Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hërnider Adv. (56 Belege) MWB Findeb.
Als er in daz wazzer gie, $s eine stimme sich her nider lie/ ze des toufers gehorde $s von der oberisten hohe./ | |
sufczete her unde sach Sacheum unde sprach: ‘Zachee, stik snelle her nydir, wen ich muz hute in dyme huse blyben.’_(6) Do | |
entwichen!/ vil liebz chreuce, nu pit ich dich:/ hab dich her nider unt la mich/ zwischen meinen sun unt dir/ daz | |
ab infimis nich nestiget/ halt enne obene von gnaden $s here nider siget/ unde des mennisken broden sin $s uf ze | |
unde ergeben:/ alsus beleip im daz leben,/ dô daz tor her nider sleif,/ deiz im den lîp niht begreif/ und sluoc, | |
er wol geware das die statt verraten was, und ging hernyder $t von dem thorn und rieff mit hoher stymm: ‘Verraten, | |
clagene. Und Banin, der off dem großen thorn was, sah hernyder und rieff mit hoher stymm: ‘Ay diep, mörder, das hant | |
hant wol Judas werck gethan!’ //Also sprach Banin vom thorn hernyder zu dem verreter; da was die burgk allesampt gewunnen biß | |
kam Banin uß und syn gesellschafft. Als schier als sie hernyder kamen, dett Claudas syn knappen off den thorn und deth | |
Phariens vor den andern allen gewapent hielt. Und Claudas rieff hernider zu im was er da mit meynte oder was er | |
amacht ligen, und die off der muren waren kunden kům hernyder gesehen. Die von der stat waren alle off die mure | |
herre Gawan. ‘Nu beytent myn!’ sprach der ander und ging hernyder von der muren in den kirchoff und det mym herren | |
sol uch zu allen zyten bereyt syn.’ Der ander ging hernyder und bracht ein alten man mit im, der aller grißgra | |
stunt off der leuben und sah Galahoten kumen. Sie kam hernyder gegen im und fragt yn wie er gefarn hett. ‘Frauw’, | |
wiste es ym. Sie ritten darwert, und die schönst kam herrenyder und hieß sie wilkum syn und sprach, sie weren allzu | |
wustens hut am morgen wol’, sprach die ander und was hernyeder komen. //Die jungfrauwen waren beide ußermaßen schön, und myn herre | |
und sie zwen ritten vor den thorn. Die konigin was hernyder komen und grußt sie, sie gnadeten ir. Da sah sie | |
ensolt es fur ubel nit haben das ich uch enbot hernyder zu komen; ich mag in kein myns herren huß komen | |
wapen darinn laßen solten. Da entwapenten sie sich und kamen hernyder. ‘Herre Gawan’, sprach der konig, ‘ir solt off den thorn | |
andern. Mit den qwam ein freischlich lepart von einem fels hernyder gelauffen $t und kert den von westerwert zu, er bracht | |
sich sere wer der ritter sin mocht und lieffen alle hernider mit yren glenen. Da begreiff Lancelot den schilt der im | |
dem thorn in unmacht ligende; und die jungfrau lieff bald hernider und bracht im ein gut schwert. Da warff er das | |
hat geleitet/ uon der erden durh di himele,/ uon dannen har nidere/ in daz inner abgrunde./ bit in daz er stricke | |
wart. Gabriel fůrte den namen Jhesus mit dem grůsse alleine her nider, im wart weder bein noch vleisch noch blůt mitte | |
und Seraphim, der minnenden sele m#;eussent heimlich sin und wandelen hernider búrnende in unzellicher liebin zů |
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der gotlichen minne, die blikket in Cherubin. In gat aber harnider engegen ein fúrig klare minnelust us von Seraphin, wan si | |
Seraphin, wan si minnenfúrig sint; darumbe zúhet der edel schin harnider, das si von minnen blikkent wider. Die engel, die úns | |
und ze kůlende, als die sunne von der hochsten stat hernider gat und sinket untz in die naht. Weis got, also | |
sele und #;voch am libe vollebraht. Die minnenriche sele sinket harnider in dem zuge der ungruntlichen diem#;eutekeit und wichet ie vor | |
in dem getrúwen himmelvluge mit des heligen geistes zuge. Lange hernider, do die stúke zesamen giengen, da was ein guldin liste. | |
jungesten zit hat mir got alsus gewiset, das von himmelriche hernider kamen zw#;eoi scharen in einer procession, $t das waren jungvrowen | |
vatter, mit allen dinen vrúnden, das din s#;eusse himmelval, der hernider gússet ane underlas us dem grundelosen lebendigen brunnen diner ganzen | |
siner gewalt ze gelicher wis, als er sinen allerliebesten sun hernider von dem himmel warf uf der strassen in die gastkrippfen, | |
Ich gelébte noch den lieben âbent gerne,/ daz si sich her nider $s mir ze trôste wolte lân,/ wand ich mich | |
ho uß des himels flinse/ durch fremde schult er quam hernider./ Kint, wisse sunder wan: / der luft sich nert gamalion. | |
iu daz iht künde $s umb disiu magedîn,/ die dort her nider scouwent $s gein uns ûf die vluot?/ swie ir | |
tune dort obine mit sinen geistlichen creaturen daz her nummir her nider gelugite zu disin liplichin dingin’. he ist ouch in | |
ist ein und inist nicht zwei. mer alse si sich her nider ke rit, so ist si ein frauwe. mit eime | |
ir allis nicht geloubin. den heiligin geist sante er her nidir sînin jungerin den zwelf apostolin, die wurdin sprechinde zwô unt | |
herre Jêsus_Cristus, der wâr heilant, der wart von himele her nidir gesant den wortin, daz er widir brêchte die werlt in | |
qvam die geys vnd der wider,/ der steinbok hvp sich her nider/ Von dem gebirge balde./ ovch qvam vz dem walde/ Der | |
himel un(de) erde/ uon nichte hieze gewerden,/ der uon himele her nider si komen,/ uon einer megede wurde geborn,/ in deme | |
er ze himele aber wider,/ von dem er wart gesant hernider/ durch Adâmes missetât,/ die gote nû versüenet hât/ Kristes reiniu | |
ist wesenlichen und natúrlich. Und us disem gont sú denne hernider in alle die not der heiligen cristenheit und gont denne | |
nút durch liden enwellent, und pletschent [63v] also ze mole her nider in den grunt. ___Och kinder, die minneklichen menschen die | |
er dis gezúg enphangen hat; nút das der mensche sich her nider losse werfen als ein ror. Das unser herre von | |
daz an ir tugenden dâ stât,/ daz von ir lobe her nider gât,/ die ob uns in den wolken swebent/ und | |
ob uns in den wolken swebent/ und uns ir schîn her nider gebent:/ die kapfe wir ze wunder an./ hie wahsent | |
Mit valsch insinen gewalt gezogen;/ Und bin von hymel kun har nider/ Dar umb das ich es bringe wider,/ Dem túvel | |
‘Ich wil zehymel varen wider/ Ze im der mich santte har nider.’_–/ ‘Und wie sol es mir denne ergan,/ Oder wilt | |
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