Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

heimisch Adj. (43 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 122, 2 värhel hât, sô ist ir milich gar lauter. //VON DEM HAIMISCHEN EBER. /Under den haimischen ebern ist ainr sterker dann die
BdN 122, 3 ir milich gar lauter. //VON DEM HAIMISCHEN EBER. /Under den haimischen ebern ist ainr sterker dann die andern: der hêrscht den
BdN 149, 24 ze tal. er slæft mit offenn augen. der has wirt haimisch, aber wenn er stætes still ligt und niht läuft, sô
BdN 159, 4 lange haz. er hât seineu kint gar liep. wenne er haimisch ist worden und in dem haus gepirt, sô zaigt er
BdN 159, 15 /Taurus haizt ain ochs. der ist ain starkez tier under haimischen tiern und ist sänftig, ân daz ez den wider ist,
BdN 169, 10 ruoent, si ezzen danne. si slâfent auch selten. aber den haimischen ist der flug gar swær, und emzicleichen ezzen ist in
BdN 191, 32 dem alter. die wilden kränch werdent oft gevangen mit den haimischen. si habent auch die art, daz der kranch, der der
BdN 198, 6 dem haupt noch hât der starken sporn niht, sam die haimischen hann habent an den füezen. iedoch ist er gar ain
BdN 201, 15 plent, in komen diu augen wider. die swalben werdent niht haimisch und auch die mäus, und daz ist ain wunder, seind
BdN 201, 16 ist ain wunder, seind doch der lewe und der elephant haimisch werdent, die verr grœzer sint. Aristotiles spricht, daz die swalben
BdN 204, 14 gar ain zucker und ain rauber und lâgt aller maist haimischer vogel und ist dem habich gleich an den kræuln, an
BdN 204, 30 zuo den êwigen fräuden gehœrent. der sündær lâgt aller maist haimischer dinge, daz sint des leibes wolgelüst. der sündær hât krum
BdN 205, 32 dem lenzen, wan winterzeiten sweigt er als ain stumm. diu haimisch amsel izt flaisch wider ir nâtûr und diu singt süezleicher
BdN 213, 19 selber, unz im die selben federn wider gewahsent. iedoch die haimischen laufent an daz lieht, wie stumpf si sint. Plinius spricht,
BdN 265, 8 und laidigt des êrsten diu wilden rint und auch diu haimischen, alsô daz si sich legt an der rinder äuter, diu
BdN 330, 16 und fruhtpærr ist dan vil ander paum. Platearius spricht, diu haimisch maulper ist an kraft kalt und fäuht und zelæzt in
BdN 330, 26 haizent prânper oder kratzpaum und ir früht sint geleich den haimischen maulpern und sint auch süezlot wenn si zeitig sint und
BdN 330, 31 este. wizz, daz die paiderlai maulper pœs pluot machent. des haimischen maulperpaums pleter ezzent diu seidenwürmel, aber man gibt in auch
BdN 340, 20 veld und ze holz wachsent, die sint kelter wan die haimischen an irr kraft, alsô daz si mêr küelent und trückent
BdN 382, 18 wehset auf pergen, daz ander in wälden, daz dritt ist haimisch und daz vierd wehset in wazzer, und ainrlai ist, des
BdN 382, 22 verschoppen des leibes und dar umb macht ez switzend. daz haimisch epfich macht den munt wolsmeckend, aber ez ist dem haupt
BdN 389, 10 krauts korn ist länkelot und spitzig und etleich kicher ist haimisch, etleicher wild. des haimischen narung ist pezzer wan des wilden,
BdN 389, 11 und spitzig und etleich kicher ist haimisch, etleicher wild. des haimischen narung ist pezzer wan des wilden, aber der wild ist
BdN 389, 13 und læt sich paz däwen und würkt gewelticleicher wan der haimisch. der kicher ist haiz und trucken an der kraft und
BdN 396, 18 swarz und etleicher gelbloht und ainez ist veltkümel und ainez haimisch kümel. der swarz ist kreftiger wan der gelb; er hât
BdN 398, 33 kraut ist zwairlai. daz ain ist wild und daz ander haimisch. des haimischen sâm kocht man an senifes stat; izt aber
BdN 399, 1 zwairlai. daz ain ist wild und daz ander haimisch. des haimischen sâm kocht man an senifes stat; izt aber man daz
BdN 408, 14 sam Platearius spricht, iedoch ist diu veltminz haizer wan diu haimisch und diu haimisch ist pezzer zuo erznei wan diu wild.
BdN 408, 14 iedoch ist diu veltminz haizer wan diu haimisch und diu haimisch ist pezzer zuo erznei wan diu wild. daz kraut hât
BdN 413, 27 und trucken, sam Platearius spricht, und ist zwaierlai: wild und haimisch. daz haimisch zimpt mêr zuo erznei und hât die kraft,
BdN 413, 27 sam Platearius spricht, und ist zwaierlai: wild und haimisch. daz haimisch zimpt mêr zuo erznei und hât die kraft, daz ez
BdN 415, 35 leib, diu colera haizt. der veltpforr ist hitziger wan der haimisch. er beswært daz haupt und pringt pœs träum in dem
BdN 421, 10 sint guot zuo erznei. der salvei ist zwaierlai, wilt und haimisch. des wilden wurzel legt man in erznei und des haimischen
BdN 421, 11 haimisch. des wilden wurzel legt man in erznei und des haimischen pleter. der haimisch salvei verzert und kreftigt, und sô man
BdN 421, 12 wurzel legt man in erznei und des haimischen pleter. der haimisch salvei verzert und kreftigt, und sô man wein dâ mit
BdN 422, 12 vliehent die vergiftigen würm. der senif ist zwaierlai, wilt und haimisch, aber der wild macht pœs fäuhten in dem leib. der
BdN 422, 13 aber der wild macht pœs fäuhten in dem leib. der haimisch senif ist guot zuo vil dingen. sein pleter und sein
BdN 425, 25 wurzen, und der ist scherpfer auf der zungen wan der haimisch. der ander ist haimisch und der ist diu si in
BdN 425, 26 scherpfer auf der zungen wan der haimisch. der ander ist haimisch und der ist diu si in der art und der
BrEng 53 von ſoln allen cimlich ere werdin irbottin. vn2de alrmeiſt d#;ein heimſchen vn2de din bilgrin. Vn2de da von ze hant ſo chvnt
HvBurg 2560 geben dir.»/ Des was der per gehorsam,/ Sam er were haimisch und zam,/ Und trueg den sawm vil schon/ Von Bayrn
KvWTroj 30440 ir sult iuch vor dem valle/ behüeten algelîche,/ daʒ iuwer heimisch rîche/ bekome in vremeder liute hant./ jâ sol man umb
WernhMl 2867 mit soltent varn,/ Mit gůter hůt es wol bewarn,/ Das haimsche mit dem fr#;eomden gar,/ Das von dem lande was komen
Seite drucken