Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
herzoge swM. (470 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
undi sinu abgot/ wurdin beidu zi Babylonia gilastirot./ // //[E]in herzogi hiz Holoferni,/ der streit widir goti gerni./ er hiz di | |
dachte nach prise/ Wen her was vil erin gir/ Der hertzoge von montir/ Hette gute wapin an/ Vn̄ quam als ein | |
mac./ Er was an tugíndín nícht trac,/ Do er den herzogín uíenc./ Sulche tat er da begíenc/ (Wen der strít der | |
Diens un̄ doRilaus,/ Walfaram, koRillaus/ Vn̄ der kůne pandaron,/ Der herzoge uon koRíllon,/ Zů der erdín uon ír ueíztín/ ORsin uil | |
also wol da tâtín/ Als die da nâmín hâtín./ Der herzoge uon pîse/ Was în geuarn nach prîse/ Gewapint grozlich%-i wol./ | |
Sin sper er voRne sancte,/ Daz níedir uz inwancte./ Den herzogin von d#’s stath/ stach er ín eín hore gewath/ Daz ím | |
nâtûr, Avicenna und Albertus. alsô sait mir auch maister Pitrolf herzog Fridreichs canzlær in Oesterreich, daz auf ainr hôhen alben in | |
diu slang derlai slangen sei gewesen, die Regulus der Rœmer herzog hie vor ertœtt, sam der Rœmer wâr schrift sagt und | |
und in gotes willen geschehent. Ez sprichet ein heidenischer meister: herzoge und oberster vater und herre des hôhen himels, allez, daz | |
vil manec jâr,/ unz ez ervaht (daz ist wâr)/ ein herzoge, der hiez Gotfrit,/ der noch dâ begraben lît,/ von dem | |
ez ist wâr und niht gelogen,/ ez vellt einem rîchen herzogen/ als schier ein esse ode ein tûs,/ als dem bœsten | |
aller hêrscefte $s nehête gebresten./ /Von sîner geburte $s einlif herzogen wurten./ hie ze dirre werlte $s ire hêrscefte wâren vile | |
daz chunichliche sceptrum,/ noh von sînen huffen $s gibristet chuonere herzogin,/ unze der wirt giborn $s der al die werlte scol | |
leit./ Rudolfes untruwe/ [in mine]m dienest laz dich ruwen,/ den herzogen [unde minen] sůn/ die er mir beide hat benumen.’/ [Halap | |
die ire paten werden solden,/ daz waren zveine kunige,/ dri herzogen vrůmege,/ bischofe unde greven,/ die ire den namen gaben/ in | |
gescribe1n fant,/ Daz ware1n furste1n wol gezoge1n,/ Kvnige, graue1n vn2de herzogen./ Als der winter abe nam/ Vn2de ez gein sumerzit qu1na,/ | |
vo1n sytenenia./ Sine geselle1n ware1n wol gezoge1n,/ Siben grafen, vier herzoge1n,/ Manic ritter milde./ Glich ware1n ir schilde,/ Ir wappen vn2de | |
der kvnic politetes,/ Geborn vo1n melibe,/ Vn2de mit diomede/ Der herzoge stelenus/ Vn2de der schone eurialus./ Ouch scharte sich da me:/ | |
in die hant./ Menesteus quam zv gerant,/ Vo1n athene der herzoge./ Der brachte der bruder eine1n zv gezoge./ Er stach odiniam,/ | |
den strit./ Die wile claugte1n andersit/ Die criche1n|furste1n vnder=des,/ Der herzoge polimedes,/ Daz ir richtere/ Agome1nnon niht en were/ Vo1n sulcheme | |
baz getan./ Menesteus vnd thelamon/ Vnd hern tydeusis son,/ Der herzoge diomedes,/ Vn2de der wise vlixes/ Vn2de ander manic man,/ Des | |
Er|slauge1n oder gefange1n,/ Wen daz in loste vnder des/ Der herzoge diomedes,/ Hern tydeus son,/ Vn2de her mennon./ Die bestunde1n in | |
dem iungelinge/ Den halsberg vz han gezoge1n,/ Vo1n kaukaso dem herzoge1n./ Die wile er zv zoch vnder des,/ Quam her achilles./ | |
Des geschit vo1n mir mer dehein not."/ Von athene der herzoge/ Stifte zv eime gezoge/ Mit so|getane1n worten,/ Die zv gezoge | |
gliche/ Also wol da gestreit./ Menesteus im engein reit,/ Der herzoge vo1n athene./ Da sluge1n sich die zwene,/ Vnz menesteus dar | |
wisen/ Hurte polidamas./ Menestus da bi was,/ Vo1n athene der herzoge,/ Der quam zv dem gezoge./ Parise zv helfe anthenor,/ Der | |
bose rede han./ Mit ir hat vil wol getan/ Der herzoge thelamo1n./ Durch hern ayacem, irn son,/ Dunket mich daz harte | |
Riete1n sie alle gemeine./ Do widerret ez eine/ Menesteus der herzoge./ Er sprach, ez en=solde niema1n zv gezoge/ Kvme1n vmb sulche | |
kleinen kindelin/ Die Herodes umb daz leben din,/ Dez dufels hertzoge, erslůg:/ Der waz vil und gn#;eug./ Die schrift hort ich | |
vil hôhen prîs dâ gâben./ sîn vater was von Swâben/ herzoge vil gewaltec,/ des gülte manicvaltec/ solt erben dirre aleine./ der | |
waz welt ir nû dar umbe tuon/ daz ich den herzogen sluoc?’/ ‘daz wirt bekant iu schiere gnuoc’,/ sprach von Kempten | |
besitzen sîne hêrschaft / |
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gerihte sâ./ nu was ouch bî der zîte dâ/ der herzog ûzer Sahsenlant/ und manec herre wîte erkant/ die gerne suochten | |
werder bischof/ des herze tugent sich versan;/ grâven unde dienestman,/ herzogen unde frîen gnuoc/ und manec rîcher fürste cluoc,/ die wâren | |
rede für:/ wie si nâch sînes herzen kür/ vertreip der herzog âne schult,/ und waz er grôzer ungedult/ an in begangen | |
mir diz herzeleit,/ daz ich ân alle schulde/ von dem herzogen dulde/ ûz Sahsen der hie vor iu stât/ und âne | |
solten hân./ swaz uns hie geltes wart verlân/ von dem herzogen Gotfride,/ der von getriuwes herzen lide/ was unser beider friunt | |
der ein fürste was von art,/ offenlich gemachet wart’./ /Der herzog ûzer Sahsenlant/ der rede antwürte bôt zehant/ schône und witziclîche | |
ein man darinne wol./ dâvon ich |
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dâ ziehen unde lesen/ und an mîns bruoder stete wesen/ herzoge vil gewaltec,/ des gülte manecvaltec/ von erbe ûf mich gevallen | |
creftelôsiu wîp,/ dâvon wir mügen niht urlogen/ mit eime rîchen herzogen,/ der guot hât unde sterke./ die nôt der künec merke/ | |
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fremden unde leiden./ liez aber anders scheiden/ den crieg der herzog ellenthaft,/ daz wolte ich und mîn ritterschaft/ verdienen iemer wider | |
in zwein gekust./ Des wart in sînes herzen brust/ der herzog ûzer Sahsenlant/ ûf zorn gereizet alzehant,/ dâvon er dô mit | |
swarzez bech/ und lief |
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schône in criuzewîs./ /Mit dem zimiere quam gezoget/ der Sahsen herzog unde ir voget/ und suochte sînen kamphgenôz./ er reit ein | |
alle wænen,/ der gast der viele tôt dâhin,/ wan der herzog über in/ was alsô langgewahsen:/ des wart im von dem | |
getân./ ‘welt ir mir nû mîn erbe lân?’/ sprach der herzoge wider in./ ‘sult ir mîn eigen ziehen hin,/ ir müezent | |
noch unmügelicher was,/ sît ich fürwâr geschriben las/ von dem herzogen Gotfride,/ daz got dur sîniu |
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ein fürste biderbe unde snel./ in iegelichem kastel/ saʒ ein herzoge stæte,/ der tûsent ritter hæte/ und geltes zehen tûsent marc./ | |
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