Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hœnen#’2 swV. (40 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
lîhtest chiesen,/ wande nehein frum man $s spulget den anderen hônen./ //Dô Noes chint begunden $s an ire geburte sich meginen,/ | |
wurten/ daz si sô wâren firsmâhet, $s an ire swester gehônit./ /Emmor sprach zin: $s ‘nû fernemet mînen sin./ iur swester | |
ime ane mir wolte lônen, $s daz er mich wolte hônen!/ /Er zogete mich $s vil umbillich./ nehâte ich geharet $s | |
ich geharet $s er hâte mich inbaret/ unde hâte mich gehônet: $s nû sehet, wie er ime denne hête gelônet!/ als | |
scol dir iz frônen, $s den chunftigen hunger dâ mite hônen./ sô iz sô tiuren beginnet $s daz niemen nieht vindet,/ | |
agome1nnon was,/ Die en=wiste1n, wi gebare1n,/ Do sie an im gehonet ware1n./ Sie duchte daz schande,/ Kerte1n sie vz dem lande/ | |
Das volk alles hayles patt/ Tarsiam der schonen;/ Lesteren und hönen/ Hört sy Filomaciam:/ Dar umb ward sy diser gram,/ Di | |
wîse:/ ‘waz touc diu rede scône?/ daz sich der helt hônen/ wolt an mînem lîbe?/ jâ zimet im baz ze wîbe/ | |
hiez Theodôsîus./ als er vraiscte daz,/ daz im daz wîp gehônet was,/ er sprach in sînem muote./ ‘sam mir got der | |
wort er vermezzenlîche sprach:/ ‘dich hât der tievel betrogen,/ du gehôndest mir mîne konen,/ du nebehuorest ouch niemer nehaine mêre./ vîl | |
er sich underwant:/ er rait hovescen in diu lant,/ er hônde di edelen frouwen,/ die sîne liez er rouben./ frîhait underwant | |
aremuot,/ so ist an dir swach der sippe haft;/ dâ hœnest dû dich sêre mite./ des dû dich selber scham./ friunt, | |
si vil dicke enphâhent hôher gâbe lœne:/ in der tiuvel hœne/ der ûf si kêre sîne gunst!/ wære ich edel, ich | |
und mynen frúnden und hat mir myn wip gelestert und gehönet, das clag ich gott und uch, herre, und allen mynen | |
Rîne. $s ich wil in hœren lân,/ wie mich hât gehœnet $s sîner swester lîp./ si sagt hie offenlîche, $s ich | |
$s ziehen wider dan./ Hagen der grimme $s in aber hœnen began./ »Ez was ein verriu sippe«, $s sprach Hagen der | |
triegen,/ sone mag i’n niht beschœnen,/ ern well sich selben hœnen/ an sînem werden gaste./ der stuont ze wer al vaste:/ | |
//unz sis mit minnen lônde;/ dar umbe der künec in hônde./ ___Muoz ich iu sîniu tougen sagn,/ des sol ich iwern | |
nû sûchet. swanne daz nû vundin wirt, sô bin ich gehônit unt alle mîne genôze." "var vur dich, ubile tûvil," sprach | |
beider kvnne./ sint hatte wir entsamet wunne./ Nv hat vns gehonet Reinhart,/ owe, daz er ie vnser gevater wart./ Ich enmag | |
vaste sin lip./ vrowen Hersante, sin edele wip,/ Hat er gehonet in dem vride,/ den ir gebvtet bi der wide./ Daz | |
vernim, waz ich dir sage:/ Dv solt wizzen gewerliche,/ dir honet Reinhart din riche,/ Des hat er sich gevlizzen./ owe, er | |
ir sehen wunder,/ Wo Reinhart her gat,/ der manic tier gehonet hat./ Er ist vern Hersantes amis./ der sie beide hienge | |
klagte sere her Ysengrin,/ daz im were daz wip sin/ Gehonet. do sprach der kaplan:/ «er hat ovch mir leide getan.»/ | |
riechte./ Vnde clagitiz der kuningin./ Eya arme wie ich nv ge honit bin./ Anden vremeden magin./ Die here geritin waren./ Vz anderen | |
gegeven./ Die vnse tochter schone./ So ne troste dich nieman honen./ Her hette dir vze sime lande./ Der thurin wigande./ Gesendit | |
den selven voz./ Owi sprach die kuningin./ Wie wer nu gehonit sin./ Do diesen schocn lossam./ Ist missegrife getan./ Ich nebringen | |
dîn schœne/ sol nicht alsô gedîhen!/ Dîn wîbes zuht nicht hœne/ an mir: wes wil dîn güete mich nu zîhen,/ Sîd | |
swere,/ die lip und sele chronet,/ des wirdest du so gehonet,/ daz du dich must immer schamen,/ stirbest du an Ritters | |
krist/ in dri wis hat geschonet./ wirt er von dir geh#;eonet,/ daz du ver smehest sinen segen/ und des gewaltes niht wilt | |
ch#;uofmanne wol gezimt,/ der tut dem valchen niht gelich:/ er honet daz leben und sich./ |
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sint hoch, stæte und schone/ und tůnt niht, daz si hone./ wære unser lip solher art,/ daz twnge uns zu der | |
an sin guot;/ mit den gedanchen ich in sluch,/ ich honde in mit der zungen,/ ich nesprach mit dem munde/ niwar | |
daʒ si als guote knehte/ wider ritter rehte/ gelestert und gehœnet hânt./ ob sis alsus hin gânt,/ daʒ tuot mir inneclîche | |
dir geſhit al rehte. dev rache get ane dich. warumbe honſt du mich. Ich ſage dir kint mineʒ. nu du darʒu | |
ein richer uurſte ſi geuî. undanches er ſi zôh. er gehonte ſi idoh. do hetin ir ſveſter. irworfen $t ſcande unde | |
unde siht/ daz man daz bœse krœne/ und daz guote hœne./ nû wære es von mir nie gedâht/ noch sô gar | |
tocke/ ist unnâch sô schœne:/ dâ mit ich si niht hœne./ diu Josweizes heres kraft/ und Arofels rîterschaft/ und Halzebiers kobern/ | |
mich sîn koch sô hât verbrant./ dar zuo an mir gehœnet sint/ des kreftigen Terramêrs kint,/ der zehene gewalteclîchen/ tragent krône | |
bestanden,/ mîner grôzen houbtschanden/ sulen mîne mâge pflihte hân;/ daz hœnet manegen edelen man,/ die erborn sint von mîner art./ man |