Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
honecseim stM. (38 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
suzer ist/ herre in dem munde min/ denne honich oder honechseim sin./ <49#’r> Der mohte ouch wol sin in der zal/ | |
des niht tuon, sô nim reteich unde rîp den mit honecseime unde neuz die erzenîe vil mæzlîchen alle tage unze dir | |
morsære unde fowe in vil chleine und temper in mit honechseime $t unde mach drûz vil chleiniu zeltel unde iz diu | |
diu vil vaste under einander unde temper si danne mit honecseime unde tuo dâ zuo ein lüzel milechsmalzes. $t Wellestûz suoze | |
//Sô dû den ubelgetânen nagel schiere wilt vertrîben, sô nim honicseim unde auripigmentum unde ein wahs unde bint daz uber den | |
souch unde mule diu zesamen elliu unde temper daz mit honechseime unde iz daz alle tage nâh dem ezen: dû bist | |
unde sol die ze stuppe malen unde temper daz mit honecseime, der wol gesiede ân rouch ouf der glüete, unde salbe | |
daz chrût sol man mulen unde sol ez tempern mit honecseime unde diu ougen dâ mit salben, sô werdent si heiter | |
gemachen, sô nim eines hannen gallen unde temper si mit honecseime unde huote dich ein jâr vor dem rouche unde vor | |
unze der has ze pulver verbrinne. Sô solt dû danne honecseim ob der glüete sieden unze daz er verschoume. Sô nim | |
daz ez von der alten chalwen sî, der sol nemen honecseim unde rîbe die stat wol vast dâ mit unde nem | |
lauter weizlot ist und inwendich etleich hölr hât sam der honigsaim, und daz gar lauter ist, daz ist süez und gar | |
die d#;eunne sniden z#;ov schiben. vnd nim einen reinen $t honicsaum, den s#;eude. vnd nim denne yngeber vnd galgan vnd negelin, | |
ein wenic anis vnd mal daz mit ezzige vnd mit honicsaume vnd erwelle ez, biz es dicke werde, vnd laz ez | |
waz du wilt. 49. Ein gůt salse. Nim win vnd honigsaum, setzze daz vf daz fi#;eur vnd laß es sieden vnd | |
von des reines vucht/ In des predigeres zucht/ Wonet dirre honicseim./ Er ist lette und nicht leim/ Mit lere hie uf | |
wile alſo vol iſt alſe ein linde ſimel broſeme in honecſeim getvnket]. Da ſament ſich der ſele krefte in ein – | |
brahten im ein teil eins gebraten visches. vnd einen vladen hönichsaimes. vnd do er geezzen het vor in. do nam er | |
brochten sy ym eyn stucke vysches, daz waz gebroten, unde honycseym._(43) Do her gezzen hatte vor en, do nam her daz | |
Daz in kegeme nacke/ Der bitter goum vorsmacke/ Des suzen honic seimes zar/ Des heren geistes towes gar./ Den selben gewalt | |
vornegelen./ Houbet an slangen zegelen/ Bedutet semften gelaz,/ Daz man honicseimes az/ Vor butet und noch gallen,/ Und swa daz mac | |
zu ezzen iht?’/ So worden sie alle freuden var./ Sie tr#;eugen h#;eunig seym dar/ Vor in zu dem tische./ Von einem bratfische/ Ein | |
gesihte;/ In den oren harpfen klang/ Und aller seiten spil gesang;/ H#;eunig seim in dem m#;eunde/ Uber suße zu allen st#;eunden;/ Ein | |
einen ackerman erquicket, ſo in harte durſtet, alſo hat der honecſeim diner worte min ſele erquicket, wan ſi ſint vnmaʒen ſelic, | |
vrucht vrisch moge haldin vnd ouch wizer blumen vrucht in honikseyme odir in wynsaffe, das ist in wyn wircz. Wi an deme | |
wassir. Wiltu rosin lange haldin vrisch, so lege si in honig seym; so vulin si nicht. //Hi seczt her von pfedemen. Pfedeme | |
sapa gesotin von andirn vuchtigkeit. Ouch machstu merkin, das in honikseyme $t wirt alle vrucht vrisch behaldin. Ouch wisse, das ich | |
abe geschelit vnd di substancia der kirsin czu dickin als honik seym. So nym is von dem vugir vnd los is kulin. | |
sach ûz einem aste,/ samfte, niht ze vaste,/ ein kleine honicseimes gân./ al sîn nôt begunder lân:/ er habete sich dar | |
ist s#;euzer denne honig und min erbe úber honig und honigsein. Edle win und s#;euz ged#;eone erfr#;eowt daz herze und ob | |
sprunge, so zervlúzet din nam in miner sel als ein honigsein. Du heissest doch dú můter, du kúnginne der erbarmherzkeit; eya, | |
eht daz wesen móhte/ und dem getihte tóhte)/ mit edelem honig saime/ bestrichen billich aime/ daz hertze, zunge und munt,/ uf | |
oren klang;/ dem mund ist suesser vil Jesus/ den alles honig saimes flus./ Jesus, dirr namen treit/ in im all sælikeit:/ | |
man min vergesse:/ habt ir út, daz man esse?’/ ain honicsain si hettent/ und ain visches, waz gebraten,/ dez brahtentz im | |
hie. Kinder, dise s#;eussikeit die gat úber alles honig und hongseim, das uswendig das s#;eusseste heist. Aber dis úber gat alle | |
also/ Nahen bi sine cellen heim,/ Noch suzer denne ein honicseim/ Horte er einer stimmen sanc,/ Diu im uz der luft | |
ſalbe uber $t al nehein. din munt iſt alſo ein honec ſeim. under diner zungen. da iſt gewiſſe funden. honec unde $t | |
Der únser herre und schepfer ist!/ Du edelú frucht, du huneg sain,/ Du turteltube an alles main,/ Du rose von paradyse,/ |