Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hor stN. (55 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
fîent demo kórcodrîllo. dénne ſo beuuillet ſíh dîu ídriſ in$/ horuue unde ſprinet imo in$/ den mûnt. unde ſliuffet ín$/ ín. | |
sin got jehende./ hie vur fuor ein man, $s ein hor er temperen began,/ fure miniu ougen er iz streich, $s | |
WEFSEN. /Vespe haizent wefsen. die machent nest in hœhen auz horw und handelnt ir leben gern pei mist, der von den | |
brunnen ist geschriben zu vor:/ der brunne waschet ab daz hor,/ der brunne den durst leschen kan,/ der brunne git wedirschin | |
voit, pfafheit/ Ist irme herzen geleit/ Zu versmehen sam ein hor,/ Swie sie Got doch hat enpor/ Mit achperkeit irhaben./ Ir | |
‘O kunic, nicht irre dich!/ Dirre abgot ist vorwar/ Binnen hor, uzwendic clar/ Erin, unde izzet nicht.’/ __Alzu hant durch die | |
her vnd ſ#;ovchet ital gelúſte [alſe der kever in dem horwe]. – D%/v ander iſt von b#;eoſer gewonheit, $t das wir | |
wolt mich_ê ânen/ mînes künicrîche!/ si müest gewalticlîche/ in dem horbe hie geligen!/ ich getrouwe an in vil wol gesigen.’/ die | |
gerihte/ ze ir aller angesihte/ von dem pherde in daz hor./ daz het sie allez dâ vor/ in ir muote ûf | |
wie er gesehen hiet. do sprach er aber zv in. hor legt er mir vf di avgen. vnd ich wusch mich. | |
liecht uns tragen vor,/ Daz wir nicht vallen in daz hor./ Ist aber der priester selben blint/ Und wil her dan | |
Sin wandel enwerde licht./ Ein wiz tuch vellet in daz hor/ Und wirt vil wizzer dan do vor,/ Der sin hat | |
nimmer vunden/ Beslozzen ruweseren vor,/ Daz nimmer also vul iz hor/ Werde da wir gevallen in,/ Wolle wir ruwere sin/ Mit | |
genuzet/ Und so dicke wir in irbelgen,/ So wir inz hor uns welgen/ Also die witzelosen swin,/ Die reine brunnen lazen | |
gut vorsman gar/ Und den sin gift ist als ein hor,/ Den tut her sulche zeichen vor/ Daz her sie betruget | |
besluz nicht der werlde vor;#s-/ Doch saltu nicht in daz hor/ Werfen die margariten/ Zu nimmer keinen ziten./ (Daz sprich: den | |
#s+min cleyt.#s-/ Da by #s+bin ich#s- offenbare/ #s+Geglichet dem #s-vulen #s+hare.#s-/ #s+Und#s- wi ich daz ab gewaſche,/ #s+Der oſeln unde der | |
Von Gotes ordenunge/ Noch der ertbibunge/ #s+Wider kumen als das hor#s-/ Das geteylet was bevor,/ #s+Und wirt gantz als eyn gewant#s-/ | |
mit offeneme munde. ſo biwillit ſich der ydriſ in$/ deme hôre. daz$/ er wole ſlieffen megi. ſo uert er lebintik uon | |
leitte mich uon$/ der grůbe miner wenicheite. unde uon dem horwe. Von diu fůr der gůte unde der gnadige trehtin. uon | |
in jâres vrist gesiht,/ und werfen die bâre in ein hor./ nû wol dan!’ sus huop sich vor/ der bischof und | |
er speicheln twar/ ûf der erde und mir dar/ daz hor mit dem vinger streich,/ daz was linde unde weich,/ und | |
und gesæhe/ und er die speicheln zertreip/ und im daz hor in diu ougen reip.’/ ‘daz geschach an einem samztage.’/ ‘nû | |
alterseine;/ ich tuon dir sam der karge tuot, der in hor unde in erden/ birget sîne rîchen habe,/ ê daz er | |
mit der hende enbor,/ daʒ si niht hangen in daʒ hor.’/ Mit disen worten unde alsô/ wârens’ in daʒ tempel dô/ | |
einin wec ritet vnde einen ſiechen ſiht ligen in dem horwe vnde in heiſet baden vnde git ime ſin gewant an | |
ſin riche erbin. Alſo ſach vnʒ got ligen in deme horwe vnſerre ſúnden. Da uon half er vnſ vnde wůſch vnſ | |
lagen die selen inne gelich als die krotten in dem horwe. Ir gesch#;eopfnisse was menschen gelich, si waren doch geiste und | |
bî dem hâre für daz tor/ unde sluogens in dem hor/ mit stecken, daz ir sturben siben;/ und die dâ lebentic | |
grimmes voller tracke,/ dû diep der êren dîn,/ dû in hor ein walgundez swîn,/ dû schanden vol, dû triwe bar,/ sît | |
in diz werlt, in ditz tal der zæher und des horwes. waz ist diseu werlt wan weinen und chlagen und vil | |
diseu werlt wan weinen und chlagen und vil manich tiffes hor und manich grozzeu arweit die die læut in diser werlt | |
wider./ Her stiez mit der vust nidir./ Daz sie indeme hore lagen./ Wane mochten sie umbe die schuzzen vragen./ Die mochten | |
dir selve got wate/ Ia his der schaz alse ein hor/ Leider unreine./ Wir ne uindin sin nicht dar heime./ Swe | |
kelte wirt ez hertez îs,/ von hitze wellic unde heiz./ hor und manigerhande sweiz/ muoz ez an manigen sachen/ vil ofte | |
gân/ deweder nâch oder vor./ dû heizest mich ein toubez hor/ anebeten und einen stein,/ dâ weder vleisch noch bein/ noch | |
m#;eustens inir pflege/ han mit subirckeit die wege/ und das hor ab dén strazen tragen./ swie vil si wurden geslagen,/ swie | |
begie noh grozern unfůg:/ nah im warf der unreine/ beidú hor und steine,/ das der vil zúhteriche/ virtrůg so zúhtecliche/ das | |
in der er do waz. So er dur daz tief hor also trat und die hohen berg uf klamm, do hůb | |
Aber du, gemintú, wol uf mit dinem můte usser dem horwe und der tiefen lachun liplicher wollust! Entschlús din inren sinne, | |
also: anevohenden menschen, die noch mit den snecken in dem horwe irs eigenen gebresten kriechent, den geh#;eort nit zů, daz sú | |
us gef#;eurt und berlich gespottet und von den kinden mit horwe under din antlút geworffen und mit den meintetigen sch#;vachern untz | |
hinden, nebent, vor./ do si hat ab geweschen/ in alles hor und eschen/ mit haisser trehen gússe,/ vil dem#;eutiger kússe/ suftzend | |
und von dem hopt nuste,/ uf daz sie ab gewuste/ hor, trehen, stob den fúessen./ wand sch%/adlicher grúessen/ und hohvertiger worten | |
gesaget vor,/ er spit an die erd und macht ain hor/ uz der spaichel und straich/ daz hor im uf dú | |
und macht ain hor/ uz der spaichel und straich/ daz hor im uf dú ogen waich/ und sprach: ‘gang weschen indense/ | |
getan?’/ er sprach: ‘der Cristus ist genant,/ der maht ain hor mit siner hant/ und sielb da mit dú ogen min/ | |
so da vor:/ ‘mir uf dú ogen let er ain hor,/ daz wůsch ich ab und ich gesach.’/ do ainer under | |
geſtellet/ ſam der in ein hulben vellet,/ in ein pozz hor da nider./ iſt er weiz, ſo get er ſider/ und | |
namelîch erhaben,/ wan er viel in einen graben,/ daʒ imʒ hor durch die ringe dranc./ beidiu der val und der stanc/ | |
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