Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hovereht Adj. (19 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| sein stirn ist sinbel geleich ainem pallen, als ob si hofrot sei, und hât vil flaischs. sein kinpacken sint grôz und | |
| oder behend und ist dar zuo derhebt oder ain wênig hoferot. ez ist auch der unschämich, der sein augen weit auf | |
| Sy mussen gar zu fussen gan./ Sein leib ist ubelgetan:/ Hoferott sind sy hinden und vor./ Dy achselen stend in enpär./ | |
| her ernertt./ Lolff oder Galolff haißt ir kayser:/ Er ist hoferot und hayser/ Und als aines storcken ist sein gangk:/ Sein | |
| Wer sy will mynne taugen,/ Der hatt des teufels gelust./ Hoferot ist die prust/ Und puckent ir der rucke./ Si ist | |
| zuo den brüsten schein./ sîn rücke was im ûf gezogen,/ hoveroht und ûz gebogen./ er truoc an seltsæniu cleit:/ zwô hiute | |
| nase,/ dar zuo bin ich vil gar ze tump;/ niht hoverehte noch ze krump/ geschepfet was ir forme glast;/ an ir | |
| ein karch bracht gefurt, das was ein geczwerg kurcz und höferecht und ußermaßen ungeschaffen; er het ein geißel in der hant | |
| fuß,/ Da mit sich der hinckende zieret,/ Der schele, der hoberechte, der ungeformieret:/ Solichs mache ich umb daz ich wil/ Das | |
| bist armelich gecleydet/ Und nit wol bereydet,/ Widermachte, gedreget und hoberecht,/ Wider naturen willen geborn und verkeret,/ Als ich gleuben und | |
| __‘Min hober’, hait sij geantwert da,/ ‘Ist der durch den hoberet sint da/ Die sich sollen schicken und stellen/ Nach ordenonge | |
| leben sollen./ Es ist eine ubermessige sache/ Die alle ding hoberet machet/ Und hindert alles das da ist recht,/ Odir machet | |
| hasset sij, als dun ich auch./ Dann als lange ich hoberet bin auch,/ Die die da hoberet sint/ Und in diesem | |
| Dann als lange ich hoberet bin auch,/ Die die da hoberet sint/ Und in diesem closter beslossen sint,/ Sint alle myne | |
| nach du is wol sehen wirst,/ So du auch myner hobereter einer wirdst./ Das sal gescheen, obe ich kan, balde;/ Aber | |
| dore/ Yre augen zu der erden keren,/ Der die lude hofferecht machet/ Als ich bin, und noch me verzchtet;/ Der da | |
| sabel,/ Der sich zu viel huffelt zesamen,/ Der do machet hoberet des meres gront/ Und alle wege die man faren solt./ | |
| búrtig warin von der art,/ ane die da warin lideschart,/ hovirot, blint oder crump/ oder in toubin sinnin tump:/ die soltin | |
| sich in wider zemen./ wa nu tugenthafter můt?/ hat ain hoverohter gůt,/ si minnent in f#;eur werden man./ er si haltz, |