Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

hërzeliep stN. (52 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Eckh 5:45, 19 lîden; ez wære im allez ein wunne, ein vröude, ein herzeliep, und der kæme und volgete wærlîche gote. Wan, als got
EnikWchr 11810 kûm genas,/ er sprach: ‘ich sich wol, daz nieman/ dhein herzenliep gehaben kan,/ dâ sî herzenleit bî;/ und liezen mich gedenk
Eracl 2548 gar;/ der bewart ez, sô er beste kan./ swer nie herzeliep gewan,/ der velschet lîhte disiu wort./ sie jehent, die des
GrRud G 32 des ne darf man ire wizen nicht,/ wende ire manich herzelip/ von deme was geschen des sie da beit./ manige not
GTroj 2 gar ordenlichen gesetztt./ __Ecuba vil sorgen pflag,/ Da si bi hertze l%:ibe lag,/ AnPriamo, ierem werden man./ Gros wunder tuwingen do
HvFreibTr 137 nicht sîn,/ daz ich in dem herzen mîn/ müge zwei herzenliep getragen./ wan ich hân oft gehœret sagen:/ «swer mêr liep
HvFreibTr 319 maget./ ouch ist ez, als daz sprichwort saget:/ vremde scheidet herzenliep,/ sô machet state manchen diep./ durch vremde er jene Isôten
Iw 5197 als ê:/ wand sî sagent, ez tuo wê,/ swer sînem herzenliebe sî/ alsô gastlichen bî./ //Nu begunder umbe schouwen/ und sach
KLD:BvH 9: 5, 9 berihten,/ mit gedanken sîm entwerfen kan/ wunneclîch in sîme sinne/ herzeliep: von dem gewinne/ scheiden muoz, swer triuwe nie gewan./ //Sî
KLD:BvH 15: 5, 3 ander werdekeit./ //Wol zimt allen guoten liuten tugenthafter hôher muot./ herzeliep mit wünschen triuten/ deist für ungemüete guot."/ //‘nieman kan mich
KLD:GvN 7: 4, 3 zuo ir minneclîchen lîp den lôsen!/ süeziu Minne, maht du herzeliep an mir erzeigen?/ nû waz treit dich für, ob ich
KLD:GvN 8: 4, 5 diu sende sorge bî dem ungemüete kranc./ swâ liep bî herzeliebe lît/ ie nâher unde ie nâher baz,/ dâ muoz diu
KLD:GvN 23: 5, 8 wol stillen. si fröiwent sich besamen und niht besunder./ swâ herzeliep bî liebe lît,/ daz wunnebernde fröide gît,/ dast âne strît,
KLD:UvL 48: 3, 5 sô daz man ûz mînen ougen siht/ fröiden tou vor herzenliebe gân,/ sô mich munt und ougen lachent an./ //In dem
Mechth 4: 18, 4 $t Das eine ist ein getrúwes geistlich leben - owe mir, herzeliep, das ist alles under wegen bliben -, das ander
Mechth 5: 11, 42 disú stunde ist din und min. Hilf mir, Jhesus min herzeliep, das ich min sele und min sinne also tief in
Mechth 7: 21, 40 herre, enpfangen als du uferstanden bist von dem tode. Liebes herzeliep, nu tr#;eoste min gem#;eute, das ich ane underlas luterlich bi
MF:Reinm 14: 1, 8 unverdienet, daz bedenke got,/ und âne schult geschiht!/ ich engelige herzeliebe bî,/ sône h%/ât an mîner vröude nieman niht./ /Die hôchgemuoten
MF:Reinm 38: 3, 1 êre hüeten wil,/ der bed%/arf vil schoener zühte wol./ /Von herzeliebes schulden hât/ mîn lîp vil kumberlîche nôt,/ daz si níemer
Ottok 5204 ires herzen trût_–/ ir beider leit und ungehab/ prüef, swer herzenliep gehab/ und dem herzenleit dran geschiht./ sunderlichen mac ich niht/
Ottok 86610 und ir geselschaft verkiesen./ ein ieglich tugenthafter man,/ der ie herzenliep gewan,/ der betraht in sînem herzen/ den senelichen smerzen,/ den
RvEBarl 7616 liebe im sælde wac,/ dâ wac sîn hôch unsælekeit/ daz herzeliep vür herzeleit,/ von sînem lîbe im wær bereit/ ein iemer
RvEWh 3994 ere/ Eret iemermere/ #;eAllu wip ain s#;ealic man,/ Der ie herze liep gewan./ Wie mac ain liebeloser man,/ Der nie von wibe
RvEWh 4895 Er graif ans sere und wartot hin/ Da er das herze liep ersach./ Als er si sach, von vr#;voden er sprach/ ,Anch,
RvEWh 8253 ,Frúntschaft, liep und alles gůt/ Und dar zů dienstlichen můt,/ Herze lieb, enbút ich dir./ Zwai gelieben hiezen wir./ Owe laider und
RvEWh 8263 úns laider laiden můz/ Mit fr#;eomde und der s#;euze grůz./ Herze liep, ich gr#;euze dich./ Das úns der grůz sol verren sich,/
RvEWh 13371 den s#;ealdenrichesten lip!/ #;vOch mac ain ieglich s#;ealic wip,/ Der herzelieb geschehen ist/ Und ie ze$~kainer vrist/ Nach wunsche werden frúnt
Seuse 231,1 we tůn, so du, zarter herr, bist daz einig uzerweltes herzliep, und du dich denne als vr#;eomdeklich gebarest und als stille
Seuse 431,24 er herzleit geben, ach, so kan er #;voch hertzliep in hertzeliebes hertzen machen. Gangent her fúr, ellú hertzen, und sagent, wa
SM:KvL 3: 3, 3 wîb?/ //Swem sîn herze/ gegen liebe minne enbrennet/ und doch herzelieb erkennet,/ dâ tuot liebe wol und wê./ Minnesmerze/ in jâmer
SM:KvL 15: 5, 8 besorgen,/ ob er rehter liebe gert./ Er sol âne wanken/ herzeliebes gern/ und unstæten muot verbern:/ kan er liebe lieplîch danken,/
SM:KvL 17: 2, 3 verkêret,/ daz mich jâmert nâch der süezzen,/ dem ist rehtez herzelieb unkunt./ Der hât sich entêret:/ wie kan er die sünde
SM:KvL 22: 4, 5 Wem sîn herze ein lieb so meinet,/ der mag wol herzelieb gewinnen./ herzeliebe tuot niht wê,/ Wan als ichz bescheiden sol:/
SM:St 7: 4, 3 //Sît daz ich mich hüeten sol/ vor ir muoter lâge,/ Herzelieb, du tuo so wol,/ balde ez mit mir wâge!/ Brich
SM:St 9: 2, 1 schœne, schœne, trœste mih:/ lâ mich, frowe, erbarmen dich!/ //Swer herzelieb ie gewan,/ ez sîn frowen alder man,/ der sol sich
SM:UvS 35: 7, 6 in swebenden fröiden swebet an allen sachen,/ der mag sînes herzeliebes lîhte morgens nien erlachen./ diz ist ein nôt vor aller
SM:Wi 7: 2, 8 spil/ swendet im der sorgen vil,/ und er nicht wan herzeliep gewinnet./ Hilf mir, süezze, minneklichiu Minne,/ daz ich einer hulde
SM:WvK 5: 2, 4 wunneklichen meien zît./ Dannoch fröit sich michels mêre,/ swer bî herzeliebe tougen lît./ Âhy, waz dem fröide gît/ werder, reiner wîbe
Tr 61 eime herzen treit/ ir süeze sûr, ir liebez leit,/ ir herzeliep, ir senede nôt,/ ir liebez leben, ir leiden tôt,/ ir
Tr 232 man noch hœret lesen/ ir triuwe, ir triuwen reinekeit,/ ir herzeliep, ir herzeleit,/ //Deist aller edelen herzen brôt./ hie mite sô
Tr 1170 diu mit durnehtem muote,/ mit ougen und mit herzen/ ir herzeliebes smerzen/ beclaget und ouch beweinete;/ und aber, dô si vereinete/
Tr 1432 ir getriuwe senegenôz/ dô der daz michel ungemach/ an sîme herzeliebe ersach,/ er leiste ir wol gesellekeit;/ wan er nam sich
Tr 12349 lieben wir si niht?/ ein blic, ein inneclîch gesiht/ ûz herzeliebes ougen,/ der leschet âne lougen/ hundert tûsent smerzen/ des lîbes
Tr 13756 den er hæte und muose hân:/ er arcwânde genôte/ sîn herzeliep Îsôte;/ er zwîvelt an Tristande,/ an dem er niht erkande,/
Tr 16518 mâze verlorn./ ez was sîner sinne ein tôt,/ daz sîn herzeliep Îsôt/ ieman solte meinen/ mit triuwen wan in einen;/ wan
Wernh D 490 der unsæligen stat,/ daz sie bi so reinem man/ nie herzeliep mit kinde gewan,/ vnt dazu bi im lebentigen/ daz si
Wernh D 4929 kinde blut nidergoz/ den uerkolten in die schôz!/ swem ie herzeliep gescah,/ der weiz herzeleides ungemach,/ waz herzeliep chumbers hat/ daz
Wernh D 4931 schôz!/ swem ie herzeliep gescah,/ der weiz herzeleides ungemach,/ waz herzeliep chumbers hat/ daz mit herzeleide gestat./ Do der mort gefrumet
WhvÖst 1538 iht gůt ze ezzen?/ birt si baum oder erden fruht?/ hertzen liep, durch din zuht/ sage mir, waz ist minne:/ ez
WhvÖst 7484 wol zu mir her wider./ la fliegen unerschrocken in!/ owe, hertzen liebes gewin,/ m#;eohtestu als wol zů mir komen!/ daz mir

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