Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

herbest stM. (53 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 94, 26 niht plitzen haizent. diu selb sach ist auch in dem herbst und in dem lenzen, ez sei dann gar selten. ez
BdN 95, 20 diu sunne niht gar starch ist, und allermaist in dem herbst, in dem winter und in dem lenzen mêr denn in
BdN 111, 2 vil grôzer nebel wurden sêr prünseln und stinken in den herbsten und in den wintern der zwair jâr, wann der erdisch
BdN 181, 26 dem lenzen, sô man daz sumergetraid sæt, und in dem herbst, sô man daz wintergetraid sæt, dar umb, daz si danne
BdN 381, 30 sam Platearius spricht. daz kraut schol man samnen in dem herbst und schol ez derren. daz zepricht den stain in der
BdN 391, 21 die wurzel schol man spalten in vier stück, sô der herbst schier ain ende nimt, und schol si mit dem kraut
Eracl 5281 jârzît./ ich sage iu, wenne der tac gelît./ in dem herbest nennet man in sô/ sanctæ crûcis exaltâtiô./ ouch brâhte er
HvNstGZ 7742 ersten meyen zit,/ Die allen dingen freude git;/ Da ist herbst mit gn#;euht/ Mit maniger schonen sußen fruht;/ Winterlicher raste ist
KvMSph 20, 10 daz deu wag haizzt, umb sant Mathes tag in dem herbst – so sint ebenneht auf erden. Davon haizt er auch
KvMSph 34, 16 puch, so er die kornsat lert in dem ende dez herbstes, so deu sunne in dem schorpen ist. Wanne so der
KvMSph 35, 3 die $[*5-6*ein heten gesant$] pleyaden in irem aufgang machent vier herbst und maint mit den vier herbsten, daz er vier jar
KvMSph 35, 4 irem aufgang machent vier herbst und maint mit den vier herbsten, daz er vier jar in dem ellend sei gewesen. Aber
KvMSph 35, 5 gewesen. Aber $f:(17va)$f. Virgilius wolt, daz die pleyaden in dem herbst undervilen, so spricht Ovidius, daz si in dem herbst aufgen.
KvMSph 35, 6 dem herbst undervilen, so spricht Ovidius, daz si in dem herbst aufgen. Dar#;eumb scholt du pr#;eufen, daz Virgilius wolt, daz sie
KvMSph 35, 8 daz Virgilius wolt, daz sie werltleich $t undergingen in dem herbest, aber Ovidius wolt, daz si zeitleich aufgingen. Und deu bestend
Lanc 189, 19 Das was des drytten tages nach unser frauwen tag zu herbst. Myn herre Gawan nam urlub zu dem konig und zu
Lanc 190, 1 sie komen des dritten tages nach unser frauwen messe zu herbst off ein schones felt, das litt zwúschen Godoazere und Maigne,
Macer Prosavorr. 16 gelichet sich dem wassere. Das vierde viertel des iares heiset herbest unde ist kalder unde trokener nature unde gelichet sich der
Macer 33, 9 vertribet dem schimen. Der centaurien saf sol man in dem herbesten gewinnen unde trocken an der sunnen. Der ist gůt zu
MNat 7, 13 beder meʒeclich uben. Daʒ vierde teil deʒ iares heiʒit der herbest, der an vahet an sant Bartholomeus $t tag. Etliche meistere
MNat 7, 15 meistere unde die iuden vahent daʒ iar an in dem herbest, so die sunne lofet in libra. unde so ist equinoccium
MNat 7, 17 gelich lanc. so vahent siu daʒ iar an. wan der herbest ist ein fruhtber zit. also daʒ iar denne ist beroubet
MNat 8, 30 unde die hinderste frone vaste ist die mitwoche in dem herbeste nach deʒ heiligen cruces $t tage. Der babst het gebotten
OvBaierl 13, 4 besundern dy lude, dy heyt syn. In deme herueste vnde in deme wyntere, so mach man wol hecze spyse
OvBaierl 67, 34 ryete, want her von kelde is, daz in deme herueste eder in deme wynter, so is her lanc vnde mogelych
SalArz 6, 7 des iares. daz ist der lentze vnde der sumer, der herbest vnde der winter, so get di cit hin mit der
SalArz 40, 54 struche. vnde geschit allir meist uon der kelde in deme herbeste so sich di luft wandelt. Etwenne geschit iz ouch uon
SalArz 66, 21 tagen. oder lutzel e. Swer in aber gewinnet in dem herbeste. der mac sin mulich ane werden. Hat der siche uil
SalArz 70, 53 vnde enge adern haben. si geschit aller meist in dem herbeste. vnde in dem lande daz kalt vnde trucken ist. Di
SalArz 75, 16 er wutende. vnde reze. daz geschit aller meist in dem herbeste da uon daz di zit kalt vnde trucken ist. Wiltu
SalArz 113, 12 in den adern ist. Der selbe harn bezeichen in dem herbeste. vnde in dem wintere ein irregendez fiuer oder eine quartane.
SM:Had 18: 1, 1 an kumt gidrange,/ den kümbirt ungemüete,/ ez wende liebes güete./ //Herbest wil birâten/ mang gisinde mit guoten trachten,/ bî der gluot,
SM:Had 18: 1,13 si türste,/ salze in vast der ingwant terme,/ tuon den herbst mit vollen kunt./ //Sô der haven walle/ und daz veizze
SM:Had 18: 2, 5 darinne swimme,/ sô bigiuz in wîzziu brôt./ Danne sprechints alle:/ ‘herbst ist bezzir danne ein gimme./ wol dem wirte, derz uns
SM:Had 18: 2,10 guot gislechte,/ sô kumst in rechte,/ unde stæt dabî des herbstes êre wol,/ swer nu trûren müezze,/ der hœrt nicht zuo
SM:Had 20: 1, 1 noch achtet nicht,/ swie wê mir von senlicher nôt gischicht./ //Herbst wil aber sîn lob niuwen:/ er wil briuwen $s manigen
SM:Had 20: 2, 2 sîn./ //Würste und hammen, guot geslechte/ ouch in rechte $s herbest birt./ darzuo wirt $s in noch sîs râtes mê:/ Ingwant
SM:Had 20: 2, 6 term und magen/ und ouch kragen $s zuo der gluot./ herbest tuot $s in baz danne sumer ê./ Man slecht nû
SM:Had 20: 2,11 houbt und vüezze/ und och süezze $s hirn und die./ herbst was ie $s sîns râtes lobesam./ //Nû sol ein wirt
SM:Had 20: 3, 3 ein wirt sînen gesten/ gebens besten, $s des uns gît/ herbstes zît, $s so hât er wol getân:/ Des von râte
SM:Had 20: 3,10 buog/ gib in, darzuo guote grieben,/ des in lieben $s herbest muoz./ wirt, nu tuoz, $s so hânt si danne genuog!/
SM:Had 44: 1, 1 manger stücke/ iemer also bîtet,/ ald sin bringens zemen mir./ //Herbest wol ergetzen kan/ gisindes man $s der sumerzît:/ swer miete
SM:Had 44: 1, 9 dâ die knappen geil./ einer sprichet: ‘siude und brât/ des herbstes rât, $s vil lieber wirt,/ sît er uns birt $s
SM:Had 44: 2,10 wîn/ drage ouch harîn: $s der ist so guot./ der herbest tuot $s uns sorgen bar.’/ //Doch was mangem minner baz,/
SM:St 1: 1, 5 so wil ich prîsen/ Den, der mir tuot sorgen rât:/ herbest, der des meien wât/ vellet von den rîsen./ Ich weiz
SM:St 1: 2, 1 wâffen!/ die wil ich lân und wil inz luoder tretten./ //Herbest, underwint dich mîn,/ wan ich wil dîn helfer sîn/ gegen
SM:St 1: 3, 1 gebrüeven wol,’/ wâfen!/ ich singe, daz wir alle werden vol./ //Herbest, nû hœre an mîn leben:/ wirt, du solt uns vische
SM:St 1: 5, 8 prîse:/ Mich würget niht ein grôzziu gans, so ichs slinde./ herbest, trûtgeselle mîn, noch nim mich ze ingesinde!/ mîn sêle ûf
SM:UvB 2: 1, 5 Wer hât walt sîn loub benomen?/ daz hât winterlichez twingen./ Herbest, dîn geræte der swære/ hilfet uberwinden ein michel teil:/ in
SM:UvB 3: 1, 9 aller dinge/ stelle nâh der zît./ got gebe, daz der herbest sîn êre volbringe,/ sît des menschen fröide gruntveste da lît!/

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