Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hol stN. (149 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
einis luzilen gebirgis./ da uant her in der erden/ ein hol also michil/ daz her sten vn̄ sizzen/ dar inne wole | |
trechten/ der gnedigen dinge./ ein schone urspringe/ her uor deme hole hete./ der herre wart da stete./ do der heilige man/ | |
ez ſat iſt miſſeliheſ ſo legit iz ſih in ſin hol unde ſlafæt trie taga. Tene ſo ſtat ez uf unde | |
Afra miden bat./ Ein garthen#;a%;;eere was #(MPU) der vant ein hol/ vnd ein hus darinne gemůret wol./ Dem bisschoffe er daz | |
sůche bůz/ niemer mêr er chomen kunde/ da er daz hol funde./ Sente Vlrich begonde lieber haben/ die stat #(MPU) wande | |
ich daz ich ín hab írslagín/ Vn̄ zů mír indaz hol getragín:/ So wírt daz uolc mích uahínde/ Vn̄ san zů | |
er tragen uz./ er sprach, daz iz ware $s ein hol der scachære./ du hiez er iz reinen, $s er chot, | |
tier dann her für gênt auz den wälden und auz den hölrn und ir waid dann suochent, diu des tages niht her für | |
auch oft, als ob in den himel ain tiefez grôzez hol gê, dar zuo siht man regen und snê, hagel und | |
unlautern alsô, daz daz lauter weizlot ist und inwendich etleich hölr hât sam der honigsaim, und daz gar lauter ist, daz | |
ze dünst. auch vleuzt des merwazzers vil in des ertreichs hölr, dâ von dicke die grôzen sê koment und diu stilstenden | |
ligent, und samnent sich die tropfen ze samen $t von ainem hol zuo dem andern, unz daz ain pächlein dar auz wirt | |
koment. der ertpidem kümt dâ von, daz in der erden hölrn und allermaist in holem gepirge vil erdischer dünst gesament werdent, | |
gesament sint, sô nu die dünst lang gevehtent in den hölrn, sô wirt ir stôzen ze letst sô stark, daz si auz | |
nüeten ein und seust in dem getwang. wenne aber diu hölr lank und weit sint, sô lüeget er sam diu grôzen | |
alter, sô zeuht er mit seinen naslöchern slangen auz den hölrn und izzet die, und wenn er si gezzen hât, sô | |
ezzen, daz ez der visch sô vil samnet in sein hol und in sein wonung, daz si sô sêr faulent, daz | |
wonung, daz si sô sêr faulent, daz niht allein daz hol stinket, ez stinkt auch aller luft umb und umb dâ | |
wirt von mangerlai ezzen, sô verpirgt ez sich in sein hol, sam Aristotiles spricht, und slæft drei tag. dar nâch stêt | |
gesunt. etleich sprechent, daz der fuhs im selber nümmer kain hol grab, aber der dachs grebt alliu hölr, dâ die fühs | |
selber nümmer kain hol grab, aber der dachs grebt alliu hölr, dâ die fühs inne wonent; wann wenne der dachs ain | |
dâ die fühs inne wonent; wann wenne der dachs ain hol hât gemacht, sô kümt der fuhs dar ein gegangen und | |
hazzet der dachs gar sêr und kümt nümmer in daz hol. mit solhen untrewen beleibt dem fuhs daz hol. etleich sprechent, | |
in daz hol. mit solhen untrewen beleibt dem fuhs daz hol. etleich sprechent, daz der fuhs ain stinkend maul hab, wan | |
federn auz in dem winter und setzt sich in ain hol mit den federn in ainen sichern paum; dar ein hât | |
habent die art, daz sich ir vil besament in ain hol winterszeiten, dar umb, daz diu klain hitz in dem klainen | |
nement die weisen läut wiseln und lâzent si in diu hölr, dâ die unk wonent; und sô der unk tôt ist, | |
wenn er den donr hœrt, sô fleucht er in diu hölr, und daz ist pilleich, wan der donr ist im scheder | |
harliz habent die art, sam Plinius spricht, daz si in hölrn wonent oder under der erden. der harliz zell sint sehseckot | |
den gelidern. Aristotiles spricht, wer öl vorn in der slangen hol geuze, der wer in irn herauzganch. er spricht auch, ez | |
wurzel pricht, sô sint si inwendig hol und in den hölen sint weppel sam die spinwepp, und ist scharpf auf der | |
Alexander spricht, wenn die slangen nâch dem winter auz den hölern gênt, sô ezzent si venichel und reibent ir augen dar | |
niemant und werent sich niht mit wâpen, si wonent in hölern und in hürsten und geruochent kaines hauses noch kainer stat | |
ezzent pluot. man hât gesehen, daz ir ainer in seim hol gestrackt lag und het in ainer hant zwên man, die | |
stet dort bi der want/ und sit dort durch daz hol her/ und durch di venstere mit ger./ wie dese rede | |
wen si undir sime getwange uf wuchs,/ als in eime hole tut ein vuchs./ der stolze name Pharaon/ der hat so | |
zu rizne. secht, dar na/ Legten sie hin uf daz hol/ Einen stein gezeichent wol/ Mit des kunges vingerlin/ Und der | |
Mit der buze, die dich zier/ Brenget uz der sunden hol./ An den tuvel er dich wol/ Richet, wand er sie | |
besunder/ [21#’r#’b] Irschrac unde vloch zu hant,/ Swo er indert holre vant;/ Da von bleib ich eine stan./ Blickende an dissen | |
im bringen. durch die not/ Machten sie im offenbar/ Sulche hol, da ire schar/ Heimelich gienc in daz hus/ Verzerende gar | |
Babylon und ouch da bie/ Weiz ich nicht der tiere hol.’/ En begreif der engel wol/ Obne bi sime hare,/ Vurende | |
Wand du must noch geben zol/ Swerlich in der lewen hol/ Versuchende dich noch baz/ Ob du kein den sunden laz/ | |
Davit_–/ diu sæld volgt im allez mit_–,/ unz er ein hol ersach./ wider sich selben er dô sprach:/ ‘ich lig hie | |
dô sprach:/ ‘ich lig hie wol ân sorgen/ in disem hol verborgen.’/ in daz hol gie er zehant./ sîn ros er | |
hie wol ân sorgen/ in disem hol verborgen.’/ in daz hol gie er zehant./ sîn ros er bî dem zoum bant/ | |
scheiden/ sol man in an diser stunt./ uns ist ein hol nâhen kunt,/ daz ist lewen alsô vol,/ dar în man | |
gâhen,/ Danieln dâ vâhen./ er hiez in werfen in daz hol,/ daz dâ was lewen vol./ dô in die lewen sâhen,/ | |
vil reht lîs und gewar,/ und sazt in in daz hol hin./ daz dûht Danieln ein gewin,/ wan er hêt zwâr/ | |
klag/ zwâr nâch der bibel sag/ klagent für daz grôz hol,/ daz der lewen was vol./ er sprach: ‘ôwê! her Daniel!’/ | |
si vâhen; êst an der zît./ ich hân ûz einem hol wît/ gesehen valken dar enphliegen./ dar an mich nieman sol | |
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