Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hervart stF. (151 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| si chêrten an des meres stat,/ vil lussam wart diu hervart./ der chaiser choste ir here/ und scowet ir wîchwere./ duo | |
| sîn./ ja gebôt der gotes widerwart/ hin ze Chriechen ain hervart,/ er vazte sich uber mer/ mit aim chreftigem her./ als | |
| netwalte dô niht mêre:/ durch die vil grôze nôt/ ain hervart er sâ gebôt/ in der haiden lant./ er nam selbe | |
| tôt:/ chumet iz uns an die nôt,/ der uns dise hervart gebôt,/ ich wæne, er uns iht geswîchôt’./ $sDer chunich ûf | |
| engel begunder frâgen –/ er sprach: ‘want mir, hêrre, dise hervart/ von himel her nider geboten wart/ unt ich daz hêre | |
| huote./ dâ wurde si wol enphangen:/ so nedorfte si der herverte niht erlangen./ $sDen chunich dô jâmeren began,/ daz im daz | |
| wolten hân;/ da enmahten Rômære niht vertragen./ $sRômære gebuten ain hervart,/ diu vil sciere gekundet wart/ in allem Rômischem rîche./ vil | |
| selbe der mite varn./ die Criechen fraiscten daz,/ daz diu hervart ûf si was;/ si nâmen di aller wîsten hêrren/ die | |
| dar ûz zwelfe,/ si enbuten dem chunige,/ daz er die hervart wante,/ sîn geslähte dâ niene gescante;/ si gewunnen sîne hulde/ | |
| sîne hulde/ mit silber unt mit golde./ $sRômæren was diu hervart liep,/ si newolden durch die rede erwinden niet./ die boten | |
| sante Stephânen;/ welt ir im den ze minnen senden,/ die hervart wil er gerne erwenden,/ unt weset ouch iemer mêr mit | |
| nehât daz buoch nehain zal./ daz was diu aller maiste hervart/ diu ie ze Rôme gefrumet wart./ $sDuo die hêrren kômen,/ | |
| sich dô/ der mære chunich Ottô./ die vursten swuoren ir hervart/ hin ze Mailân vur die stat./ dô dûhte Mailânære/ daz | |
| Chuonrâte./ ja gebôt der chunich Chuonrât/ hin ze Ungeren ain hervart:/ die vursten mit michelen flîze/ alle durch Ôsterrîche,/ Baier unde | |
| uns diu buoch daz:/ die wîle daz der chunich in herverte was,/ die wuotigen haiden/ tâten im vil ze laide./ ain | |
| grôz ungemach./ der chunich ze Wiene ainen hof sprach;/ die hervart si dâ swuoren,/ ze Ungeren si dô vuoren./ der chunich | |
| $sDo newas des nehain rât:/ der chaiser gebôt dar die hervart./ daz rîche da ze Ungeren tailt er dô inzwai:/ dem | |
| grîfen/ ze dem kaiser Hainrîche./ mit der vursten willen/ ain hervart vuor er ze Pulle./ dâ was er manigen tac./ aines | |
| ſin leip vnd ſin ſele. Nu heten die lantherren ein hervarte gelobete, da m#;ovſ er mit varn, das was in beiden | |
| rede ſchied er von der frowen vnde f#;ovor er die hervart. Div frowe, div enphalech in #;voch got vnd dem gůten | |
| dir man wolti varin,/ niheinis urlougis wart man giwari./ di heriverti warin stilli,/ do dagitin di helidi snelli./ niheinis urlougis wart | |
| mir sulen recken $s ze Rîne volgen mit/ durch deheine hervart $s (daz wære mir vil leit),/ dâ mit ich solde | |
| wil uns suochen $s her in unser lant/ mit starken herverten; $s daz lât iu wesen leit.«/ des antwurte Gêrnôt, $s | |
| daz vernomen hân,/ daz si mich wellen suochen $s mit herverten hie./ daz getâten uns noch degene $s her zuo disen | |
| ouch Ortwîn,/ die mohten wol mit êren $s in der herverte sîn./ »Her künec, sît hie heime«, $s sprach dô Sîvrit,/ | |
| vriunden $s sô getrûwe ich iu wol./ Nu wir der herverte $s ledic worden sîn,/ sô wil ich jagen rîten $s | |
| degen Wolfhart:/ »wer wîset nû die recken $s sô manege hervart,/ alsô der marcgrâve $s vil dicke hât getân?/ owê, vil | |
| schedelîch wê,/ als sî was gewesin ê,/ und lîz ein hervart schrîen/ vrîen und unvrîen/ allen den in Prûzinlant,/ dî ôt | |
| sich itzunt/ ûzgemachit in der stunt/ mit den Samen in hervart/ sô hin kegn der Wise wart,/ und vant in ouch | |
| was ôt alsô herte/ von manchim ungeverte,/ daz nî swêrer hervart/ getân ûz Prûzinlande wart/ her dan von êrstin tagin,/ sint | |
| gelobte dô bî sînem eide,/ ez belib niht ungerochen./ ein hervart wart gesprochen,/ diu wart ouch schiere getân./ bischolf Brûn was | |
| ze Stîr und zôsterrîch,/ daz si sich alle gelîch/ zeiner hervart bereiten,/ er wolt niht lenger beiten,/ unz zuo dem næhsten | |
| wochen/ unz an die zît, ûf die was gesprochen/ sîn hervart gegen Ungern./ wand in begund ze hungern/ ûf grâf Yban | |
| über ein jâr/ mit grôzem her kæmen dar,/ dâvon diu hervart wart gesprochen/ über ein jâr und vier wochen./ des wart | |
| niht ze wê./ nu hœret ouch wie Clâmidê/ in krefteclîcher hervart/ mit mæren ungetrœstet wart./ sus begund im ein knappe sagen,/ | |
| bin der schechere,/ der mit harter swere/ an des todes hervart/ bi Cristes site erhangen wart./ mit vil ganzen ruwen/ gotes | |
| di im ein teil swere wart,/ wand im des todes hervart/ vater unde muter nam./ daz erbe gar uf in quam,/ | |
| tugentlicher art./ alsus was er wol bewart/ uf des todes herevart,/ der im dructe sin gebein,/ wand sine craft an im | |
| was ergangen,/ daz in Paulus entwart/ und sie des todes hervart/ an im nicht torsten began,/ do wolden sie den guten | |
| also gut,/ daz er den bosen lange spart/ sin leitliche hervart,/ ob er noch wolle keren sich/ an den tugentlichen strich/ | |
| zu tal./ da wart ein grulicher val/ an der grimmen hervart,/ wand manic engel tuvel wart./ swaz ir an dem rate | |
| helt R#;volant:/ ‘wi salic der geborn wart,/ der nu dise heruart/ geur#;vomit willicliche!/ dem lonet got mit sineme riche,/ des mager | |
| ime drate:/ ‘so mir dirre min bart,/ wir zestoren sine hereuart./ wir můzen mit listen/ unser ere uor ime uristin./ un(de) | |
| himele/ sendet er zů deme kůnige;/ der gebiutet ime die hereuart./ so ne ist des nehein rat,/ wir enhelfen ime da | |
| gebot in siner ê,/ swer gewaffen trůge,/ daz er di heruart fure./ der chůnc uon Lagúre/ der bracht ime ze sture/ | |
| mare,/ daz wirdit den haiden uil sware:/ ich gefrůme die heruart,/ daz in uil we wart,/ daz si ie geboren wurden:/ | |
| nidere,/ umbe Karelen wurde sin gut rat:/ wir gefrumen aine hereuart/ unter di Karlinge;/ si gewinnint bose gedinge:/ si wurden alle | |
| adel herren/ der durch suntare geborn wart:/ der gebot mir dise heruart./ ich scol uerwandelen daz leben./ in sine gnade wil ich | |
| zesamene,/ zwen unt uierzic chuninge/ di im waren unter t%/an:/ di heruart maisterote alle Paligan./ Do lac der chunc Paligan/ unt ander | |
| du vber elve./ mit vil grozer menige./ Da vor er herreverte./ vn̄ manige stvrm herte./ Da er die heidinen quelete./ die | |
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