Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
horden swV. (27 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
selber wiltt./ Fraisse dir an dinem schiltt/ Hie laider ist gehürdett:/ Aiax ist gemürdett,/ Daz er ist krank und ungesund/ Und | |
m#;eurick/ ist dick insunden worden;/ die sah man mich îe horden/ nah allem meinen geluste gar./ da von ward ich nebelvar,/ | |
den sunden alt betaget,/ An Gotes barmůnge verzaget,/ Wer do hordet unreht g#;eut/ Und daz ane vorhte d#;eut:/ Die sint mit | |
an, wem’st dîn wirde worden?/ man sach dich in tugenden horden,/ dannoch was dîn lop vil ganz./ daz klagent nû die | |
truhsæze hôchgelobet/ von iu lît ermordet?/ ir hânt ûf iuch gehordet/ mîn ungenâde manicvalt;/ iu sol mîn keiserlich gewalt/ erzeiget werden | |
sint nû verseit/ ir von schedelicher nœte gar./ si muoz horden $s leides orden;/ worden $s ist ir hövescheit/ unbereit,/ wan | |
Und in uff einen bloßen leit/ Durch got und himels horden!/ Nu bin ich nackent worden/ An freudenrichem wandel./ Nim diner | |
wir lesen,/ er hiet in ermordet,/ als vil het er gehordet/ in im valsches unde mein/ Sathanas der unrein./ hiet der | |
gewunnen,/ daz ist uns t#;eure worden./ unser herze daz můz horden/ so grozes leit daz ymmer wert./ nu můz der shilt, | |
und umbe kleit/ hân wir die sorge hin geleit,/ wir horden guot ze aller zît/ sunder zorn und âne nît./ des | |
lerten/ uz wendig Gotis ordin./ er solt ouh gůt niht hordin,/ silbir, golt, lút odir lant,/ das er so vrevel iht | |
morgens an gesicht,/ den tag im niemer leit geschicht./ //Si hordet $s zaller zît an tugenden baz/ gewærlîch danne der baldest | |
und ane wachen./ da von habent ſew ſich bedacht/ wuechern, horten tag und nacht,/ und jehent, ez ſey zwir ſo g#;eut/ | |
dem ainen ſunderleichen,/ daz dw gewaltigen und dw reichen/ ſelber hordent und nicht gebent./ iſt ein f#;eurſt nach eren ſtrebent/ oder | |
maiſterſchaft/ an den unbeſungen worten./ wolt man niem zu maiſter horten/ denn der wort beſleuſt in weiz,/ waz war denn der | |
gepreiſet./ daz iſt widerwertig worden./ als man ſach die alten horden/ chriſten glauben und gotleich er,/ alſo hordent min noch mer/ | |
ſach die alten horden/ chriſten glauben und gotleich er,/ alſo hordent min noch mer/ nu die phaffen nach der welt/ und | |
wes unbekummert mite,/ Ez ist des tuvels, der ez hat/ Gehordet mit der unvlat.’/ Do nam der Gotes degen wert/ Und | |
brait,/ ich main ritters orden:/ swer den wil uf sich horden,/ den wil ich gerne stiuren!’/ zehant man manigen tiuren/ edeln | |
ein tail von iu si worden./ wir sch#;euln ze samen horden/ den gr#;eosten hort der ie wart:/ daz ist der minnecliche | |
leben/ ist von den k#;eungen worden:/ des siht man vræude horden/ si nach ainer hohzit,/ von Marroch dem jungen k#;eunge ir | |
stimme timmer/ von dem geschrai worden:/ diu bl#;eukait wart do horden,/ kainr bl#;eukait si mer pflac./ unversunnen si sus lac/ vor | |
verbost/ gæn gantzen tugenden worden:/ ir sin stet niur uf horden/ valsches gůt, daz doch zergat./ git aim beschaidenhait den rat/ | |
doch was im wider worden/ sin manhait diu wart sich horden/ zu im, swenn er gedaht/ waz im ie sælden braht/ | |
und der sin/ was ainm#;eutic worden./ alrerst da sach man horden/ vræud under in gemain./ diu k#;eunginne rain/ fůrt in wider | |
uf die riht/ der warn abent#;eur,/ da wiser kunst st#;eur/ hordet und braitet!/ nu dar! sich hie beraitet/ swaz lieb lieplich | |
mit punders kreft./ waffen der ritterscheft,/ daz diu niht ymmer hordet/ an dem der was ermordet,/ daz er dennoch halp toter |