Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

hërnâch Adv. (99 Belege) MWB   Findeb.  

Ottok 6510 er in der jugent/ mêr zuht unde tugent,/ denn er hernâch tæte./ ob er sich arge ræte/ der witze liez behern,/
Ottok 27910 begie./ nû hôret, wie manz ane vie./ über lange zît hernâ/ der bischolf Ladizlâ,/ von Pôlân der junge,/ dô der nâch
Ottok 60397 sich der herzog lie gezemen,/ die ebenunge ze nemen,/ diu hernâch geschriben stêt:/ swaz der Wildoniære het/ êrn und guotes datz
Parz 241,2 grâwer dan der tuft./ //___Wer der selbe wære,/ des freischet her nâch mære./ dar zuo der wirt, sîn burc, sîn lant,/
Parz 241,5 sîn burc, sîn lant,/ diu werdent iu von mir genant,/ her nâch sô des wirdet zît,/ bescheidenlîchen, âne strît/ unde ân
Parz 302,25 doch muoz ich iwer spotten tragen:/ ir biet mirz lîhte her nâch paz./ etswenne ich ouch vor tjost gesaz./ vinde ich
Parz 456,21 nu diu minne gêt,/ als disses tages minne stêt:/ dient her nâch umbe wîbe gruoz./ ruocht erbeizen, ob ichs biten muoz."/
Parz 493,3 diu wunde wesse vor,/ ê der ander frost kœm her nâch./ dem snê was ninder als gâch,/ er viel alrêrst an
Rol 484 riche wellest du uon ime bestan,/ du gemachest ime cinshaft/ her nach uon dinir craft/ uil manige heidenische riche./ daz rate
Rol 830 ich intwichin./ di palme bezeichinot den sigenunpht:/ owi ob iz hernach so komet/ daz sich Marsilie bekeret,/ so wirdit di cristinheit
Rol 1153 ůble:/ man nimt iz ane gotes ere/ unde geruwet uns hernach uile sere.’/ Der keiser zurnte harte:/ mit gestreichtem barte,/ mit
Rol 2808 uz miner gwalt,/ also ich dir getruwe,/ daz iz mich hernach icht geruwe.’/ Naimes der herzoge/ ilte zu des chaiseres houe:/
Rol 2906 der daz lant mit uan/ uon miner hant beste,/ swiz hernach erge./ dem laze ich ueste burge;/ er ne habe nehaine
Rol 3155 Karlinge,/ uf uwer aller gnade ich dinge,/ ůbe mir uwer hernach durft werde,/ so mane ich iuch uerre./ di rede wil
Rol 6111 enthaben,/ er sprach: ‘wir sculen in anderes zuchtigen:/ ich wil hernach uber in richten./ also uber in ertailet wirdet,/ ich wan
RvEBarl 1080 daz sîn gemüete/ beleip in reiner stætekeit,/ als iu wirt her nâch geseit./ nû kam der vater dicke dar/ und nam
RvEBarl 1215 ez, wan dekein man/ rehte vor wizzen kan,/ waz im her nâch geschehen mac./ dirre kumberlîche slac/ kumt sô verstoln ûf
SalArz 46, 8 man des erstin di leber bezzern mit ercenie als wir hernach sagen an deme capitel uon der lebere. Jdoch wanne derselbe
SAlex 4573 rîche,/ weret ûh sô frumichlîche,/ daz man von den môren/ hernâh sagen hôre,/ wî si ir lant werten,/ dô si di
SchlierbAT_(LS) 1,251 ſach, die an dem heiligen ewangely, vnd die ich alhie hernach geſacʒt han. __Doch pitt ich mit andacht, das vnſers herrn
SM:AvR 1: 3, 5 sag ich dien liuten:/ Darin kan ich sehen wol,/ waz hernâch beschehen sol,/ und ouch schôn betiuten –/ Kæmm ich nâch
SM:Had 34: 3, 7 daz wir die nacht wâren frœlich sament gar./ Frowe, unz harnâch/ so gib nu urlob mir.’/ sî sprach: ‘herre, daz gib
Spec 37, 9 ſint die’, ſprichet vnſer herre, ‘die nv wainent, die werdent hernach in minem riche gefr#;vot.’ Mit den zæheren vertiligote $.s$. Marie_Magdalene
Spec 43, 10 bůzzin. Iſt daz wir hie niht bůtzin, ſo můzzin wir her nach lîden ſinen zôrn, alſo $.s$. Pauluſ unſ ſêit: Ignoraſ
Spec 52, 7 ſam tůt. Daz pilde han ich iv gêbin, daz ir her nach ſâm tůt.’ Deiſt wizzenlichen, daz er unſ hat die
Spec 77, 9 unſer ſele daz garnin mege in got, daz ſi ſich hernach gevr#;vowin můzzi êweclichin mit ſamit ir ebincriſte in dem êwigime riche
SüklV 386 iz niene choufet e,/ e der marchet zege:/ ime chumt hernach daz zit,/ e sin sele begebe den lip,/ ob elliu
Tauler 20,28 wo er ist. Etliche lúte wellen mit irme natúrlicheme liehte hernoch tasten noch diser geburt, und alle die m#;eussent verbliben, sú
Tauler 32,2 ist ein g#;eottelich leben, so hest du die nature verderbet. Harnach so heftet man und sticket die reben, man búget die
Tauler 33,15 einer wesenlicher wise, doch verre úber vernúnftig wissen und wisen. Harnoch so brichet man und bl#;eosset die bletter abe, daz die
Tauler 106,21 ist ein beginnen der wisheit, also der prophete sprach. – Hernoch so kummet ein ander gobe, daz ist die senftm#;eutige miltekeit,
Tauler 106,31 swindekeit die verjaget und vertribet den heilgen geist zůmole. – Hernoch so kummet die dirte gobe, die den menschen noch h#;eoher
Tr 1517 iht mê/ leit oder laster ûf erstê./ ich hân, swaz her nâch süle geschehen,/ sô lieben tac an iu gesehen,/ daz
Tr 1950 ie mê/ mit solher liebe ir hêrren zugen,/ als wir her nâch erkennen mugen/ an disem selben mære,/ wie veterlîche swære/
Tr 13449 spotten:/ wer gesach ie mêre künigîn/ durch rottenspil gemeine sîn?/ her nâch sô bewaret daz/ und hüetet mîner vrouwen baz!’/ //Tristandes
Tr 13742 hât./ hie mite sô wellents iuch ervarn./ ir sult iuch her nâch baz bewarn./ gewehene ers iu iht mêre,/ sô tuot,
VMos 50, 13 unde der ſun. et ſp(iritus) ſ(an)c(tu)s. der habet hi rawe. hernach die ewigen genade. $t Swer mit murmel unde $t mit
VMos 50, 19 ſinne. der chumet ſin lihte in not. ez wirt ime hernach uil lihte der tot. Der durſt in der uerte. daz
VMos 83, 15 daz unſer $t lon. noh ne wizze wir des wir hernah werden fro. der choph iſt nu bedecchet. daʒ trinken wole
Wh 131, 5 ich iu ze êren biute:/ gewert ir mich des hiute,/ her nâch giht ieslîch mîn genôz/ daz mîn prîs sî worden
Wh 231,10 wære wîp oder man,/ juncvrouwe oder ander maget,/ ‘diu mir her nâch die nôt klaget,/ als ir durh mich habt gedolt/
Wh 366,25 des streit Ehmereiz./ Tybaldes grôzer puneiz/ was niht volleclîchen komen her nâch./ die den man rotte jach,/ amazûre und eskelîre./ zwischen
Wh 439,11 sîn harnasch./ Rennwart kom durh den pfasch/ ze vuoz geheistieret her nâch,/ dâ er mit manger rotte sach/ sînen vater den
WüP 10, 8 setzen und geboten, die ietzunt gemacht und beschriben sin und hernach gemacht und beschriben werden, gerecht, getrewe $t und gewere w#;eollen
WüP 11, 7 in unser stat zů W$. haben gesetzt die gesetze, die hernach geschriben sint, und wollen und gebieten, daz man dieselben gesetze
WüP 58, 2 der l#;eute //Swelcher auch umb keine missetat verlumunt ist oder hernach wirt, dem sol man fur den rat gebieten, wil er
WüP 72, 4 zů Wirtzeburg, und haben gesetzt und gemaht die setze, die hernach geschriben $t sten.) //Des ersten von koln. Da gr#;eozzer gebrest
WüP 84, 5 armen deste baz geschehe, und hat gemacht und gesetzt, als hernach $t geschriben stet. //Des ersten, daz alle uzwart fleischlehter sullen
WüP 89, 3 ie, daz man allewege halte sogetan setze und gemechde, als hernach geschriben stent, und haben gedaht durch gemein frumen nutz richer

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