daz er iht erſten mahti, unde | |
| ſel%;;e; ſo auer die menneſſcen ſundent, ſo werdent die g#;voten h#;votære ſo ſere geleidiget, daz ez nehein zunge errecchen mac. Dannan | |
| houbet ist der ecclesien, nû bî diesen iungesten cîten ouch hûtere solde haben. Wir gedenken ouch des lobelichen strîtes, der wert | |
| er si hat geschaffen/ uber lein und uber pfaffen/ ze$/ hutær an siner stat./ nu trowent si nimmer werden sat./ si | |
| mich! e ich mine speichelen geslinde, so súnden ich. O h#;euter der lúte, wor umbe hast du mich gemacht dir widerwertig?’ | |
| trúwen wone big,/ Din pfleger und geselle sig/ Und ain hůter diner jugent,/ Getrúwer helfer diner tugent,/ Als dinen eren zimet | |
| umb das/ Er Gottes sun pfleger was/ Und ain userwelter hůter/ Sin und siner můter:/ Den mocht er trúten, h#;eoren, sechen/ | |
| und grôzes kumbers pflâgen./ Munschoye wart von in bekant./ ir hüetære wârn von Nûbîant./ //Munschoye ouch si dort unden/ schrîten, die | |
| armîsen, îsenhalten./ sus kund er zühte walten,/ daz er der hüetære keinen sluoc:/ die heten angest doch genuoc./ aldâ wart ledic | |
| wart ledic Gibelîn,/ Bertram und Gaudîn,/ Hûnas unde Sansôn./ ir hüetære enpfiengen lôn/ //Dâ mit daz er den lîp in liez./ | |
| et eiecerunt eos de finibus suis. /Sîe s%/azton míh ze hûotâre in den uuîngarton. mînen êigenen uuîng%/arton ne/ móht íh behûotan. | |
| f#;eullen und besch#;eutten. Der f#;eunfte //Ez sol auch ein ieglich h#;euter h#;euten in ieglicher laube alle die w#;eil, daz drie darinne | |
| #(PFENNIG). Daz sehste //Ez s#;eullen auch die zehender, und die h#;euter, und auch des gerihtes knehte warten der st#;eupfeler, die man | |
| und sol die stat r#;eumen ein jar, des sullen die huter warten, wirt der h#;euter daran bůzwirdig, so sol er die | |
| r#;eumen ein jar, des sullen die huter warten, wirt der h#;euter daran bůzwirdig, so sol er die selben bůzz liden. Der | |
| sol auch ein ieglicher, dem man w#;einwahs hat beh#;eut, den h#;eutern irn lon geben in ahte tagen dar nach, als er |