Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hźrlīche Adv. (22 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Balthasaren./ Darius quam in varen,/ Der kunic von Persen lant./ Herlich er sich underwant/ Diz riches an aller stat./ Hie die | |
unmęr./ doch wart er gewaltic der rīch/ und besaz diu hźrlīch./ sīn dritter sun her Liupolt,/ der was den schnen vrouwen | |
des muoz ich wol von schulden jehen./ daz kleit stuont hźrlīch zuo der krōn./ die tisch wurden gedecket schōn/ mit wīzen | |
dō./ er und di sīnen wāren frō,/ wann si wārn hźrlīch gestalt./ daz laster, daz im manicvalt/ wart dā ze schanden | |
jugent./ swer dir gap lip und leben,/ der kan vil herlichen geben./ er ist so erbere,/ west ich wer er were,/ | |
ein chuniginne were/ die sulche gabe chonde geben/ und also herlichen leben./ nu zeige ich eu die ane bet/ die noch | |
der kom vil schiere, dā er lac/ under einem gezelt hźrlichen./ dā enphienc er minniclichen/ den kunic von Arrogūn./ der sprach: | |
ist, daz er dir enbōt.’/ Darius der rīche/ der tete hźrlīche:/ er nam den boten bī der hant/ und sprah: ‘nū | |
si irn hźren funden./ in den selben stunden/ bestatten si hźrlīchen/ Porum den rīchen/ unde andre ire holden,/ di si begraben | |
an dem gebźre,/ alser wźre vil rīche./ er lach vil hźrlīche./ vil sūzlīch er slief./ ih ne sprah noh ne rief,/ | |
di lūte von deme lande/ wāren tūre wīgande/ und lebeten hźrlīche/ und wāren al gelīche/ einer frowen undertān,/ di hīz Candacia./ | |
wāren dar ane gehangen./ dā mite was bevangen/ di crōne hźrlīche./ di kuninginne rīche/ sante mir ouh ein tier,/ daz was | |
ubir al/ in allen enden/ alse dā vackelen brenten./ sus hźrlīche/ was di frowe rīche/ allezīt berāten./ in ir kemenāte/ was | |
ie dichein man/ umbe ein bette vernam./ ir bette stunt hźrlīche./ di kuninginne rīche/ bescheinte mi ir willen./ dō minnetih si | |
//Dō dise wīslīche wort/ der kuninc hete gehōrt,/ dō teter hźrlīchen/ und gab grōzlīchen/ dem alden und mit sinnen/ und santin | |
und was mit zuhten gemeit,/ unde berihte sīn rīche/ vil hźrlīche/ niwit langer wene zwelif jār./ daz sult ir wizzen vor | |
seht stźn,/ der ist ein bischolf rīche/ und wil vil hźrlīche/ dise hōhzit leben/ und wil sō vil rittern geben/ ros, | |
seite do den juden iren bresten und die worheit vil herlich, und predigete do und lerte do und wonte do in | |
alse obe sś es rehte durchsehen habent, und sagent also herlichen dervon do alle creaturen nśt von gesprechen kunnent. Eya lieben | |
ir schif in den sturm der gotheit und vert do herlichen vor und spilt do mit nach irem gunste und willen | |
und Got richset in ime; do sitzet der ewige kśnig herlichen in sinem trone und gebśtet und regniert in dem menschen. | |
dem grunde, da er sitzet in disem trone gewalteklichen und herlichen, das er nśt zerst#;eoret enwerde und das dirre fride nśt |