Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hëlfenbein stN. (66 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz man si iht tœt durch des pains willen, wan helfenpain ist gar edel und haizt ze latein ebur. der helfant | |
sei und weiz. daz prüef wir dâ pei, wer ain helfenpain hüllet in ain tuoch und legt ez auf ainen haizen | |
niht und erlischet daz feur von der nâtürleichen kelten des helfenpains. Solînus spricht, die elephanten schaden niemd unz daz si gerizzen | |
holz ist weiz und gar vast scheinend, reht sam daz helfenpain. //VON DEM THEREBINTEN. /Therebintus ist ain edel paum. der hât | |
rätichsâmen, der müg slangen angreifen und handeln ân schaden. daz helfenpain wirt weiz von dem rätich. rätich widerstêt der vergift in | |
Samlon der wise sasz/ In ainem gestülle raine/ Von l%:ichtem helffen baine,/ Mit mengen listen wol durch graben./ Den jungen künstenklichen | |
oloe,/ Die ander wiss als sam der schne/ Von l%:ichten helffen baine,/ Dü dritt zippressin raine,/ Die vierd stang was sich | |
lignum aloe;/ Das ander wiss allsam der sne/ Von liechtem helffen baine,/ Geordnett also raine;/ Der dritte taill waz silber wiss,/ | |
Brun, gel, swartz, gra./ Daz gewot was reine/ Mit dem helfenbeine/ Vnder|worcht vn2de auch gevolt,/ Beide silber vnd golt,/ Da bi | |
dar abe sprach,/ Swaz in mit den ougen sach,/ Von elfinbeine/ Mit gutme gesteine/ Obene vnd vnde./ Er was wert tusent | |
ir ummefangk./ Di maur was gar marmelstain,/ Weiß als ain helffen$~pain./ Ir turne waren alle gantz,/ Wol gezieret und glantz;/ Schone | |
gemachet und fein/ Yetliches hette vier pain./ Schneweys als ain helffenpain/ Was sein haut und sein har./ Vor in lag ain | |
vier$~eckket geleiche:/ Da lag manig edel stain/ Schne$~weyß als ain helffenpain,/ Ainer grun als ain gras,/ Diser pla, der rot was./ | |
di selbe veste./ Der liechte mawren gleste/ Recht als ain helffenpain./ Es was ain schneweisser stain/ Da mit di purgk gemawret | |
Ir hals was sinewel als ain zain,/ Schne$~weyß als ain helffenpain./ Si was so stoltz umb die prust:/ Es hett ainen | |
plicken nicht genaß./ Di purgkmawr was mermelstain,/ Weyß als ein helffenpain,/ Mit zwelff turnn gestecket,/ Vier lancket und vier ekket./ Di purgk hett | |
groz wůnder:/ Der eine torn wiz erschein/ Als ein liehtes helfenbein./ Uz dem wißen torne groz/ Manig edel br#;eunne floz/ Mit | |
der ch#;evnig Salomon ime ſelben einen ſt#;evl gemachet hete #;ovʒ helfenbeine vnd heten gecʒ#;eiret mit golde. Hinten was er sinewel $t | |
der ſt#;eul des k#;evniges Salomonis gemahet was: der was von helfenbeine gemachet. Der helfant iſt chalter nature, dehein ander tyr iſt | |
grüeb ich biʒ uf den dilleſtein./ der marmel und daz helfenbein/ wirt mit halmen e durbort,/ e daz man diner wirde | |
künec Salomon/ machte im ſelben einen tron,/ der wart von helfenbeine/ gewürket fin und reine:/ den wil ich dir gelichen/ und | |
ſuochter dine werden/ und dine keiſerlichen jugent,/ diu wol des helfenbeines tugent/ an ir ʒwivalteclichen truoc./ uz dir ſo machter ſchone | |
ich dich gelichen ſol/ dem trone der gemachet wol/ uz helfenbeine wart hievor./ du biſt daz künicliche tor/ von dem Ezechiel | |
wol,/ als eʒ gebôt der künste vlîʒ./ sîn schilt von helfenbeine wîʒ/ vil meisterlîche was geworht,/ den truoc mit kreften âne | |
kraft gespilt./ daʒ sîn vil ûʒ erwelter schilt/ geworht ûʒ helfenbeine was,/ daʒ half im ouch daʒ er genas/ und er | |
wolte bî der stunde/ vil gerne rechen sînen zorn./ von helfenbeine ein michel horn/ hieʒ er dô schellen über al./ daʒ | |
twâl./ reht als ein rôter zendâl/ gespreit wær ûf ein helfenbein,/ seht, alsô gleiʒ im unde schein/ wîʒ varwe ûʒ sînen | |
dar an,/ daʒ gar liutsæleclîche schein./ glat als ein alteʒ helfenbein/ und wîʒer denne ein krîdenmel/ was ir daʒ neckel unde | |
sattel und das fúrbúg und die stegereiff waren von wißem helffenbeyn sere behendeclichen geschnitten und gegraben mit cleynen bildlin mit jungfrauwen | |
noch gestert thet, die mir einen den schönsten kampt von hellffenbeyn gab den myn augen ie gesahen, mit gold gemalet; und | |
sin richtum imo vil woli schein./ sin stul was gut helphinbein,/ woli gidreit undi irgrabin,/ mid dim goldi was er bislagin./ | |
wise Salomon/ machde beide vast ind reine/ van dem reinem helpenbeine./ //He kleid den thron, als he solde,/ bit dem allerpurstem | |
ei můder ind maget süverlich?/ //Din sel is $’t wiʒe helpenbein,/ wiʒer dan si enis engein/ under allen creaturen,/ d#;ei got | |
si verkoufent alle dinc ümb ein:/ si koufent $’t wiʒe helpenbein./ //Si versment d#;ei vleischliche man/ ind al, dat erdrich #;ei | |
gewan;/ gůt ind er is in unreine/ vür dem wiʒem helpenbeine./ //Koufet, selge köuferinnen,/ volgt der wister meisterinnen,/ loufet na ir, | |
reinem brüdegumen,/ de #;iur worden is algemeine/ bit #;iurem wiʒem helpenbeine:/ dat is #;iur megtlich reinicheit,/ darin de brüdgum rast entfeit./ | |
juncvroun g#;eutlich wecke,/ engein vlecke si n#;eit $’n bevlecke./ ir helpenbein m#;euʒ reine bliven,/ des hilp in, rein vür allen wiven!/ | |
gelich,/ heilich magt ind heimelich!/ ////Du wers wiʒ als $’t helpenbein,/ d#;ei rode varf darinne schein./ d#;ei rode varwe is d#;ei | |
k#;iuscheit van der minnen schein/ wiʒ ind rot als $’t helpenbein./ //Du weres ouch als $’t helpenbein vast,/ dir nekd engein | |
ind rot als $’t helpenbein./ //Du weres ouch als $’t helpenbein vast,/ dir nekd engein böse gast,/ de din dügde mochte | |
verloren,/ schön vür allen vroun erkoren!/ ////Dat golt, danaf dat helpenbein,/ schön van naturen, noch me schein,/ it mach bed#;iuden din | |
des lif was bit dinem lif alein,/ gepuret golt, wiʒ helpenbein?/ //Begrif min trach herz, ind z#;iu $’t an dich,/ dů | |
ein kruken, die ist einer spangen lang und ist von helfenbeine. Bi dem helfenbein sont si wesen kúsch und in allen | |
ist einer spangen lang und ist von helfenbeine. Bi dem helfenbein sont si wesen kúsch und in allen dingen reine. Der | |
turn, hoch gemurt/ Von mermel und von augstein./ Cristallen und helffenbein/ Luchten uz den simsen schon,/ Als obe ez were der | |
vnde scolopendriam iclikes eyne hant vul, lacaricien twe lot, gestoszen elfenbeyn. Sut ez in dren punden wassers vnde do sucker da | |
ein herzogîn/ und ir gespil. zwei stöllelîn/ si truogen von helfenbein./ ir munt nâch fiwers rœte schein./ die nigen alle viere:/ | |
nîgen si ir houbet wegten./ viere die taveln legten/ ûf helfenbein wîz als ein snê,/ stollen die dâ kômen ê./ //Mit | |
ein wol gemachet tevellîn/ ze guoter mâze kleine/ von wîzem helfenbeine/ gar schône gezieret,/ daz wol gemûsieret/ von silber und von | |
affin und helfande,/ die nieman da bechande;/ pfawin und edil helfinbein,/ das sch#;eone wiz und edil schein/ und edil holz, túre | |
Ergebnis-Seite: 1 2 >> |