Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
herteclich Adj. (41 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ
den dunst, dar auz der reif wirt, diu grôz kelten herticleicher durchgêt und sich tiefer dar ein senket wann in den | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sel verworcht/ Chlagt das fraw Puesse/ Dew gut und suesse/ Hertikleich ir vare mit;/ Das ist doch nicht frawn Puessen sit/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sie der heiden her/ dranc gar crefticlîche;/ daz wider dructen herticlîche/ der lantgrâve mit craft,/ mit im die werde ritterschaft./ nieman | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
tôt geslagen,/ die mûsten lâzen daz nâchjagen./ het Gwîdô alsô herticlich/ gewert mit den Walhen sich,/ als die zu fûz dâ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
vaste nu/ trûc und fûrte leitern zû/ an allen teilen herticlich;/ daz gênde volc dâ wâgte sich./ des volkes was uf | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
und erschozzen viel/ verwunt, tôt hin jâmerlich./ ûz den mangen herteclich/ criechisch fûr doch wurfen, die/ in der stat wâren, sie/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ir noch biz dar genas,/ die hêten mit wer gar herticlich/ ernert sich unde werlich,/ sie hêten armbrust, spieze, bogen./ in | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
dâ schrîen./ sie hêten den vînden sich/ biz daz erwert herticlich,/ des dranc in grôz die mûde zû./ er sprach: «wan | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
dô der zur ahsel fûgte sich,/ durch al den harnasch herticlich/ slûc er im eine wunden tief./ frôlich er sîn crîe | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
dinc./ dar ûf stuont aller sîn gerinc,/ daʒ er in herteclîche züge./ ob dirre knabe ein ammen süge?/ nein, er souc | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
nahtes ligen;/ wand im dâ bette wart verzigen./ Seht, alsô herteclîche erzôch/ Sch% scheyn als rot als ein blut, und sprach dann so herticlich und so groß als ein busune, und was er dann |
derselben stat da ir herre dot bliben was, und begund herticlich zu weynen und clagt yren herren ein lange wil. Darnach |
ich ye kint hort gesprechen. Vil liebes kint, doch ich herticlich wiedder dich thete, du wert mir doch lieber dann mynselbs |
dô der helt fruot,/ herzog Albreht von ôsterrîch,/ urliugt sô herticlich/ gegen herren Ruodolf,/ der Salzpurgære bischolf,/ der ein man was |
ze haz/ dem keisor zêren./ alsô begunden mêren/ dem goteshûs herticlich/ die herren alle gelîch/ schaden ungemezzen,/ die im dâ wârn |
bezalt/ in werdeclîchen stunden,/ mit helm ûf houbt gebunden/ gein herteclîchen vâren,/ iwer tage in fünf jâren,/ daz ir den prîs |
tugent,/ daz ich in ir dienste reit,/ da ich dicke herteclîchen streit./ die wilden âventiure/ mich dûhten sô gehiure/ daz ich |
und den apfel schelte,/ vil sere in do quelte/ ein herteclicher huste,/ do wolde er und enmuste/ gestochen in sich selber |
sente Paul hete entsaben,/ daz Petrus hi gevangen lac,/ vil herteclich er des erschrac/ und hub sich schiere alda hin./ sin |
daz er da vor an im begienc,/ wand er in hertecliche vienc/ und hiez in in den kerker lan./ nu was |
nicht da von,/ er enschriete als er was gewon./ ie herteclicher man in sluc,/ ie hoher sich di stimme truc/ uf |
sere/ die armen juncvrouwen,/ daz man sie mochte schouwen/ betrubet herteclichen wesen./ sie duchten sich gar ungenesen/ von des kuniges tobesucht,/ |
als ich bekenne von warheit,/ wand min drivaldic leit/ mich herteclich durch snidet,/ da von min herze ouch lidet/ allez jamer |
geliche sunder scheiden./ als ein vuwer quam si dar/ vil herteclich und zorn var,/ als ob daz hus brente gar./ sie |
zu min liebez kint!’/ hi mite wuchs der widerwint/ an herteclichem griffe/ und lac in dem schiffe/ mit sturmenden vlagen;/ die |
zehant,/ als er si zůzim komin sach./ nah vrage er hertecliche sprah/ mit einim tútêre/ was ir geverte were/ und wie |
der selbe were komen./ __ Josep der selden riche/ antwúrtin hertecliche,/ er zech si das si weren/ ze velschen speheren/ dar |
úber in w#;eolt erbarmen und herbergon, do vertreib man in herteklich: etlich gůtherzig frowen hetin in gern behuset, do engedorstan si. |
burg, und der herr fraget_ú na, wa ir werint, vil herteklich. Er hůb och uf sin hant und swůr dez vor |
ie ward. Der ein gesell enpfie den lidenden brůder vil hertklich, und kerte sin antlút von im unwertlich und gebarte mit |
můte den diener [58#’r] und strafte den túfel hier umbe herteklich. Dez ward der hofertig túfel zornig uf in, und zukte |
sich ungern von dem inrlichen luste und enpfie den portner herteklich und sprach, [73#’v] daz si na eim andern santi, er |
den gůten man versmitti/ nach ketzers, morders, diebes sitte./ wie herteclich si sin pflag,/ ich gar mit núti sagen mag,/ mit |
dez richtet sich und úber sich./ er lept dem lip herteclich/ und pflag der sel schone./ swen er insinem trone/ der |
gebriete, daz gesut./ do si Marien sitzen sach,/ si stænte herteclichen sprach:/ ‘herre, nimstu nit dez war/ daz mich min swester |
tvet er es ze dem tritmal, so sol man in herticlichel sclahen vnd von dem spital vertriewen. Vnd daz er verdienet |
macheten wider in dem lande. /4. Disen strîten hat nâchgevolget herteclîche dirre heilige ritterliche orden des spitâles sente Marîen von dem |
und sprachent fúr sú. Zů lest do sprach er vil herteclich, er enwere nút gesant wanne zů den verdorbenen schaffen des |
Und es ist gr#;eoslichen den pfaffen verbotten das si nút herteklichen súllen stroffen, die richter sint der kilchen. Wie getúrrent ir |
sölh kint ie gewan’,/ sprach Terramêr der rîche,/ ‘daz alsô herteclîche/ an sîner sælde kan verzagen/ unt sich den goten wil |
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