Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hovegesinde stN. (19 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sîn,/ ich und diu lieb tohter mîn;/ dar zuo mîn hofgesinde/ daz bat umb dich vil swinde./ ich kom von sînem | |
und missevar./ er sprach ûz grôzem zorn gar/ zuo sînem hofgesinde:/ ‘bindet mir die alten swinde/ und slacht in diu houbt | |
bî mir getragen.’/ dô wart ein jæmerlîchez klagen/ von allem hofgesinde;/ daz klagt daz wîp geswinde,/ wan si was schœn und | |
bruoder Kâedîn;/ der vroute sichs vil swinde/ mit alle dem hovegesinde./ //Dô nû der süeze Parmenois,/ Tristan der stolze und der | |
vater unde bôt/ vil manigen vluoch geswinde,/ daʒ er daʒ hofgesinde/ niht wolte slâfen heiʒen gân./ nû daʒ diu maget wol | |
mit Pârîse./ nû si Prîant der wîse/ und al sîn hofgesinde sach,/ weiʒgot, dô dâhte er unde jach,/ daʒ er nie | |
Stet sy marschalk auch da by;/ Vernůft und wille sy hofgesinde;/ Truwe die sy hofmeister linde;/ Begirde die sy pfortener da | |
die forme gotes kinde/ des hochsten himels geist./ das edel hofgesinde,/ das helf uns allermeist,/ das von des himels sale/ zutale | |
sîner mâge; $s die truogen swert enhant./ daz was daz hovegesinde $s von der Burgonden lant./ Uoten die vil rîchen $s | |
den herzogen kômen,/ daz er si het genomen/ ze stætem hofgesinde./ des wert er sich swinde/ als ein stæter man vester,/ | |
Elsibeth genaz/ des selden riches kindes,/ und wand des hof gesindes/ Maria was dú herst,/ da von was sú dú erste/ | |
vaterlîchem site./ sîn ander süne giengen mite/ und dar zuo hovegesindes vil,/ die sô durch ernest sô durch spil/ in volgeten | |
dâ wider/ und erbeizete zuo der erde nider./ //Daz junge hovegesinde/ daz lief engegen dem kinde/ und condewierte ez schône/ under | |
vil michel nôt:/ er bat besunder unde gebôt/ al dem hovegesinde,/ daz si dem vremedem kinde/ guot unde genædic wæren/ und | |
den ahte tagen/ reit Marke selbe mit im jagen/ und hovegesindes vil dâ mite/ schouwen sînen jagesite/ und sîner künste nemen | |
vür castêl;/ und als er aber ze Tintajêl/ zuo dem hovegesinde kam,/ seht, dâ hôrter und vernam/ in gazzen unde in | |
daz er dâ vant./ nu kam geloufen al zehant/ des hovegesindes michel craft./ dâ lief michel ritterschaft/ umbe den eber her | |
sage ich ir./ in getar hie langer niht gesîn:/ daz hovegesinde, würde ez mîn/ an dirre verte innen,/ ich möhtes schaden | |
beide/ vür den hof in den palas,/ dâ al daz hovegesinde was./ zÎsôte er offenlîche sprach,/ daz al der hof hôrt |