Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hërumbe adv_prp (92 Belege) MWB
diß hort, da erschrack $t er gar sere und begunde herumb zu gedencken. ‘Herre’, sprachen die zwen konig, ‘warnach gedenckent ir | |
werden umb solche sach als da wir yczunt inn sint. Herumb ducht mich gut das wir uns schieden und ieglicher sunderlichen | |
Des schampt sich der ritter ußermaßen sere und begund sie herumb urlagen, wann er gut ritter was und milt; anders enhett | |
synen halßberg und alle syn wapen, ob ichtes daran gebreche; herumb prißte yn Hestor ußermaßen sere und alle die in dem | |
namen nicht enwißen.’ Min herre Gawan reit fur als er herumb nit enwißse. ‘Ich wille es yn fragen’, sprach sie, ‘ee | |
zwen freischlich treum und zwen eistlich die Galahot getreumet waren. Herumb reit er und gedacht sere unfro in sim herczen; ydoch | |
getruw uch baß’, sprach er, ‘das ir mir die warheit herumb solt sagen, dann allen uwern gesellen. Myn herre der konig | |
lant mit uch dann alle dieß welt mit eim andern. Herumb habent kein angst! Blibet sie mit dem konig, ir solt | |
ungerecht urteil sagent.’ ‘Herre’ sprach Bertelac, ‘myn frau wil sich herumb beraten’, und ging uß mit iren frúnden. Sie bat sie | |
eim andern rade. ‘Lieber geselle’, sprach Galahut, ‘wie duncket uch herumb das myn frau erlößt werde?’ ‘Werlich’, sprach Lancelot, $t ‘ich | |
er sere vil beßer ritter sol syn dann ir, der herumb vechten sol.’ ‘Sit ir das?’ sprach Key. ‘Das solt ir | |
sin macht, ich han yn so dick versucht das ich herumb cleine sorg wil han.’ Lancelot hielt zur jost bereit und | |
gedacht; wie auch dem ding anders sy, ich wil uch herumb nymer deste wirs getruwen. Wann hett ich Lancelot ycz by | |
hetten sie ir ein armes lendelin gegeben verre von yn. Herumb haßet die jungfrauwe den ritter, und haßet yn auch daruber | |
recht solt, ee dann ir ummer uß dißem lande kompt!’ Herumb was myn herre Key ußermaßen unfro und sprach, er wolt | |
in disem dag din wisheit schein./ //De satersdach is dir herümb gewiet,/ du dů bis sunderlich gebenediet/ durch den einen satersdach,/ | |
si al vervlůchet weren/ under andern vroun, d#;ei kint geberen./ //Herümb $’n můsten si n#;eit megde bliven,/ wan dis vlůch enmochte | |
dir einich sin gebot were/ licht ze versmen of unmere./ herümb wold ich, of $’t möchte sin,/ dat mir din gedanc | |
al din leven,/ dat du an din kint můstes leven./ //Herümb has du d#;ei kron ind ere/ der allermeister martelere./ d#;ei | |
minen sculden/ verworte sine hulde./ frowe, daz is mir engestlich;/ her umbe so vorten ig,/ daz er sine genaden/ van mir | |
getan, das er deheine súnde m#;eoge an mir unseligen began. Harumbe mag ich min leit an minen vienden nit wreken, iedoch | |
der welte, das ander, das geistlich lúte so unvollekomen sint. Harumbe můs manig val beschehen, wan vollekomen lúte vielen nie. |
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grundeloser valscher list, da inen nu vil liep zů ist. Harumbe volgent si im vil gerne und sprechent, er si ir | |
si m#;eoge enpfan vollekomen ere an lip und an sele, harumb ist únserm herren ze únsern erbeiten, zů únsem arm#;eute, ze | |
gewalt, da mitte vihtestu uf got und sine userwelten vrúnde. Harumbe wil dich got nidern, e du icht wissest, wan únser | |
genâden gert,/ sin könden nâch dem tôde niemer mich vergên./ Herumbe ich niemer doch verzage./ ir lop, ir êre unz an | |
er gerade, dem ungeraden gab er ungerade. do er do herumbe an den ianuarium kam, dem solte er ein unde driʒic | |
mîner vriunde $s habt sô vil genomen./ nu wendet iuch her umbe, $s vil edel küene man./ iuwer gâbe wirt verdienet, | |
gevarn./ swaz ouch der dâ wârn,/ die ir will her umbe truoc/ zuo dem rîch_– der was genuoc_–/ die begunden reizen | |
sâzen stille bî des tanzes schar./ diu herzoginne wol gevar/ her umb zuo Gâwân sitzen gienc./ ir hant er in die | |
Mahmeten und Tervigant,/ sit daz ich kam in daz lant./ her umme erbeit ich kume/ des taufes, daz mir rume/ daz | |
disiu zwîvelrede geschach/ «ir herren, hœret mînen muot,/ waz mich her umbe dunket guot!/ dô wir durch den herren mîn/ durch | |
Nû râtet al und sprechet zuo/ und seht waz ich her umbe tuo./ gar unser besten veste/ hânt uns die vremden | |
sprach alsô/ «herre, ich sage dir mînen muot/ waz mich her umbe dunket guot./ dû bist leider âne wer/ unde sint | |
die botschaft vernam,/ er sprach «ich geloube wol/ waz ich her umbe gelouben sol./ tuot er wol, daz ist im guot,/ | |
hânt sô vil gesaget,/ durch daz hât er sie verjaget,/ her umbe er sie verderben hiez,/ von disem lande er sie | |
nuo enwas dâ niht inne./ dô warf er nâch gewinne/ her umbe ein ander blat/ und vant ouch niht an der | |
angelit. Lieben swestern, dis ist alleine das unser orden meinet, harumb sint alle #;eorden und alle geistliche leben und aller cl#;eoster | |
volgent. O kinder, wie gerne und wie úbergerne m#;eohtent wir herumb uns selber und alle ding lossen und volgetent diseme s#;eussen | |
nechsten besserunge und úch selber bringen friden inwendig und uswendig. Her umbe das als unmessig schade kumet von worten, dar umbe | |
___Die andere sache ist das er Gotte nút zemole engetrúwet. Her umbe ist der mensche als ungelossen und bricht us und | |
mit jamer trurig sin’,/ Und kerte sich von dem grabe harum:/ Do sach si bi ir stan Ihesum,/ Der fragte si | |
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