Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hërzeliebe stF. (48 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
in sîn herze;/ iedoch twanc in der smerze/ der rechten herzenliebe gnuoc,/ die er zu Isôten truoc,/ der blunden bêlen ûz | |
keinez;/ swer mit zwein lieben liebe pflicht/ hât, dern treit herzenliebe nicht.»/ //Alsus gedâchte Tristân:/ «sol ich nicht herzeliebe hân,/ des | |
dern treit herzenliebe nicht.»/ //Alsus gedâchte Tristân:/ «sol ich nicht herzeliebe hân,/ des wundert inneclîchen mich./ ei, hêrre got, und wie | |
herzen liget,/ ietweder hât an mir gesiget./ und ist daz herzenliebe nicht,/ als daz sprichwort dâ spricht,/ daz ich sie beide | |
von mîn leit verswunde,/ sô wolde ich ûzer herzeleide in herzeliebe gân./ ich hân $s trôst daz mich ir wîplîch güete | |
durch die brust ist al sîn gir/ von der grôzen herzenliebe gegen ir./ //Solde ich der vil minneclîchen/ ein wort küssen | |
hôchgemüete zaller zît,/ und des fröude machet wît/ der bî herzeliebe lît./ /Sô singent/ und springent/ mit fröuden junge und alte;/ | |
gewinne,/ daz im sîne sinne/ machet vil gemeit./ liep nâch herzeliebe denket/ unde mîdet leiden pîn,/ sô diu bluot ir gelfen | |
$s gehiure $s vil siure $s süezet wol,/ unde machet herzeliebe trûren swach./ wîbes minne $s stœret sinne,/ mit gewinne $s | |
niht liljen unde rôsen/ noch diu cleinen vogellîn,/ der mit herzeliebe jârlanc spilnder wunne pfliget!/ der vergizzet wol der zîtelôsen,/ swenne | |
getete,/ dô wart in beiden an der stete/ vröud unde herzeliebe kunt./ si kusten ougen unde munt/ ein ander dicke enwiderstrît/ | |
ir kiuscheite bluome/ wart nâch ir willen ab genomen./ swaʒ herzeliebe mac gefromen/ ze vröuden an der minne spil,/ des funden | |
reiʒet/ mich vil ofte zuo dem zil,/ daʒ ich nâch herzeliebe quil.’/ Seht, alsô was diu guote/ in herzen unde in | |
ich si sihe, mir sî von herzen wol./ /Sît si herzeliebe heizent minne,/ so enwéiz ich, wie diu liebe heizen sol./ | |
unde weinet/ únde ér sîn niemen kan gesagen./ /Sît siu herzeliebe heizent minne,/ so enwéiz ich niht, wie diu liebe heizen | |
minne,/ so enwéiz ich niht, wie diu liebe heizen sol./ herzeliebe wont in mînem sinne./ liep hân ich gerne, leides enbaere | |
herzeclîcher minne und ganzer staetekeit./ des half mir diu rehte herzeliebe spehen./ wol mich, hab ich al der werlte wâr geseit./ | |
nâhe bî mir stuont,/ sô die mérk%\aere tuont,/ der sach herzeliebe wol/ an der varwe mîn./ sol ich dâ von schuldic | |
armer üeben. $s waz sold$’ ich einem man,/ der ie herzeliebe $s von guotem wîbe gewan?«/ Si widerreit ez sêre. $s | |
dicke dar/ und nam des junkherren war,/ wan er im herzeliebe jach/ und in mit willen gerne sach./ an einem tage | |
an herzenvreuden herzen kan./ geherzet herze an wîben nimt,/ swaz herzeliebe wol gezimt:/ daz ist vil gar an wîben./ wer möhte | |
ainvaltigú minne si?/ Minne ist mengem herzen bi/ Dú ane herzeliebe stat;/ Swes minne mit der liebe hat/ St#;eate geselleschaft,/ Da | |
und ainvalt./ Liebe liebet minne/ Mit eregerndem sinne,/ Minne ane herzeliebe phliht/ Hat vollekomenr krefte niht,/ Die liebú und ir geselleschaft/ | |
kintlich geselleschaft/ Minnetes in, durch anders niht,/ Bis das dú herzeliebe ir phliht/ Der minne creftecliche bot/ Und si betwanc gelicher | |
da wart ich hie/ Des tugendenrichsten man den ie/ Ze herzeliebe wip gewan,/ Der ist gesin min dienest$~man/ Und hat mir | |
sch#;eone wunnecliche stat, die himelsche Jherusalem, ach, wie sú mit herzeliebe so gar rehte fr#;eolich umbvangen sint, die hie in lidende | |
muoz nu sîn $s in sender nôt,/ sît ez diu herzeliebe wil./ Davon ich bin $s an fröiden tôt:/ daz ist | |
hilf, ob ouch dich, Minne, erbarme,/ wan mir tuot diu herzeliebe in herzen wê./ Diu mir in dem herzen lît,/ ach, | |
Ah, genâde, lieber lîb,/ hilf, daz ich noch lieb gewinne:/ herzeliebe lît an dir./ Hilf, êst zît,/ mir vil armen!/ lâ | |
herze ein lieb so meinet,/ der mag wol herzelieb gewinnen./ herzeliebe tuot niht wê,/ Wan als ichz bescheiden sol:/ êst ein | |
wer könde mir an fröiden sîn genôz,/ ob mir von herzeliebe icht liebes wære ergangen!/ //Sælig wîb, ich bin noch gar | |
langez trûren widerlebe!/ //Swer an guoten wîben/ hôhen muot nach herzeliebe niht vinden kan,/ Der muoz wol belîben ,/ ungevroit von | |
ze heile noch gesehen!/ //Sælderîche, sælic wîp,/ wie du lêrest herzeliebe widerleben!/ Sælde, vreide, herze, lîp/ hât ich einem wîbe in | |
so gewert?/ ‘als ouch manger ê.’/ nein, den was nah herzeliebe niht so herzeklîche wê./ //‘Ist halbez wâr, daz ir da | |
wizen hant;/ von uns wart ein guot gevelle,/ mir wart herzeliebe erkant./ /Nieman kan geprüeven niht,/ waz staeter fröude bi uns | |
sô sêre noch sô wol sô dâ,/ dâ man von herzeliebe saget/ und herzeleit ûz liebe claget./ liebe ist ein alsô | |
von ir kumet,/ ôwê daz allez, daz der lebet,/ nâch herzeliebe niene strebet,/ daz ich sô lützel vinde der,/ die lûterlîche | |
ir willen hæte brâht,/ dannoch was ime vil ungedâht,/ daz herzeliebe wære/ sô nâhe gênde ein swære./ dô er dô sîn | |
iuwer sinne,/ wie ez umb die gotes ê/ und umbe herzeliebe stê:/ ich hân dâ heime ein êlîch wîp,/ die minnich | |
lît manger tôt; / si vüegent jâmer unde nôt, / herzeliebe und herzeleit. / dise rîter wârn bereit / ze dienen | |
an in kêrte, / als si diu minne lêrte. / herzeliebe ist arbeit; / ir ende bringet herzeleit. / daz wart | |
bescheide? / starp si von herzeleide, / daz muos%..e von herzeliebe sîn; / diu gap ir herzen solhen pîn / dâ | |
ir lîbe. / als ich iu ê hân geseit, / herzeliebe ist arbeit; / ir ende bringet herzeleit. / Diu burc | |
als noch vil dicke ein rîter tuot / dar er herzeliebe treit / und der sîn dienest ist bereit. / der | |
pflac. / vil gelîch ir beider minne wac; / diu herzelieb%..e under in zwein / alsô gesamet wart enein; / daz | |
unverendet truoc, / des er doch niemen zuo gewuoc. / herzeliebe ist ein schûr, / dem lîbe ein herter nâchgebûr; / | |
vrouwen jâ. / sus versig%\elt diu minne dâ / mit herzeliebe ir herze enein / sô daz diu lieb%..e under in | |
sô / daz ich der niht gelîchen mac. / mit herzeliebe unz an den tac / si sich underviengen. / dar |