Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hermīn Adj. (54 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ķrscrotķn/ Eķn mantķl wol mķt sķnnķn,/ Bezogķn wol ķnbķnnķn/ Mit hermķnķn uedķrķn:/ An dem oRte ietwedķrķn/ Nidķne zů gedeckķt/ Vnd#’e obķne | |
blā, scharlāt,/ und dar zuo ander rīche wāt./ vźhe vedern, hermīn,/ daz niht schners mohte sīn,/ gāben im die wiltwerkęre/ mit | |
baldekīn./ daz daz zimier scholde sīn,/ daz wārn zwei horn hermīn,/ von pfāwes vedern alsō dic,/ daz der sunne blic/ ūf | |
mäntel der frouwen/ dorften niht bezzer sīn:/ bunt, grā, veder härmīn,/ lanc, tief unde wīt,/ purper unde samīt,/ brūn, grüene, gel, | |
guot,/ scharlachen rōt, als ein gluot,/ diu veder diu was härmīn./ der zobel niht bezzer dorfte sīn,/ brūn und ze rehte | |
ist din riches wat_mal,/ Purpur, samit und zindal,/ Scharlachen und hermin?/ Wo sint die kopfe gůldin?/ Wo ist din gut gerete,/ | |
schōne./ ouch was dā gereit/ wol drīer hande cleit,/ grā, härmīn, unde bunt:/ wan des was der wirt zaller stunt/ gewarnet | |
geridiert harte cleine,/ und ein samītes mantellīn:/ dar under was härmīn,/ als ez ob hemde wol stāt./ des rockes heter wol | |
ein grüener samīt,/ des truoc si mantel unde roc,/ und hermīn was daz underzoc/ der wünniclichen węte./ ein schapel ūfe hęte/ | |
snelliclichen an: / sīn zeichen was ein wīzer swan/ von hermīne blanc gesniten,/ und was sīn covertiur gebriten/ von sīden swarz | |
ander stücke, als ich ez las,/ daz was durliuhtic wīz hermīn,/ und was von zobel rehte drīn/ geleit ein halber adelar./ | |
fuorten cleider an gesniten/ von frischem baldekīne,/ diu wāren mit hermīne/ vil kostbęrlichen underzogen./ Ūf disen turnei quam geflogen/ küng unde | |
daz ander teil, als ich ez las,/ erschein durliuhtic wīz hermīn,/ und was von rōten kelen drīn/ geleit ein halber adelar./ | |
gnuoc:/ den schilt den fuorte er unde truoc/ verdecket mit hermīne,/ darūz in tiurem schīne/ ein glanzer adelar sich bōt,/ der | |
nāch sīme rehte;/ rōt unde wīz strīfehte/ was er von hermīn und von keln./ sīn schīn liez sich dā niht verheln/ | |
grāve missewende bar,/ mit eime schilte wīzgevar,/ der was mit hermīn überspreit./ ein ander schilt was drīn geleit/ der ūzer glanzen | |
ein ort lie sich darinne spehen/ daz was mitalle wīz hermīn,/ darūz diu cleinen zegellīn/ des hermelīnes lūhten,/ diu swarz geverwet | |
ūz im wandels frī/ snźwīzer adelaren drī,/ die glizzen von hermīne blanc./ nāch hōher werdekeite ranc/ der edel und der clāre./ | |
dem sich |
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mit eim wißen samit, rock und mantel, und darunder ein hermine federn. Sie saß uff eim wißen pferd, das was schon | |
mantel und mit rock, und under dem mantel was ein hermynin veder. Sie reyt mit bloßem heubt und was wunderlich schöne. | |
der kamern stunt das er ie gesah; daroff lag ein hermynin deckelachen, das herlich was. Under dem deckelachen lag ein jungfrau, | |
bracht im ein pfellinen mantel uß einr kamern mit einer herminen federn. Da was sie so schön das er wonde das | |
truoc./ Sīt si der hōhen verte $s heten nu gegert,/ härmīne vederen $s die dūhten si unwert./ pfellel darob lāgen $s | |
ūfe lāgen līsten, $s die gāben hźrlīchen schīn./ Diu declachen härmīn $s vil manegiu man dā sach/ und von swarzem zobele, | |
ez solde leben,/ diu gāben kostpernden schīn./ ein veder blanc hermīn/ was darunder gefurrieret;/ mit berlīn gewieret/ gie ein līste hin | |
pflac mit gernden siten/ ūf sīne kovertiure gesniten/ anker lieht hermīn:/ dā nāch muos ouch daz ander sīn,/ ūfme schilt und | |
machen/ wāpenroc und kursīt:/ ez ist bezzer denne der samīt./ hermīn anker drūf genęt,/ guldīniu seil dran gedręt./ ___sīn anker heten | |
daz gefeitieret was./ ___dō truoc der helt milte/ ūf einem hermīn schilte/ ine weiz wie manegen zobelbalc:/ der küneginne marschalc/ hetez | |
wol gemālen/ mit grüenen zindālen:/ ieslīchez hete ein banier,/ drī härmīn anker dran sō fier/ daz man ir jach für rīcheit./ | |
sint ouch alle grüene./ ouch hāt der helt küene/ Drī härmīn anker lieht gemāl/ ūf ieslīchen zindāl."/ //___"ist er gezimieret hie?/ | |
ouch was sīn satel über_al/ unbeslagen mit niwen ledern./ samīt, härmīner vedern/ man dā vil lützel an im siht./ ern bedorfte | |
ūz sloufen bat:/ ungernerz tet, doch muosez sīn./ ein declachen härmīn/ wart geleit übr sīn blōzen līp./ sō werde fruht gebar | |
scharlachen wol gesniten,/ (dem was furrieren niht vermiten)/ beidiu innen härmīn blanc,/ roc und mantel wāren lanc:/ breit swarz unde grā/ | |
man leit ein wanküssen dar,/ unt der meide mantel einen,/ härmīn niwe reinen./ ___mit urloube erz undervienc,/ der wirt, ź daz | |
d’erden ruorte/ iewederthalb die orte sīn:/ diu veder was lieht härmīn./ ___niht ze grōz, doch starc genuoc/ waz ein pfärt daz | |
beslagen./ ķnoch hiz er im fur tragen/ di tuweren mantel harmin,/ so si bezzer ne mochten sin,/ die |
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dirre zit/ Scharlachen, pfeller, samit/ Und liehte b#;ealdegin,/ Bunt, zobel, h#;earmin/ Mit vil liehtem schine,/ Zwainzic s#;eome schrine,/ Ane das im an | |
dā mit er gevüllet was,/ daz was sō rehte wīz hermīn,/ daz ez niht wīzer kunde sīn./ hie mite bereitet er | |
als iuwer iegelīcher wil./ der mantel was ze vlīze/ mit hermīner wīze/ innen al ūz gezieret,/ bī zīlen geflottieret;/ ern was | |
besten die diu welt hāt;/ samīt unde ciclāt,/ zobele, vederen hermīn,/ die endorften niht beʒʒer sīn;/ und gesmīdes vil von golde;/ | |
kumpānīe./ von Alexandrīe/ was der samīt den si truogen an./ hermīn wīʒer danne ein swan/ wāren diu inville./ von Cūmis, dā | |
pflac,/ daz er ein klein belzelīn/ (daz selbe was lieht hermīn)/ an zōch, dar ob er wāpen truoc:/ des belzelīns ein | |
kristen/ und wil von uns mit listen./ dort unden sīn hermīn gewant/ ūz der Franzoyser lant/ gein uns ist her gevüeret.’/ | |
nęte / in einen roc pfellīn; / mit einem pelze härmīn / was er gefurrieret; / sus wart er gezieret. / | |
golde, / bezogen als si wolde / mit einer veder härmīn; / dā wāren gesniten īn / von einer hiute vischīn | |
/ die pfelle ungeschrōten, / mangen samīt rōten, / grā, härmīn unde bunt; / dar zuo gap er manic pfunt / | |
/ sīn helm der was gezieret / mit einem swanen härmīn, / snab%..el und vüeze guldīn: / ditz selbe wāfen vuort | |
/ daz niht edlers mohte sīn, / diu was guot härmīn, / drin gefurrieret, / mit zobeln wol gezieret. / ir | |
bedecket; / dar umbe was gestrecket / ein strieme wīz härmīn; / oben was gestecket drīn / ein schüzzel von golde, | |
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