Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hovelich Adj. (56 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
le./ dar von her groter kommer ķe./ De vntfent ene heflike./ //Irn lib solde slizin,/ Den sie mit werdin vlizin/ Irzogin | |
der ritter schar/ Des maisters under wunden sich,/ Von aventüre hoffenlich/ Ward er da gefragett./ Er sprach: ‘mich nitt betragett:/ Was | |
ich irlichte dine leit/ Und werde zu diner arbeit/ Ein hovelich geverte./ Die zit ist korz; volherte!’/ (Daz spricht: wis tugentvast/ | |
sīnem rosse kōsende;/ manch stolzer degen im lōsende/ was sīner hovelīchen mźr./ inredes trōf Keie her/ zu vuoze alsam ein nazzer | |
krancken sinne,/ Wa ich mich villeicht han überdaht/ Und nichtt hovelich ze teütsch gepraht,/ Das ir das nichtt zelent meinem unfleiß | |
wol getan./ ’Wir sullen zu dem scheffe gan/ Und fragen hofleich da pey/ Wer deß scheffes herre sey.’/ Do er zu | |
sīnes herzen acker./ er was rösch unde wacker/ ūf allen hövelichen schimpf./ schn unde guot was sīn gelimpf/ und alliu diu | |
in des plānes rinc./ der ūʒ erwelte jungelinc/ gie mit hovelicher state./ ūfreht alsam ein sumerlate/ was sīn līp ze māʒen | |
und sīniu küniclīchiu cleit./ diu wurden gęhes an geleit/ dem hövelichen spilman./ er muoste si dā legen an,/ als in der | |
ein engel schein/ lieht unde wunneclich gevar,/ was in der hovelichen schar/ gewesen ź gesinde;/ nū wart er z’eime kinde/ von | |
sīn źr unde fromen.’/ Antwürte bōt im Hercules/ schōn unde hovelichen des,/ wan sīn līp was zühten vol./ ‘herr unde friunt, | |
leben/ von lieben dingen hie gegeben.’/ Alsō getāne tegedinc/ der hovelīche jungelinc/ gap der getriuwen unde bōt:/ des wart diu liebe | |
dō giuden unde braht/ in den herbergen überal./ si triben hovelichen schal,/ die werden geste widerstrīt,/ unz gein der schnen tagezīt./ | |
clug/ Und ist noch hubsch und fin genug/ Und kan hoflich gebaren./ Ich wen in sulhen jaren/ Hab niemant kein junchfrawen/ | |
sie tret wol der eren krön,/ ir gůt gestalt und hofflich zücht,/ sie ist die spiß und och die frucht/ ab | |
selten daz wirt ersehen,/ daz mir sō gelinge,/ daz mich hoflicher dinge/ begrüeze ieman,/ wand ich ir leider niht enkan,/ iedoch | |
diu suon/ zwischen uns āne schranz/ stęte węre unde ganz’./ hoflicher red er genuoc/ gegen ir gewuoc,/ wand er het ze | |
sīner frouwen sitzet/ und sich gen ir minne spitzet/ mit hoflichen gebārn./ wir suln hiut alsō varn/ und solhez vehten lāzen | |
doch węne ich des, erst ūf gelogen./ ich tetz durch hoflīchen site/ und wolt iuch hān gebezzert mite:/ dar umbe hān | |
dā gepflac!/ ź diz volc durch si gerite,/ Gāwān durch hoflīchen site/ und ouch durch werdeclīchiu dinc/ hiez an Artūses rinc/ | |
da nit langer wesen./ er begunde urlaubes biten/ mit vil hovelichen siten/ an den werden k#;eunc Loysen/ und an den werden | |
wise und der tumme,/ der gerehte und der krumme,/ der hoveliche und der frute,/ der #;eubel und der gůte,/ der nider | |
die kunige da niht verbaren,/ si enbegunden sich rottieren/ und hoveliche vieren./ die k#;eunge sich des berieten./ __Und w#;eolt ir mich | |
behalten ūf dem palas./ sīne meister lźrten in/ zuht und hovelīchen sin,/ wol gebāren, kiusche wesen,/ mit witzen an den buochen | |
des berait/ Und kunden wol die vůge mite;/ Gar nach hovelichem site/ Biraiten si ze rehte/ Ritter und knehte/ Und liessen | |
sage dir,/ Das soltu wissen war von mir./ Das selbe hoveliche knehtelin/ Sol hiu ze dir min botte sin,/ Won es | |
kament sa/ Mit menger werden schar geritten/ Ze h#;vof nach h#;voflichen sitten,/ Und warent, als ich han vernomen,/ Der aventśre vr#;vowan | |
ewigen namen. Si machet in minneklich und lert in wesen hoflich, lob vor den lśten, rům in den scharen; si machet | |
sch#;eonś gediht und bringent es zů, wie sś mśgent mit hoflicher wise, daz in ire liep schapel geben. Daz viel sinem | |
inne sass under den andren ein weidenlicher kneht, der trůg hoflichś kleider ane. Zů dem machet er sich und fraget in, | |
es dik geseit: ir wenent als got und die lśt hoflich triegen, und so man es denne umb keret, so sind | |
dich keinen abweg wil wisen; daz ander, daz du nit hoflich klubest, noch mit linsen zśgen den sugenden natren dines herzen | |
dar an nit genůg, daz du an den kle wol hoflich bissest, du můst dinen tapfern lip an griffen, dinen geschlifnen | |
nu prisen? Mit wem wilt du es nu mit so hoflicher lśtselikeit vorgan? Din gemeiter leitstab ist under getan, er ist | |
in lutrer fr#;eodenbernder wunne schowet; so man alle lśtselikeit, gezierde, hofelich gestalt ie luterlicher von iedem menschen us gesamnet, so man | |
dem himelrich wart./ sus kam er mit der hohvart/ in hovenlichem gange,/ reht als er war ain slange,/ ze Even in | |
beschah und wart getan./ die herren kamen riche,/ die andern hovenlich/ ze hof do gegangen./ si wurdent schon enpfangen,/ und nach | |
nach essentz uf der tavel/ wurfel, zabel und schafzabel/ mit hoflichen kl%/affen./ ‘sus sol man effen %/affen,’/ si wider sich gedaht/ | |
ruochet, war si kźret sich./ //Si solte dem helfen, der hoflīch kan werben/ und frowen ist mit triuwen holt./ Sin solte | |
Sin solte stoltzen man nicht lān verderben,/ so teilte sī hoflīch ir solt./ Nu hilfet si mangem, der nit kan,/ wan | |
rīch./ Ir stźt ir gān, ir grüezzen wol,/ si ist hovelīche und tugenden vol./ ir stźt zartlīche, sō si lachet;/ ir | |
mit in vil wunnen,/ wan frowen kunnen $s sō/ gar hoflīch wesen frō./ //Sō stźt lōslīch ir gān/ und so zartlīch | |
dunket, swer $s frowen gern nimt war,/ daz der deste hovelīcher var,/ daz er gevalle in wol./ daz sol $s nit | |
ir klagen./ //Wāfen, mīn $s frowe ist so minnenklich/ und hovelich $s und źren rīch!/ davon bin ich $s so sźre | |
diu minnecliche wol verenden./ Ich sunge, ich sagete ir also hovelichen danc,/ geruohte sī mīn ungemüete wenden,/ Des sich ir ōre | |
ist worden cranc./ * nu wünschen ime dur sīnen werden, hovelichen sanc,/ sīt dem sīn vreide sī ze wege,/ daz sīn | |
doene./ Der mir die gaeb, so sunge ich $s von hovelichen dingen,/ ich sunge wol und verre baz $s von allen | |
tranc;/ diu hovezuht wol zimt alle stunt/ und ist ein hovelich gedanc./ Zwischen den trahten mac ein man/ wol trinken, ob | |
mit blozer hant;/ ob ez aber also geschiht,/ so nemet hovelich daz gewant/ Und jucket da mit, daz zimt baz,/ denn | |
trinken sol,/ ungaz solt du die wile sin;/ daz ist hovelich und zimet wol./ In diu oren grifen niht enzimt/ und | |
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