Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hûbe swF. (21 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ir gestalt:/ er sî junc oder alt,/ die tragent all houben,/ daz sült ir mir gelouben,/ unde wît röck zwâr,/ daz | |
Ir har sol man nüt struben/ Sechen, ich wil in huben/ Geben von gestaine,/ Gewiertt in gold raine./ Dar zü wil | |
helffand lag,/ Der schönne luchtt als der tag./ Gürttell und huben gemaitt/ Wurden ouch vil trätt beraitt./ __Agemennon do gebott:/ Waz | |
vand/ Beschlagen hartte raine/ Mitt gold oder mitt gestaine./ Cronnen, huben, fürspan/ [72#’v] Dü miltte do dar uss genan/ Und tailtte | |
klaiden do:/ Menig junger man da von ward frow./ Gürtel, huben, crone, fürspan/ Da mitt ziertte sy die man./ Da von | |
durch prisse angelaitt./ Sy gasten sich on wider stritt./ Guldin huben, cronnen witt/ Von menger hande gestaine/ Sach man lüchten raine/ | |
purper, samett, paldegin,/ Das lüchtett und gab da wider schin./ Huben rich gestrikett,/ Von frowen hand gerikett,/ Mitt vinen pörttlin wol | |
mit dem dritte1n/ Spielt im den helm mitte1n/ Durch die hube1n dar vnde./ Er sprach: "hute dich! die wu1nde,/ Die dir | |
pfert;/ er gap ouch den helden wert/ gürtel, heftel, vingerlîn,/ hûben und biutel sîdîn./ mit borten was alle ire wât/ wol | |
sines wibes kint, / der doch zu Paris wol ein huben trüge. / sag an, du alder ganser, wie bistu verirrt,/ | |
der was doch swarz unde grâ:/ des selben was ein hûbe dâ/ ûf sîme houbte zwivalt,/ von zobele den man tiure | |
man sicht uffen banner ungefalden,/ Da da sint helme und huben,/ Helme gedecke und gefuderten kleider nuwe,/ Mit golde beslagen und | |
kogeln mit sijden bestochen/ Und einßdeils mit golde gebrochen,/ H#;eude, hufen und große rantzen,/ Krentze, dunne sleiger mit langen swentzen/ Und | |
milde gnug./ Unglich platz kann ich wol gestrecken/ Und mit huben grintheubt decken/ Und kann auch mit smere wol smeren/ Das | |
ir mir einen hudt?/ Brengent ir nit myme fogel ein hube gut?/ Ich muß ein langfissel dar zu han;/ Einen undergurtel | |
aber gr#;euzen/ mit reinen worten s#;euzen,/ ich w#;eolt e ane huben gan;/ daz wizzet alle ane wan./ __Welt ir nu h#;eoren | |
die gúrtel soltin sin,/ der was iegelichiz ein balderih./ edele hubin rilich/ sazter in uf ir houbit/ und mahte, das gel#;vobit,/ | |
loke (_),/ an dem ende widerstürzet:/ daz machet im diu hûbe mit den snüeren./ Wol gevalten, sôst er in dem roke,/ | |
darin si geen in die kirchen. Vnd mvgen haben lemmerin hvwen vnd kvrsen bie dem bette mit anderem bettegwant, des man | |
gemain vnd achthe geviltzet schvhe vnd seshe groz almucen oder h#;ovwen, daz die siechen, die ire dvrfen, si mvgen hawen, so | |
daʒ er dem bluotenden man/ durch helm und durch die hûben sluoc/ eine tiefe wunden wît genuoc./ daʒ swert er kûme |