Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
herten swV. (39 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sô behanget diu edel fäuhten an den riemen; sô diu gehertt wirt, sô haizt si ladanum. daz vellt in unsern landen | |
conglutinacio haizt, wan ez samnet daz flaisch zuo ainander und hertet ez. wem daz zantflaisch fault und stinket, sam ez tuot | |
der vrist./ Noch me erge an en ist:/ [11#’r#’a] Sie herten ire herze/ Sere mit sunden ertze./ In sulcher herte ez | |
kocher, als ich hân vernomen,/ die wâren wol über al/ gehertet von guotem stâl,/ pfîl in ieslîchem kocherlîn,/ tûsent geschôz stælîn;/ | |
walt/ mit sne gar bevallen;/ den het der vrost allen/ gehertet als er wol kan./ do lief ein umberaten man/ durch | |
lantgrâven erbeite,/ den tôt het er bereite./ die Sarrazîne doch herten/ noch an dem strîte; vast sie werten/ sich, sie enwolden | |
zûbrâht,/ daz sie die baz werten/ an dem sturme unde hertten./ alle die knehte gar/ zu helfe der gênden schar/ wurden | |
nôt,/ doch sie sich der vînde werten,/ alsô nâch helfe herten./ wolde man der sie ledic lân,/ daz wêre vor gote | |
erger han!’ Da was ir leit das er so sere herte, und erleubet ims ungerne. Er was fro da sies im | |
Sahsen und die von Yrlant sahen wol das sie nicht herten mochten, sie kerten den ruck und flohen. Da průfet Lancelot | |
und stechende, er hub alle mal das crucz darfur und herte das lang und lang. Zu letst kam sie zu Galahut | |
lichnam inne was, als yn der meister geheißen hett, und herte das ußermaßen lang. Zu letst kam sie zur mure da | |
kamen. Uff den funffczehenden tag fur er in rivirn und herte das dri tag nach einander wiedder sins herczen willen. Des | |
mit maissen,/ sy leert ym alle boesheit haessen,/ sy leert herden, in trůwen helen,/ zy leert gerechticheit bevelen,/ sy leert vroende | |
begunden,/ di ne wessen noch ne chunden/ wi daz swert gehertet was;/ siniu ecke waren wahs./ iz uorchten alle die widir | |
Oliuir den wigant/ mit nacheten swerten./ di haiden wellent inoch herten:/ heluen wir den lieben gesellen!/ uil groz ist ir ellen.’/ | |
uelde/ mit nacten swerten./ di haiden nemachten da nicht mere herten./ lichte waren si ueriaget:/ si waren selbe uerzaget./ diu ir | |
di stritegen/ mit ir scarphen swerten,/ Sachsen di dicke wol herten/ in manigem grozen uolcwige:/ si musen im alle nige./ Alemannia(m) | |
sunder mâze zil,/ vinster nebel ungemach/ man ûf der erde herten sach/ ein alsô lange wîle grôz/ des vil nâch al | |
überkraft den man/ beginnet sêre dringen an/ und mit im hertet lange,/ so gedenkt er im vil ange/ wie er sich | |
sich diu Gotes kint/ diu an Gote stæte sint,/ und hertent an daz ende/ wol âne missewende./ Got sendet niht alsolhez | |
nû klagnt,/ daz himelrîche ich geben wil/ den die dâ hertent an daz zil.»/ Sô sie betwingent elliu lant,/ sô legent | |
guot/ lachte sin, herz unde muot./ sîn triuwe an im gehertet was/ gote, als ein stæter adamas./ im volleten sîniu ougen/ | |
sih began/ der groze hungir hebin an:/ noh můz er hertin, das ist war,/ vollecliche fúnf jar,/ also das der bu | |
dén er was werder husgenoz./ //Nu begunde bi der zit/ herten der krieg und der nit/ zwischent Saulis nahkomen/ und Davide, | |
grozen schadin ze beidir sit./ do began der herte strit/ herten und wart herte./ mit hertem geverte/ wart da genomen schadin | |
in der stůnt und in dem zil/ do der strit herten began/ Euban ein ellenthafter man/ uz Davidis roten drang,/ als | |
sin/ Stille unz an die stunde/ Das der strit begunde/ Herten die lenge,/ Und danne in das gedrenge/ Mit gerůweten scharn/ | |
vorht und reht minne./ du sus den tiefel schende/ und hert und uf din ende,/ sich, so wirstu gekronet/ und er | |
einez deſ ſuntareſ ſele, div dancwillen immer an deme ubelen hertet, div iſt ſwerzer denne der rabe. Daz ander iſt der | |
walt/ mit snê gar bevallen./ den het der frost allen/ gehertet, als er wol chan./ do lief ein unberaten man/ durch | |
___Nu diser behert also lange klophende das diser durch sins hertendes willen uf stet und git im alles das er wil: | |
kintlichen triuwe. [h]ie refset got die iuncurouwen die sich lange herten unde ûf scaltent $t ire durnahte wi[di]r ime. die ladet | |
erlige/ Und michz joch gentzlich verzige,/ Want ich durch gut herte./ Nu wis min geverte,/ Vil getruwer Jhesu Crist,/ Want dir | |
unde gůt. uil fru hůben ſi ein ſtrît. uil lange hertoter ſît. wederer ê wůrde geborn. des was dev frowe nah | |
bat/ allez unser gemuote:/ sô grôz sint ir guote./ si hertet wol die lenge./ unser froude nam anegenge/ dô si in | |
mit cheinem maile/ miner sele vertaile./ meinen magtom sol ich herten,/ doch seit ich ab der gerten/ die toube sach fliegen,/ | |
helm./ hurta, wie in dem melm/ die punder sich erst herten!/ mit grozer kraft sich werten/ die haiden da der cristen,/ | |
gehœhet; / diu triuwe ist verschertet; / untriuw%..e mit nîde hertet. / diu zît hât sich verwandelt gar; / ie lanc |