Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hingëben stV. (22 Belege) MWB Findeb.
niht langer sparte./ hûs, acker, wîngarte/ het sie schiere hin gegeben;/ und des sie dar nâch solde leben,/ des het sie | |
daz sie des nihtes niht behielt,/ sie enhetez allez hin gegeben,/ dô muose sie kumberlîchen leben/ und bedenken ie sân,/ wiez | |
‘hâstû mir wâr geseit,/ sô hât mich dîn karkheit/ wunderlîchen hin gegeben./ sol ich dem vürdermâle leben/ der ûf mich dehein | |
uerchoufet mich. und ſprach ſus. Iuda mit einime choſſe ſo giſt du hine deſ menniſkin ſun. Diu vohe iſt unchuſtik unt | |
daz mer./ die mit dem chunige wâren/ unt in ungetriwelîche hin gâben,/ die fluhen ê zît/ âne sculde unt âne strît./ | |
chunich verchouft hêten./ $sZwênzech der wâren/ di den chunich hin gâben./ vil harte si lougenôten,/ ê man si retôte./ si vâhten | |
zu im und fragt yn ob er den thorn wolt hiengeben $t oder behalten. ‘Herre’, sprach er, ‘ich han mich des | |
virstan/ was ez were, si haten wan/ das in were hin gegebin/ und virratin das lebin./ des wurdens alle undir in/ | |
des pflegen,/ Swas der juncher an in/ Iesche und wolte geben hin,/ Das er im das beraite/ Und niemer niht versaite;/ | |
holze gemachent, daz mugen sie wol âne urlop wehselen oder hingeben $t âne die dinc, die einem brûdere von dem obersten | |
zu nutzene bevolhen sint, die ensol er weder wehseln noch hingeben âne des meisteres urlop; ez ensol ouch dikein brûder $t | |
daz hûs schadehaft machet an grôzen dingen oder grôze dinc hinegibet âne urlop. /(2) Ob ein brûder âne urlop verholne brieve | |
die alsô tûre sint, wil er aber vunfhundert $t hine geben, daz sal er tûn mit zehen bescheidener brûdere râte, uber | |
swes er zu im bedarf, unde wil er iht hine geben etteweme des hûses vrûnde, daz sal er heizen ê bereiten | |
des sol ich pillich ane gestan./ swelich wip minne hine git,/ diune hat niht minne nach der zit./ si hat nit | |
wil er armer denne leben?/ er hat tac^. und naht hin gegeben;/ man můz im si zinsen beide./ daz wirt ouch | |
er verwandelt daz leben./ er hat tac und naht hin gigeben;/ des muz er tac und naht/ mit ungenaden sin bedaht./ | |
pfenning. Mag er dez niht getůn, so sol er ez hin geben ân des rihters vrag, oder er geit dem rihter | |
Swer ein gantzes vlaehsch oder ein halbes oder ein viertail hingeit, der sol di nieren und di griffe drinne lan. Und | |
und domit sol er behabt haben, und sol daz rint hingeben, als recht ist, ân gevaerd. Wirt im denn icht #;euber, | |
erwern?/ waz mag ich daz die l#;eute swern/ ir kinder hin ze geben,/ und daz der baider leben/ sus an ain | |
1 oder 2, daz sol man zesniden an bůzze und hingeben. Vindet man 3 br#;eot, oder waz daruber ist, daz sol |