Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
helleviur stN. (28 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
von gwanheit. vn2de t#;ovt daz nvt von der vorcte diſ helfvrſ. wand von der rehtvn minne vnſirſ herrin ih2esv #;ix. vn2de | |
und sin ding zu gote berichtet,/ den vluhet dort daz hellevur/ und dar zu alle maleaventur,/ und der tran, der uf | |
zahire $s gebent uns die touffe widere,/ daz si daz helleviur erleskent, $s von sunden uns waschent./ //Noe begunde dô bûwen, | |
ſy/ Eyn geczuwe weſende by/ Der gotlichen gerechtekeit/ Als daz helle vuer breit:/ Daz iſt Gotes rache lang/ Durch der ſunden | |
duo Gâjus./ bî sînen zîten ain michel nôt gescah:/ ain helleviur dâ ze Rôme ûz prach./ neweder wazzer noh wîn/ nemaht | |
der nuwen erde iſt. Vnde ſehent ir viende in dem helle fúre, die in in diſer welte leit taten. Owe, welh wolluſt | |
den gap er vesten trôst,/ si wæren erlôst/ vor allem helleviwer./ und dô der gehiwer/ daz her alsô gereizte/ ze manheit | |
und sich anders wol verstêt./ valsch geselleclîcher muot/ ist zem hellefiure guot,/ und ist hôher werdekeit ein hagel./ sîn triwe hât | |
diu sî ze nihte guot./ swer die durch triwe lîdet,/ hellefiwer die sêle mîdet./ die dolte ein wîp durch triuwe:/ des | |
von alter her, unz unser schilt/ der touf wart fürz hellefiur./ der schreip vons grâles âventiur./ //Er was ein heiden vaterhalp,/ | |
die tůn von uns, daz si uns in daz ewig hellfeur icht vertig. ilet wider, swa ir unrecht getan habet, der | |
er hat schælkche die im dient durch vorcht, die daz hellfeur f#;eurchtent. ez sint auch in dem selben haus die s#;eune | |
hat dem almæchtigen got misseboten und hat im selben daz hellefiur garnet. swer sich der drier dinge nicht h#;eutet da mit | |
slehet si der nidere,/ den si nicht wellent erkennen./ daz helle fiûr scol si iemír brenne(n).’/ Der kaiser hiz blasen siniu horn,/ | |
vil ängestlîcher drô:/ "vart, vervluochten, in den tôt,/ in des helleviures nôt,/ daz dem tiuvel ist bereit/ mit nôt ân ende | |
ir verteilet sîn./ nû var enwec, vervluochtiu schar!/ zuo dem helleviure dar,/ dâ iu sol wesen iemer mê/ bî dem leiden | |
diet gegeben./ die übelen müezen sîn verlorn:/ den wirt daz helleviur erkorn/ und iemer werndiu swære./ dâ vor dem rihtære/ vervâhet miete | |
rüegen hât./ ir sünden werdent sie geschant/ und in daz helleviur gesant,/ dâ sie müezen iemer mê/ mit leide hân ach | |
chriſtene ſel%;;e, daz er iwer ſele erloſe uon dem ewigen helleuivre, daz nimmer erliſcet. Quod ipſe preſtare dignetur, qui cum patre | |
genesen./ so ist im sanft und wol,/ und ist des helle fiures vol./ daz helle fiwer ist tougenlich,/ |
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im sanft und wol,/ und ist des helle fiures vol./ daz helle fiwer ist tougenlich,/ |
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und sines meisters meisterschaft./ da von ist dem sundære/ |
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zerret $[*6*gezerret$]/ von dem libe hin dan;/ |
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einem grymm:/ ‘Ir verfluchten, get von mir/ In daz hell fewr, daz ir/ Besitzen sullt in ewichait,/ Das dem tewfel ist | |
warhait ist genant./ Dir wirt anders nicht erchant/ In dem hell fewr/ Wan gar on alle stewr/ Geschray, ach, we und | |
wâre bezzer ungeborn./ er koufte uns alsô tiure/ von dem hellefiure,/ von dem alten nîde,/ mit sîn selbes lîbe,/ doch er | |
dîn tôt erbarmet,/ swie doch nimmer erwarmet/ dîn sêle in helleviure!/ sölh kumber ist dir tiure,/ du sun sîner swester/ Berhtrams |