Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hôch Adj. (1983 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
snítín,/ UvoRter an sínír sítín/ Vn̄ reít uz an daz hôste./ Er warb nach eínír iôste/ Mít manlichír píne./ Ime uolgitín | |
mit goltspangin,/ Mit turin vurspannin./ Do sie giengin dannin/ In hoe gerindin muote,/ Truogins uf ir huote/ Daz sie nine virblichin:/ | |
zů samne sprungin,/ Und trafin beid$/ eín andir sich./ Der romer trůc hôr sínín stich./ //’Die wapin uns uírrostin,/ Soz niemin let sich | |
Daz leit mit libis trôste:/ Wen daz ist recht iz hôste/ Daz die tôtín zůr erdin uarn,/ Wend ín daz níemín | |
Ob dů mir der gunstic bist.’/ Sie sprach nicht uil hôs lûtis/ ’Ich thů swaz du gebûtis,/ Ob uatir un̄ muotir | |
iu sagen,/ so get iz aver wider uz, $s vil hohe leinet iz sich wider uf./ so biginnet iz bellen $s | |
verlorn."/ Darnach fuorte er in scone $s uf einen berch hohen./ er zeigete ime algeliche $s di irdiscen riche:/ "val nider | |
wir iz vernomen haben,/ do gieng er an einen berch hohen, $s da erzeigete er sin scone/ gotlich, mit sinen drin | |
$s ze Galilee in daz lant,/ uf einen berch vil hohen, $s da betten si an unseren herren/ unde sin heiligin | |
der heilige Crist $s under sinen engelen ist/ in dem hohisten himele $s in eines mennisken bilede./ Do die einlef herren | |
so sin wir der forhte entrunnen./ So sten wir vil hohe, $s so mege wir got phlegen,/ ob diu erste tugent | |
si entwichet, $s der tiuvel in beslichet./ daz wirt der hohiste val $s in daz tieffiste tal./ also gevalte diu hochvart | |
vogel. all vogel krummer klâen sint scherphers gesihts und fliegent hœher dan ander vogel, dar umb, daz si ir ezzen von | |
sint pei der lebern gesetzet, und der reht nier ist hœher gesetzt wan der denke; ez ist aber der denke vaizter | |
krankeu augen. si gêt auf und unter. si gêt steigt hôch und nider, wann in dem summer ist si hôch, in | |
steigt hôch und nider, wann in dem summer ist si hôch, in dem winter ist si nider. die fünfzehen aigenchait vind | |
dem cräuz betrahtent. ze dem fünfzehenden mâl swebt unser fraw hôch und nider. si swebt des êrsten hôch, dô si enpfangen | |
swebt unser fraw hôch und nider. si swebt des êrsten hôch, dô si enpfangen wart von irm lieben kind in die | |
kind: ain neuwez kindel wirt iezund her ab gelâzen von dem hôhen himel. nu schaw, wie gar sælicleichen sich unser fraw für | |
luftes vil wunderleicher ding geschehent, wann in dem obristen, daz hœher ist wan alle perge, siht man ze stunden ainen newen | |
wæt und dâ allez weter geschiht, niderr ist dann die hœhsten perg, die auf erden sint, wan man vindet perg sô | |
perg, die auf erden sint, wan man vindet perg sô hôch, dâ nie kain regen auf kom noch kain wint noch | |
werch des weters. daz habent die alten maister an etleichen hôhen pergen versuocht, alsô daz si nâmen ainen padswamp und fäuhten | |
wazzer und hielten in für den munt, wenn si sô hôch kômen an den pergen, daz si niht mêr fäuhtes luftes | |
daz lang jâr snê habent, dar umb daz si gar hôch sint und an dem gar kalten tail des luftes. ez | |
auch nider sam daz hongtrôr, dann daz ez ain wênich hœher vellt, und kümt von dem selben dunst, denne daz der | |
auch oben her ab von den lüften, iedoch ain wênig hœher wann daz himeltrôr, sam etleich maister sprechent. ez wirt auch | |
sam zuo dem donr gehœrt, und mag in auch sô hôch niht geheben in die lüft, daz er mit sô grôzer | |
gemischt ist, alsô daz in diu sunne niht aufgeheben mag hôch von der erden in die lüft. dar umb sint die | |
umb fräut er sich der gesellschaft seins geleichen. aber auf hôhen steten zersträut in der sunnen schein gar schier, dar umb | |
schein gar schier, dar umb wonten die alten gern auf hôhen trucknen steten. sô wonent nu die newen läut gern in | |
geschicht oft ainem trunken sam. seind nu diu sunn verr hœher ist wan diu wolken, sô wirft si ir ebenpild neur | |
daz widerprechen niht mag geschehen in den zersträuten dünsten und hôch aufgezogen über unser gesiht; wan daz uns der regenpog schein, | |
daz gesiht ze mitlist. wenn aber diu sunn stêt sô hôch ob unserm haupt, sô mag des niht geschehen in ebner | |
norden gegen suden. daz ist dar umb, daz daz ertreich hœher ist ze norden dann ze suden. von dem mer fleuzt | |
die dô verr hin dan wâren von dem geperg auf hôhen vesten. daz was dar umb, daz sich der swær luft | |
er sich erhuob, naigt zuo der erden und daz der hôch luft rainer belaib wan der nider. daz vierd zaichen was, | |
maister Pitrolf herzog Fridreichs canzlær in Oesterreich, daz auf ainr hôhen alben in Kärnden wol fünfzig haupt menschen und rinder hie | |
/Diu wild gaiz ist gar ain weis tier, dem liebent hôch perge. ez erkennet gênde läut gar verr, ob si jäger | |
diu zeit seiner unkäusch kümt, sô steigt er auf die hôhen perg und zeucht den luft in sich und schreit sô | |
ain raigel, sam Jacobus und Ambrosius sprechent. der fleugt gar hôch über diu wolken, wan er fürht den regen und daz | |
den wazzern suoch, doch macht er sein nest auf gar hôhen paumen. die habich müegent die raigel gar vil und setzent | |
in den landen gegen der sunnen aufganch. der nist auf hôh perg, dâ kain mensch zuo mag, und dar umb vint | |
kindel. diu taub pringt ir gesiht neunstunt wider. si nist hôch, sam Jacobus und Beda sprechent, dâ kain tier si berüeren | |
tier si berüeren mag. alsô schol unser wonung in dem hôhen himel sein. diu taub ruot gar gern pei dem wazzer, | |
diser werlt, sô si ie diemüetiger sint, sô si ie hœher und sneller vliegent in die êwigen fräud. wan diu diemüetichait | |
dem êrsten zuoschuz niht begreift, sô fleugt er über sich hôch auf in die lüft und von rehter unwirdichait und vor | |
gegen der sunnen aufganch den aller schœnsten paum auf den hœhsten pergen ob ainem aller lustigisten prunnen und machet im ain | |
auch die art, wenn er slâfen wil, sô fleugt er hôch auf und ruowet auf ainem pain. der leb fürht den | |
er hât die art, daz er gern nistt auf gar hôhen paumen, als auf hôhen vorhen, und nistent ir sô vil | |
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