Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

hîrât stmf (35 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

AvaJo 22, 2 ime iesa./ Johannes der gewære, $s der here toufære,/ diu hirat er irrete, $s mit fraste er si werte./ er sprach
AvaLJ 5, 1 lichnamen, $s do wart si swanger ane man./ Da newas hirat $s noch manlich rat/ noch werltlich gelust $s noch nehein
EnikFb 2447 fuor sô lobelîch,/ ich mein den vogt von Österrîch./ ein hîrât er schôn an gevie,/ diu wol nâch sînem willen gie./
EnikFb 2450 willen gie./ gegen dem künic von Bêheimlant/ wart im diu hîrât bekant,/ wan von Bêheim des küniges sun,/ von dem wil
EnikWchr 26943 dem künig sprach:/ ‘dû soldest billîch ungemach/ lîden umb die hîrât dîn./ man solt dich werfen in den Rîn/ und dar
Gen 1618 muose geben/ al daz si wolten, $s daz si die hîrât dulten./ /Si sprâchen daz nemahten si getuon $s mit deheinen
HvBurg 4020 mein vil chrancher sin/ Und mein uncheuscher muet/ An elicher heirat nicht wol behuet;/ Wan Crist unser heilant giht,/ Ob eins
HvNstAp 650 volget mir:/ Ainen tag den nem wir/ Zu dysem hohen heyratt./ Volge mir, das ist mein ratt.’/ Er wolt in han
Kchr 9534 sprach der hailige man:/ ‘er sol vil gewislîche bestân,/ êlîch hîrât,/ als in got geboten hât,/ daz baide man unde wîp/
Kchr 9540 âne sunde kinden,/ got vurhten unde minnen:/ sô ist der hîrât stâtic,/ êwic unde hailic’./ $sDer jude sprach dô:/ ‘hêrre, wie
Konr 22,44 in der chriſtenhait, diu got genem ſint. Das iſt elich heirat, die da mit rehte lebent; das ſint auch die heiligen
Konr 22,58 eu auch ſagen. Die tumben megde, die verſmehent die elichen h%:irat vnd wellent heiliger ſin vnd iſt in liep, das ſiu
KvHeimHinv 995 leben/ daz got der werlde hât gegeben,/ daz ist êlicher hîrât./ swelh sæliger den ze rehte hât,/ der ist hie und
KvHeimHinv 1014 ein degen ze rehter ê/ maget sîne muoter nemen./ des hîrâtes mac im wol gezemen/ der âne sünde mitewist/ der mägede
Litan 1045 seltes,/ aldi ere di si noh hat,/ dv uermonetis kuninclichen hirat./ der tuujl mose djn leit reche./ er zebrah einen, der
Litan 1271 rehte witewen waren/ vnde da mite ewicliche genaren/ vnde elichen hirat/ hin zu gote hant braht;/ vnde alle di heiligen sele,/
NibB 2172,4 mir ist liep ûf mîne triuwe, $s daz ie diu hîrât ergie.«/ »Ine weiz, wes ir iuch trœstet«, $s sprach dô
Ottok 1826 zêren und ze guote,/ und rieten im die herren,/ mit hîrât wold er kêren/ zder frouwen Margreten guot,/ des wær im
Ottok 8022 sînen suon,/ wie er gebâren unde tuon/ solde zuo der hîrât./ einen rinc stellet man drât./ an witzen und an kunste
Ottok 17823 wol geseht/ und gehôrt hernâch./ dô diu schidung geschach,/ der hîrât beider wart gesworn/ von den fursten hôchgeborn,/ daz ez komem
Ottok 18687 sin,/ ouch riet ez im diu kunigin,/ er gewunne der hîrât êre./ dô ensûmt er sich niht mêre./ ez wart bereit
Ottok 41140 ein,/ ê daz man von dannen füere,/ daz man die hîrât swüere./ unde dô daz ergie,/ der von Glogou niht enlie,/
Ottok 60234 Meinze der behende/ und der von Kolne drât/ verrihten die hîrât,/ als si gelobten ze tuon,/ sô daz des phalzgrâven suon/
Ottok 74658 si im alle,/ daz er mit dem selben man/ ein hîrât trüege an:/ mit dheiner andern sach/ beliben si mit gemach./
Ottok 88043 ergangen,/ dô wart an gevangen/ zwischen in bêden/ umb die hîrât ze reden./ ez wær ein langez getent,/ sold ich diu
PrOberalt 34, 33 den irretum zest#;eorte und daz er uns zaigt daz elich hirat dem almæchtigen got lip ist, wan er si selb gesetzet
RvEWchr 5272 sa/ ze wibe sinim mage,/ dem jungin .Ysage/ durh elichin hirat:/ das wer nu ein missetat/ und was doh billih do,
RvEWchr 9346 urlop keme,/ ê das er das geneme./ __ Do der hirat vollefůr,/ alse beidenthalp ir trúwe swůr/ einandern stete sichirheit/ als
RvEWchr 28856 so hohe mein/ niht tote durh der ê gebote./ der hirat was widir Gote/ so sere das er sante hin/ Natan
SpdtL 117, 16 rehtelôs. //Die unêlîche gebornen gewinnent ir reht, ob si êlîchen hîrât tuont; si erbent aver niht dehein erbeguot. //Nieman mac den
Spec 98, 23 danach chuſclîchen lebeten. Von div alle die ſich in elîcheme hirate uon uberh#;vore behaltent oder nach dem ſcanteclicheme h#;vore kûſlichen lebent
StRMünch 43,10 niemen hie ze M#;eunichen, weder wip noch#h:b#g: man, ze elichen hyrat dwingen, ez si dann ir beider wille, die wir zesampne
StRMünch 46,31 reht ist, ziuch sin #;euber dehain dinck, wan #;euber elichen heirat, notnunft und uber daz lest geschaeft an dem tod, wan
VMos 60, 15 minnent. des ſanges nine uirſtat. ſwer uirſuchet $t hat di hierat. Ein ſtein haizet $t tobazius. daz iſt contemplaciuſ. der iſt
Will 141, 2 nóh der spúnne nîet. W%/az tûo uvírs nú: só síu hîrates sc%/al gegrûozet uuerdan? Sî síu mûra: vuírche uvír ûffe dîe
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