Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
holt Adj. (292 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| verliez er in die sculde, $s daz si ime waren holde,/ durch vil michel minne $s die selben phenninge./ nu sage | |
| im hât, swen er dâ mit rüeret, der muoz im holt sîn. Swer die ver | benam bei im hât, der gedarf nimmer | |
| tenken arm; swâ dû für herren gêst, die sint dir holt: die wîl dû ez bî dir treist, dû verliusest $t | |
| des gîres ougen ume gêst, er wirt dir als palde holt. Swenne dû dehein sorge hâst ze teidinge, sô trach daz | |
| und frezzent die armen läut und werdent armen arbaitern nümmer holt. //VON DEM DELPHIN. /Delphinus haizt ain delphin. daz mertier hât | |
| guot und golt, dû machest dir vil ding nâhen und holt, die kaufläut varnt verr. //VON DEM BIDELL. /Bidellia haizt ain | |
| hant. Er tet ez alsô güetlîche daz im der künic holt wart und allez sîn gesinde; er vertet ez an sînen | |
| sîner rehten nôtturft. //Daz kam alsô daz im diu küniginne holt wart, daz si in bat daz er bî ir sliefe. | |
| er vergibet sîne schulde, dem ist er dar nâch alsô holt alse vor, ob er sîne hulde dar nâch behaltet.#.’ Dô | |
| ist künic über alle künige.#.’ Dô wart der künic Daniele holt unde gap im grôze gâbe, unde machete in ze fürsten | |
| von dir an[e] schult./ ih was dir durh minen herren holt,/ wan du si[n] neve waerist/ und siner eren phlagest/ baz | |
| dir ane mine scult./ ich was dir durch minin heren holt,/ wane du sin nebe werist/ und siner eren plegist/ baz | |
| was ir ein teil gram,/ Nu wil ich ir echt holt sin.#.’/ ‘des lone dir min trechtin!’/ #.,Vornim, mich noch ein | |
| herzogen an,/ den tugenthaften Liupolt,/ der ie was den vrouwen holt,/ wann swâ er reit oder gie,/ sîn triuwe behielt er | |
| ist bezzer dann golt,/ wan ich bin dir mit triuwen holt./ lieber Adam, nim in in den munt,/ sô wirst dû | |
| lîp/ niht krenken durch den willen mîn./ ich muoz dir holt mit triuwen sîn./ klag niht sô sêr umbe mich./ jâ | |
| in niht haben solt!/ wan ich bin dir von herzen holt./ möht ich mit mînen sinnen/ den segen dir gewinnen,/ daz | |
| verseit im lützel, des er gert./ sie ist manegem zagen holt/ und gît im silber unde golt/ unde manic rîche wât,/ | |
| ‘der stein, den ich brâht hân,/ (sît mir vîent oder holt)/ der ist bezzer, danne al daz golt,/ daz ir ie | |
| gân./ ‘Eraclî’ sprach er, ‘friunt mîn,/ ich wil dir immer holt sîn.’/ /nû reit der keiser dannen/ frœlich mit sînen mannen/ | |
| man,/ erkander doch rehte mînen sin,/ daz ich im sô holt bin,/ mir wære vil dester baz./ ich weiz ouch wærlîchen | |
| dûhte an ir vater gebâre $s daz er ime nieht holt wâre;/ er hête in ofte betrogen, $s sîn lôn zehenstuont | |
| brâchen, $s einen vrido under in sprâchen,/ daz si einandere holt wâren, $s alles ubeles einandere verbâren./ /Einander si chusten $s | |
| gereit,/ der vil biderue Rudolf./ [al daz lut] was ime holt,/ daz in mit ougen ie gesach./ vil minnicliche [er do | |
| tut,/ Ein ritter hubisz vnd gut./ Ich bin im inne1ncliche1n holt./ Daz ist doch ane mine schult./ Ich han in selbe | |
| geschant,/ Iedoch ane mine scholt!/ Ich en=werde in ni1mmer mer holt,/ Die mir diz leit hant getan./ Man mac an mir | |
| Des was er luter golt,/ Daz er den frauwe1n was holt;/ Sin gnade vn2de sin hulde/ Der andern vbergulde./ An disen | |
| Schif, mit spisen wol gefolt/ Im ware1n die criche1n vil holt./ In dem mer lac sin lant;/ Ez was tosdon genant./ | |
| sprach,/ Daz da zv sprechene geschach:/ "Agome1nnon dir sage1n tut/ Holde mi1nne vn2de allez gut;/ Vn2de heizzet dich des bite1n,/ Daz | |
| silber vn2de in daz golt./ Im was ouch ein frouwe holt,/ Pentesilea genant;/ Die hette im allez daz gesant,/ Ein edel | |
| ros vn2de bringe ez hin/ Einer frowe1n, der ich bin/ Holt vzzer mazze./ Nv rit dine strazze/ Vn2de sage ir, wer | |
| stille1n/ Immer durch mine1n wille1n./ Ich mvz dir immer wese1n holt:/ Daz has=tu harte wol verscholt./ Du were mir ie heimelich./ | |
| swiboge1n./ Er gruzzete sie stille/ V3nde sagete ir vo1n achille/ Holde mi1nne v3nde allez gut./ Schone presente v3nde eine1n hut,/ Daz | |
| quam/ Vn2de diz pentesilea uernam,/ Des landes kvneginne,/ Sie hette holde mi1nne/ Zv hern hectore getrage1n./ Sie en=wiste niht, daz er | |
| mvnde/ Gesture1n niht en=kvnde./ Er sprach: "antenor, ich was vch holt./ Nv hat uwer rat an mir verscholt,/ Daz ich vch | |
| mite han ich dit verscholt?/ Ich was uwerme vater vil holt./ Hat in min bruder erslage1n,/ Lebet ich immer, ich wolde | |
| in daz lant,/ Da anthenor was inne,/ Vn2de enbot im holde mi1nne/ Vn2de hiez in vil sere bite1n,/ Sint die criche1n | |
| hette in kvrzer zit verscholt,/ Daz er ime was so holt/ Mit geuoge1n v3nde mit heimelicheit./ Daz mere hette sich gebreit./ | |
| vater min son./ Ich en=wart nie me1nsche1n noch en=bin/ So holt so dir an in./ Also liep so du mir bist,/ | |
| en=lige vo1n dine1n hande1n tot,/ Ich en=werde dir ni1mmer mer holt./ Er hat den tot an mir verscholt."/ Manelaus wolde zv | |
| diu ander luter so daz golt./ di chunege sint ime holt/ unte minnent in mere/ den ander zwene./ so schone nist | |
| uz tem chofer daz golt./ so wirt ime got vil holt/ unt minnet in mere/ den ander beszere./ nah dem himele | |
| //Die vrowen zieret daz golt,/ von diu ist si im holt./ //Diu ist nie so here noch so riche,/ si treit | |
| ture cheret,/ dar undir daz golt,/ dem si e was holt./ si læt ez noten varn,/ si nemage ez nimmir bewarn/ | |
| habent besw#;aeret dich./ Dennoch so rat ich:/ Hab Gots vorcht hold,/ Sy wirt dir nuczer den gold,/ Die sund vertreibt sy | |
| einen geziuc der rede sîn./ ichn wart nie manne sô holt/ dem ich diz selbe golt/ wolde lîhen ode geben./ er | |
| guot."/ //‘nieman kan mich des erwenden,/ der mir tougenlîch ist holt,/ dem wil ich mîn herze senden:/ daz sî sîner minne | |
| tuot $s sô wol, lât mich des geniezen/ daz ich holt der guoten bin/ mit stæte ân allen wanc./ obe ich | |
| fröiden, des ist zît./ ob mir daz dîn helfe erholt,/ holt $s bin ich dir inneclîchen; wîchen $s muoz von mir | |
| scheidet/ und kan erwerben rîchen solt:/ got ist im selben holt./ //Ein infel unde ein krône die pflegent nû der kristenheit/ | |
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