Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
houbeten swV. (29 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
erstin stritin./ Nach der scare gienc der vane/ Da sie houbitin ane,/ So sie ritin in den strit;/ Daz was ein | |
libis ane hute./ Dannoch stůnt des kůningis uane/ Da sie houbítín ane;/ Des phlac der helít absterne,/ Der kůnínc uon palerne,/ | |
er sînes ambahtes phlâge./ /Den phister hiez er fâhen, $s houbeten unde hâhen./ dâ muosen in die vogele âsen $s als | |
sal/ Vn2de tate1n im nach sime rechte./ Allez sin geslechte/ Houbete an den kvne1n dege1n./ Vn2de wer er alleine erlegen,/ Gefange1n | |
verlorn,/ sô man den bâbes uberredete,/ daz man si alle houpte./ $sDiu chunigîn sprach zu den boten dô:/ ‘nû sage Constantînô:/ | |
swer bræche ir fride,/ si hiez in in dem sende houbten./ wie gerne si den haiden uber di cristen erloubte,/ sô | |
zorn,/ sîn æht er uber si gebôt:/ zwêne wurden ir gehoubetôt./ die friunt trungen ûf daz palas,/ dâ diu muoter bî | |
ain gotes widerwart./ durch des rîches nôt/ der vurste wart gehoubetôt,/ die sîne wurden gevangen./ der kaiser kêrte dannen./ $sAin stat | |
herzoge Erchengêr unt sîn pruoder Perhtolt/ die wurden dâ baide gehoubetôt./ innerhalp der sprâche/ di di vursten gelobeten ze Âche/ so | |
lande./ mit fiure man dô brante/ Wiscerat unt Brâge,/ man houbet die suppâne./ der herzoge vil kûme entran./ des chuniges hulde | |
průder ſant Johannes vnter der iudenſchefte. Da wart ſant Jacob geh#;vopt von Herode, auer Johannes, ſin průder, der wart ʒe Epheſo | |
das haupt chert er im nider, die f#;euʒʒe auf; er haupte ſant Paulum. Egeas crucete ſant Andream, der chunich Aſtrages hieʒ | |
was, daz man die abgote cebrach, die gerietin daz er gehoubit wart. unt alsô vûr er zû den êwigen gnâdin âmen. | |
geslagen wurden, swie si gechr#;eutzet wurden sam Petrus, swie si gehaubt $t wurden sam Paulus, swie si gebrennet wurden sam Laurencius, | |
genung erslugen si sam si sant Jacoben taten den si haubten, etlichen steinten si sam si sant Stephan taten, etlichen namen | |
rat./ Marsilie hat uile widir mir getan:/ er hiz mir houbten zwene mine man,/ di ich zu ime sande,/ da er | |
ruwe/ daz der uride ie wart getan:/ du hieze ime houbten sine man./ nu gestille dinen zorn;/ wir wellen gerne dar | |
ir aller gebet,/ daz er in erl#;vopte/ daz si R#;volanten h#;vopten,/ unt so si in erslůgen,/ daz si sin h#;vobet fur | |
his daz des got gestadet hat./ Daz der kuninc constantin./ gehovbetit hat der boten min./ so ne willich nimmer mere./ be liven | |
hin zo creichen./ wie ne wisten werliche./ ob se waren gehovbitod./ waz obsie der grimige tot/ noch hat neiht bevangin./ soche | |
vn̄ wille mich anderis namen./ ich wene der kuninc constantin./ gehovbitit habe die botin min./ des ist nu iar vn̄ dach./ | |
ougen./ Alexander was gesunt,/ den herren hiez er sâ zestunt/ houbten vor den vürsten sâ/ in allen zeiner vorhte dâ,/ wan | |
Arnon./ si gewnnen Esebon,/ des landis houbit stat, zehant,/ dar houbite das selbe lant,/ da Seon ê krone trůg,/ den das | |
kraft/ so krefterichú herschaft/ das dú lant al geliche gar/ hoptetin bi dén ziten dar,/ dú noh .Ytalia sint genant./ diz | |
man warf ſi in die karchære, man brante ſi, man h#;vobete ſi. Alle die marter, die man erdenchen mohte, die tet | |
ze Rôme. Sante Petir wart gecruciget. $t S$. Pauluſ wart geh#;vobtet unde gearnitin in diſem kurcim libe, daz ſi daz gotiſ | |
und usf#;evret. Umbe $t ketzer. Umbe allen valsch. Wen man haupten, henchen, radebraechen, uf der hurde brennen $t oder laebendik begraben | |
ein man vertailet wirt vom lib also das man in haubten sol oder henken oder swie man uber in rihten sol, | |
buezze. Art. XXXVIII. Swer den totslac getut, den sol man haupten. Swer in der aehte ist, wirt uber den gerihtet, dem |