Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heiter Adj. (35 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
$s der vor dem sunnen uf gienge./ er was ein haiter liehtvaz, $s in der wuoste lert er daz,/ swer so | |
trophet in daz ouge, dem wirt ez gesunt unde vil heiter; ze glîcher wîs, swem vor den ougen nebelet, der nem | |
honecseime unde diu ougen dâ mit salben, sô werdent si heiter unde lieht. Nemugestû diu ougen anders | niht heiter gemachen, | |
si heiter unde lieht. Nemugestû diu ougen anders | niht heiter gemachen, sô nim eines hannen gallen unde temper si mit | |
sô dû danne des morgens ouf stêst, sô hâst dû heitriu ougen. Ouch sprechent die physici, daz Ypocras nie nehein collirium | |
und die saitenspil niht sô süezleich sam wenn daz weter haiter ist. auch wenn diu kindlein fäuht öpfel und pirn ezzent, | |
ewigen ſvnnen vnde in das aller minnenclicheſte $t vnde das heitriſte antlúze des almehtigen gottis [, das ein zil vnde ein | |
ez dô vinster muoste sîn,/ daz nie dhein oug sô heiter wart,/ diu vinster hiet ez verspart./ swie grôz ein hûs, | |
so ez abent worden ist so sprechet ir. ez wirt haiter. wan der himel ist rot. vnd des morgens ez wirt | |
verlihen!’/ /Got hiez in ûf sehen $s an den himel heiteren,/ hiez in zelen die sternen $s die er sâhe nâhene | |
doch zwa/ (daz puch saget uns so):/ diu eine ist haiter unte mare,/ nah dem himele gevare,/ diu ander luter so | |
//Nu sul wir werden inain,/ waz pezaichenet der stain/ also haiter unte mare:/ ainen offenen suntare,/ den riwent sine sculde/ unte | |
chriſtenheit. diu in miſlichen ſtetin iſt. Daz diu caprea ſo heiteriu ougen habet. daz ſi die iagere ſo uerre ſehen mach. | |
rachen/ daʒ wilde viur und eiter./ diu vinster naht wart heiter/ von sîner flammen glaste./ dem unverzagten gaste/ lief er zehant | |
in der angestbære sweiʒ/ durch die stahelringe vlôʒ./ die flammen heiter unde grôʒ/ von ir gesmîde sprungen./ ûf in die lüfte | |
kûme dan,/ daʒ er belîben wolte dâ./ der tac vil heiter unde grâ/ begunde ûf dringen schiere/ und wart diu waltriviere/ | |
kalter koln!’ sprach der meister, und die capell begund wiedder heiter zu werden. Galahut holt sin hant vol koln und gab | |
bliben ligende ein lang wil. Da wart die capelle wiedder heiter, und Galahut beqwam zu allererst von der unmecht, wann er | |
warff die glene under den arm, und der mon scheyn heyter, und stach den fördersten durch den buch; da raufft er | |
ein wenig furbas qwamen, da was es dort inne als heiter als hieuß, und die ketten was nit lenger dann als | |
stat wart zuhant als lieht in der mure und als heiter als ußen. Das sah myn herre Ywan und die jungfrauw, | |
den first von der kemenaten gefurt. Darnach wart es so heiter uber alles jhens huß als es alles in einer glůt | |
wir klimmen uß des fluches eiter./ her Jacob sach dich heiter/ in sime troume sunder wan./ Da in des todes faß | |
küniges phot/ Adam uß todes part./ Lob si dir immer heiter, / du hochster salden boum. / du bist die ware | |
vnd mit nichte der sudin wynt. Ouch sal das geschen in heytirm wetir. Abir di krankin wyn di saltu obirvassin in dem | |
ist, so der jungist tag nahent, so ist der luft haiter, so l#;euht der tach und bezaichent uns da mit den | |
da nim dv dir die / bestin.»/ Div naht was heiter / vnde lieht,/ sinen neven Reinhart da verriet. // zu | |
Si ist gut zu den ougen. wan si machet si heiter. Man gibet si als di kornel. oder zetriben. Wiltu di | |
sich gesament hat in dem druzzel. vnde machet di stimme heiter. vnde ist gut fur di leber. vnde di brust sucht. vnde | |
den sichtum in der brust. Si machet ouch di stimme heiter. Swenne di sichtum sint uon kalden dingen. so sal man | |
uon der melancolia. Si kreftigent di ougen. vnde machent si heiter. vnde sint gut fur daz getwanc. vnde fur den sichtum | |
grozen vuchten di si da uindent. vnde machent di ougen heiter. vnde sint gut fur di zeher. //Di kornel sint gut | |
und wisen uf ein wunnekliche vart, do es ze mole heiter und klar unde sch#;eon ist, stille und wider liecht ist, | |
nach ir muter frait er,/ ob die ſy an eren haiter:/ ſo iſt daz verſichtiglick/ das d#;eu tochter ſam gedich/ als | |
ſo iſt der ſtein aſkeruare. $t ſo der himel iſt heiter. ſo iſt der ſtein livter. er bezeichenet di livte. di |