Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
höveschlich Adj. (57 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
unt umbevie!/ wā sint die fūze dā mit er gie/ höfslīchen mit den frowen?/ dem mūse dū diche nāch schowen/ wie | |
in der tur/ Vn2de enphinc sie mi1nnecliche/ Vn2de leitte sie hubesliche/ Vf sin schon palas./ Dar nach daz ir wirde was,/ | |
was/ Fion vn2de esdras,/ Zwene kvnige riche./ Die waren da hubischliche./ Ouch hette da hof vn2de hus/ Der kvnic pistropleus./ Sin | |
tot gelegen./ Ouch quam da anthenor/ Von siner orbor/ Harte hubisliche./ Er begunde stoltzliche/ Wenken vnd grazze1n./ Du wart er sin | |
wisheit,/ Daz er gein hectore reit/ Also vreueliche./ Er fur hubesliche;/ Daz ist gewisliche1n war./ Er was fier vn2de klar./ Daz | |
harte gute gewant/ Vn2de sante in in sin lan/ Harte hubiscliche./ Do vur er durch ein riche,/ Da alteon inne saz./ | |
gnuoc,/ über sīn achsel er in sluoc;/ sīn roc was hübeschlīch gesniten/ wol nāch gźndes boten siten/ von guotem sagite rōt;/ | |
«nu saget mir,/ stolzer knappe vrech und vruot,/ durch iuwern hübeschlīchen muot,/ ūz welchem rīche kumt ir her,/ waz werbet ir, | |
in hiez./ //Der knappe was ouch rederīch,/ geblüemet schōne und hübeschlīch/ was alle sīne rede gar;/ rechte als der rōsen wurfe | |
gewar/ und wie sie brāchte ir rede dar/ mit sō hübeschlīcher list/ und wie der künic in der vrist/ ir sō | |
weste sīne vart,/ dō hiez ir vrou Lūnete,/ diu gerne höveschlīchen tete,/ ir pfärit gewinnen./ sī sprach ‘ich wil von hinnen/ | |
$t schein und die andern niht. Und davon begraif Virgilius h#;eubschleichen und behendicleichen paider scheingeprechen nat#;eur in ainer k#;eurzzen und sprach | |
besah die koniginn. ‘Herre ritter’, sprach er, ‘ir hant nit hśbschlich gethan das ir myner frauwen hant gespottet.’ Der ritter verstunde | |
furts mym herren Gawan. ‘Seht hie, herre’, sprach er vil hubschlich, ‘diß must ich myns undancks thun.’ ‘Das sah ich wol’, | |
als er zu recht solt.’ Da sprach die konigin sere hśbschlichen zu Lancelot: $t ‘Mins herczen frunt und myns libes, ich | |
obez im vīnde wellent lān."/ ___dō wart gevolget Gahmurete/ einer höfschlīchen bete./ //"gźt nāher, mīn hźr Razalīc:/ ir sult küssen mīn | |
ūze enbeiz./ dar nāch er sich mit vlīze vleiz,/ wier höfslīche kme geritn./ des enwart niht langer dō gebitn,/ sīne knappen | |
er et selbe drīn?"/ ___Den garzūn si des vrāgen bat./ höfslīchen durch die stat/ der helt begunde trecken,/ die slāfenden wecken./ | |
unz daz er mit in dannen rite:/ daz was ein höfschlīcher site./ //___Artūs erbeizte und gienc dar_īn./ er saz zuo dem | |
sterben wende!/ ___der heiden [was] muotes rīche/ der sprach dō höfschlīche,/ en franzois daz er kunde,/ ūz heidenischem munde/ "ich sihe | |
clārlīche grīfen zuo/ mit rītern und mit frouwen schar,/ unt höfschlīche komen dar,/ daz siz sō ane geviengen/ und werdeclīche enpfiengen/ | |
den heiden./ daz sitzen wart bescheiden/ an Gāwānes ringe/ mit höfschlīchem dinge./ diu messenīe der herzogin/ unt die gesellen under in/ | |
der buhurt wīt genomn/ alumbe der tavelrunder rinc./ ez wāren höfschlīchiu dinc,/ daz ir keiner in den rinc gereit:/ daz velt | |
ir gesagete Marthe,/ daz verswant mit der luft,/ wand ir hubischliche guft/ mit siben tuveln was behaft,/ die si an volliger | |
ir gemach./ der vrouwen man wol phlegen sach/ und alsō höveschlīche/ daz es der tugentrīche/ muoste hān gemeinen danc./ sīn zuht | |
gerne singen wil,/ sīt unvuoge wil vurdringen/ alliu vreidehaften spil?/ //Hoveschlīch tanzen, vrlīch lachen/ was bī niuwen zīten wert:/ Daz wil | |
saz unde spilte vür sich an/ sō schōne und sō höfschlīche,/ daz in gemeinlīche/ die vremeden aber an sāhen/ und in | |
den knaben/ vor in sitzen sāhen./ nu sime begunden nāhen,/ höfschlīche er ūf gein in spranc,/ sīne schne hende er vür | |
sīn gerne und ofte war;/ wan er was zallen zīten/ höfschlīche an sīner siten/ und truog in sīnen dienest an/ als | |
zestunde:/ dirre sus und jener sō./ hier under antwurter dō/ höfschlīche ir aller męren:/ //Norwęgen, Īrlandęren,/ //Almānjen, Schotten unde Tenen./ dā | |
wir rīten jagen,/ des nahtes uns hie heime tragen/ mit höfschlīchen dingen:/ harpfen, videlen, singen,/ daz kanstū wol, daz tuo dū | |
er kan kunst genuoge/ und erkennet manege vuoge/ und manege höfschlīchiu dinc:/ der ist ein starker jungelinc/ mit brūnreidem hāre,/ mit | |
Rūālen sazter sā/ ze sīnem tische und hiez im dā/ höfschlīche dienen unde wol,/ als man dem höfschen dienen sol./ ’Tristan’ | |
in besunder:/ si begunden in ze wunder/ mit armen enbrazieren,/ höfschlīche salūieren:/ ’willekomen Rūal der werde,/ ein wunder ūf der erde!’/ | |
an daz lant;/ sīn hüetelīn und sīn gewant/ leit er höfschlīche dort hin dan:/ //Tristanden lief er lachend an,/ er kustin | |
handen./ die gruozten ouch Tristanden/ und sīne rotte dā mite/ höfschlīche nāch dem hovesite;/ die seiten im ouch iesā,/ //Morgān ir | |
verzīhet,/ des ich ze rehte haben sol:/ sō tuot ir höfschlīch unde wol.’/ //Morgān sprach: ’hźrre, saget mir,/ von wannen oder | |
ritter und sarjande,/ die er mit sīnem guote/ oder mit höfschlīchem muote/ zuo zime gewinnen kunde,/ und liez ouch an der | |
ir vater wart besant;/ und allez daz ir was bekant/ höfschlīcher liste und schner site,/ dā kürzetes ime die stunde mite/ | |
swie iu daz herze hin zim sī,/ sīt ime doch höfschlīche bī./ binamen, swes er habe gedāht,/ in hāt ernest ūz | |
wol,/ dā man den mantel sliezen sol,/ und slōz in höfschlīche in ein/ mit ir vingere zwein:/ vürbaz dā viel er | |
schulde treit,/ daz er den durch sīne höfscheit/ hele unde höfschlīche trage/ niht langer wan dise ahte tage./ biz daz hab | |
besten, den ie man getruoc./ er wart gezimiert genuoc/ harte hübschlīche./ sīn wāfenroc was rīche/ von kleinen goltschellen./ der zam wol | |
gesagen/ wan daʒ ich iu imer dienen muoʒ/ durch iwern hübschlīchen gruoʒ./ ir dunkent mich sō wol gezogen,/ węr al diu welt | |
mźr gesęhe/ drī ritter sō wol getān./ man sach si hübschlīchen stān,/ wan sich iegelīcher zühte vleiʒ./ dō sprach Galagandreiʒ/ ‘swem | |
sīten./ im enmoht in kurzen zīten/ niemer baʒ gelingen./ von hübschlīchen dingen/ und von minnen manicvalt/ hāt er der vrowen vor | |
starken minnen bran./ siu hete sich gemachet an/ wol und hübschlīch genuoc./ einen rīchen mantel siu truoc:/ von sarumīne was sīn | |
kint./ dar zuo was eʒ niht wegeschie./ durch nōt eʒ hübslīche gie,/ wan eʒ schne und edel was./ sīn hār gleiʒ | |
als dō Wālwein ze nihte/ enfromet sīn langiu bete,/ vil hübschlīchen er tete./ do er in mit deheinen dingen/ ze Karidōl | |
doch dar zuo gereit/ ze der länge grōʒ behendikeit/ und hübschlīche gebęre./ swelch man küener węre,/ der müese schaden dran gevān./ | |
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