Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hitzic Adj. (64 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der leib des menschen, der ain grôz gallen hât, ist hitzig und trucken. Plinius der spricht, daz etsleich leut niht gallen | |
rehten seiten; daz ist dar umb, daz diu reht seit hitziger ist wan diu lenke, und der sâm auz dem rehten | |
in ainer hertern materi ist, sô ez ie sterker und hitziger ist, wann ez ist hitziger in eisen wann in aim | |
sô ez ie sterker und hitziger ist, wann ez ist hitziger in eisen wann in aim hülzin koln und ist in | |
wann in aim hülzin koln und ist in ainem koln hitziger wann in dem strô oder in den stupfeln. alsô ist | |
sein liep verlies oder im enpfrömdet werd. daz feur ist hitziger in grôzer materi, wann ob der selben$/ lai materi klainer | |
reich des luftes. dar umb scholt dû wizzen, daz daz hitzig gestirn an dem himel zeuht irdischen dunst auz der erden | |
auz dem menschen. sô nu der mensch trucken ist und hitzig, sô ist er zornig und vicht gern, als wir sehen | |
läutert und rainigt, und dar umb ist ez guot in hitzigen sühten, die dâ koment von der colera, und schol man | |
daz der leo von seinem aigen zorn sterb, sô gar hitzig wirt er in im selber, wenne er übermæzicleichen zürnet. der | |
und allermaist auf den hälsen. si habent gar prinnenden und hitzigen mist, den werfent si auz irn nesten und lêrent auch | |
nit lang, sam ain vorscher spricht. die sperken sint mêr hitziger nâtûr denn all ander vogel, und dar umb enzündent si | |
sprechent die weisen: minner, martrer. des vogels mist ist gar hitzig an dem auzwurf, aber er wirt gar snell kalt, und | |
die in dem land wonent. die slangen sint von nâtûr hitzig und dar umb, wenn si erkaltent, sô schadent si wênig | |
niht gevolgen mag mit irm gang. si ist sô gar hitzig, daz si sich in dem winter auzhäutt und ir aigen | |
vaz stên. den kütenwein gibt man den kranken läuten, die hitzig sint und die weins begernt. daz wazzer nüehtarn getrunken verstellt | |
trucken, dar umb sint si den siechen guot, die von hitziger materi siech sint und von der colera, die hitzig läut | |
von hitziger materi siech sint und von der colera, die hitzig läut habent, hirnwüetig, wenn man ins in ezzen gibt. wer | |
menschen; der aber unmügent ist von kalter nâtûr, dem sint hitzigeu dinch guot. der pfersich kern ist ainem mandelkern geleich, ân | |
und labet wider die hitz und ist guot wider den hitzigen auzlauf des leibs, der von colera kümt. wem swintelt und | |
spricht, sô der wein ie elter ist, sô er ie hitziger ist. Aristotiles spricht, man versuocht an newem wein oder an | |
ist kalt und vol löchel, dâ von zeuht er die hitzigen dünst in sich, der den wal macht, und lescht in | |
spricht, daz der ezzeich gar hilfleich sei den dingen, diu hitzig nâtûr habent, und gar schedleich den, diu kalt nâtûr habent. | |
lauter worden, und daz ist dar umb, daz der taubenmist hitzig ist, und der balsem behelt sein kraft, wenn er niht | |
dar zuo, daz rainigt den pauch und ist guot in hitzigem fieber, und wenn man ez gorgelt in dem hals, sô | |
mit ainem ainvaltigen syropl, daz ist gar guot wider die hitzigen apostem und wider den durst in dem fieber und wider | |
erdischeu dinch auz den vier elementen sein, doch ist ainz hitziger wan daz ander, daz haiz wir feurein, und ainz fäuhter | |
zuo, daz er slâf pringt und ist guot zuo den hitzigen apostemen an dem anvang. ain iegleich wisel und ain iegleich | |
fäuht in dem leib, diu colera haizt. der veltpforr ist hitziger wan der haimisch. er beswært daz haupt und pringt pœs | |
ze ezzen und die begir der unkäusch. iedoch der ain hitzig trucken nâtûr hât, dem hilft ez zuo der unkäusch. des | |
der syropl entsleuzt den leip und macht in vertich in hitzigen vibern. violöl macht man alsô. man seudet die viol in | |
und daz haizt violöl. wem sein haupt wê tuo von hitziger sach, der salb sein stirn dâ mit und die slæf | |
haupt an der stirn, daz pringt den siechen slâf in hitzigem siehtum, sam die süht sint und sämleich siehtüem. //VON DEM | |
dem rôten_mer. der stain hât die kraft, daz er gar hitzigen zorn benimt und benimt auch die unkäusch. //VON DEM BERILLEN. | |
artetica haizt, und vor dem dritägleichen riten und vor der hitzigen suht. die stain sint geweicht. /An welhem stain man vint | |
in dem himelzaichen, daz leo haizt), seint daz selb zaichen hitzig ist und trucken, der stain behelt diu lider sicher vor | |
und trucken und ist niht anders dann ertreich, daz von hitzigem dunst durchkocht ist, unz daz wazzer und erd zuo ainander | |
und diu ander niht. /Auch geschiht, daz diu muoter gar hitzig ist, diu zeitigt ir purt ê der zeit, alsô daz | |
und mit einem ist ein begin und ursprunc der blüejenden, hitzigen minne. Ein ist begin âne allen begin. Glîchnisse ist begin | |
niht minne; zwei als ein gibet von nôt natiurlîche, williclîche, hitzige minne. Nû sprichet Salomôn, daz alliu wazzer, daz ist alle | |
von nôt wâr, als ich gesprochen $t hân: glîchnisse und hitzige minne ûfziuhet und leitet und bringet die sêle in den | |
ez verliuset sîne bitterkeit. Ouch wirt ez verbrant von dem hitzigen viure der götlîchen minne, diu des guoten menschen herze al | |
eie. Natûre machet daz holz ze dem êrsten warm und hitzic, und dar nâch sô machet si daz wesen des viures; | |
minne und sîn danknæmicheit deste mêr und sîn ernst deste hitziger werde, daz billîche und dicke kumet nâch den sünden. Dar | |
dînem gote gangest; wan von im wirst dû enzündet und hitzic und in im wirst dû geheiliget und im aleine zuogevüeget | |
blossem vel./ Es waz umb die sumer zitt,/ Als der hytzigg ogste litt:/ Mugen, bremen wa sy fl%:igen,/ An den zartten | |
gûte ich an im vant,/ nâch der wâren liebe gebote,/ hitzige liebe er zu gote/ het von aller sîner maht,/ zu | |
wir vermugen/ und sô verre und wir tugen,/ in einer hitzigen gir,/ um die himelêre werben wir./ nu lât daz alsô | |
um daz stête wesende geben/ sie wolden, des sie tursticlich/ hitziger gir sie wegten sich/ nâch dem gelouben und dem toufe,/ | |
Weler hande iſt der regenbogen? Der meiſter ſprach: So der hiʒege t#;vom uon der erde ſich in den luft gewillet vnʒe | |
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