Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heimelîche stF. (99 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
leſen, h#;eoren, in flehen, ime gehorſam ſin, vnde von diſer heimlichen wirt ime got ie k%/vnder vnde von der k%/vnde lieber, | |
ſ#;evzze r#;ovwe in gottis lvterre erkantniſte $t vnder ſiner minne heinlichi. D%/v heizet vnde k#;evlit, ſi wecket vnde ſtillet, ſi kreftigit | |
vnde ger#;ovweter vnde] in lvterre irkantniſte gottis vnde in frvntlicher heinlichi mit gotte. [Da git der heilige geiſt vrk%/vnde, alſe ſante | |
ein kint truoc;/ des wart si dannoch niht gewar./ ir heimlîch was mit freuden gar./ __Dar nâch ir vater siech wart;/ | |
mir verdagen,/ und ist ez von dir wol verdeit,/ mîn heimlîch muoz sîn dir geseit.’/ dô sprach ez Rompheâ:/ ‘ir sült | |
lobt diu künigin stæte,/ daz si ez gern tæte./ der heimlîch nâmen si in genuoc./ si wârn behend unde kluoc,/ unz | |
ringe,/ die siner kamer ampt hant,/ daz si in der heimlich lant/ engelten als Judas,/ der im ouch zu heimlich was./ | |
was. vnd er enwolt si niht heimfürn. er wolt si heimlichen lazzen. do er aber ditz gedahte seht der engel des | |
niht ist so bedeket daz niht geoffent werd. vnd so heimlich daz niht ze wizzen werde. daz ich ivch sage in | |
er von dann. in ein schiflein. in ein wüst stat heimlich hin hinder. vnd do ez gehört het di schare si | |
brveder. vnd fvrt si in den hohen berck hin hinder heimlich. vnd ist da getransfigurirt vor in. vnd sin antlütz ist | |
Got der muesse dich pebarn!’/ __Do gie froleiche/ An ir haimliche/ Dew sele von vron Puesse/ Und gedacht ir nemen dew | |
und der tugent ist lassenn und nichtt forschen von den haimlichen der taugen, noch zu der gehügte prinngen die gab, und | |
gesellschafft seiner undertan und aller maist schwacher leüt, wann grosse haimlich der leut gepirt verschmähd der erenn. Und durch das was | |
pluete, wann das tzimt got allain, der da erkennet die haimlich der hertzenn und die taugen der mennschen. Du soltt dir | |
und er ir ellen wol rekande,/ want er in ir haimilîche was./ dô wesser wol, daz iz nehain frum was./ $sJuljus | |
hêrlîche,/ er sprach, daz er si mit flîze/ in sîner haimelîche wolte hân./ ir geserwe dûhte si harte lussam./ $sSancte Maurîcîus | |
sit/ unde ir muot betrahte gar;/ dâ mit ich ir heinlîch alle ervar./ //Swaz ein frouwe tugende hât,/ diu muoz ûz | |
wir solden zu sînem willen stân./ sus mûz er der heimlîche mîn,/ ouch der sînen ich gescheiden sîn/ genzlich, daz ist | |
Ludweig inn sicht;/ Als klain waiz auch der Ziplinger/ Ettleiche haimleiche mer./ Der kayser lat die läwt klaffen,/ Paide layen und | |
bart, der kiuset wol/ daz ich iemer gerne sol/ iuwer heimlîche enbern./ mir muoz ein ander meister schern/ dann ir, daz | |
eʒ was geschehen,/ si wolten lâʒen hân gesehen/ in ir heimelîche die boten./ wie manige êre si ir goten/ kunden dâ | |
schon jungeling in dem hofe, und Lancelot enhett ander keyn heimlich zu dheynen dann zu yn zweyn alleyne, und det yn | |
ein sin ritter darzu, und gingen all vier in ein heimliche. Claudas entwapent sich schnelliclichen und hieß jhenen ritter bald sin | |
waren, umb das sie wolt das nymant an ir zweyer heimeliche nit ubels gedecht. Es endet auch. Alle die es sahen | |
dem Jemerlichen Thorn bliben. Da wiste der herczog alle die heimeliche von der burgk und sagte mym herren Ywan das zur | |
sy wolten nach der alten ee/ die frawen in %:ir haimleich habenn;/ mit sorgen was %:ir hercz geladenn./ als sch%:ir sy | |
helige arbeit. Darnach als wir hie innekeit haben in gottes heimliche, darnach sol gottes heilige innekeit lúhten und bliken in únsere | |
frouwe $s die er noch nie gesach,/ diu im in heinlîche $s vil dicke güetlîchen sprach./ Swenn%..e ûf dem hove wolden | |
verkiesen $s ir zorn und ouch ir scham./ von sîner heimlîche $s si wart ein lützel bleich./ hey waz ir von | |
in rehten triuwen, $s ez ist mir immer leit./ getriuwer heinlîche $s sol ich dir wesen umbereit.«/ Prünhilt dô weinte. $s | |
Niht half, daz si gebâten, $s unz Rüedegêr/ gesprach in heimlîche $s die küneginne hêr,/ er wolde si ergetzen, $s swaz | |
ergebent ſich im doch nimmer ſo gar, ſi habent etlich heimlich mit got. Des tvnt diſ niht; eintweder ſi verſovment daʒ | |
mins geslæhtes art.’/ __Nu můte Malfern hart/ daz sie der heymliche gewůg./ vil lihte sie unsanfte trůg/ ir magtliche harneshar./ nu | |
můs engelten/ daz sie uf valsh kan borgen./ swa diu heimliche ist verborgen,/ diu minne des engiltet./ der borg mit g#;eute | |
gebirge,/ da scheident si sich./ ia uert mannegelich/ in sine heimliche./ so geweltige du sine riche./ die er hie laze,/ den | |
ez widerriet./ von den vürsten er dô schiet/ an sîn heimlîche./ der edel werde rîche/ hiez sîne brieve schrîben dô/ von | |
dunken guot/ und ob er selten sînen rât/ ze sîner heimelîche hât,/ dêswâr daz ist missetân./ daz selbe sach man dort | |
juncherren guot/ dem er allen sînen muot/ ie tet mit heimelîche erkant,/ der was Nicômachus genant,/ und bat in eine mit | |
man getorste dô/ zuo dem künge hin gegân/ swenn er heimlîche wolde hân,/ wan der dar zuo geschicket was./ dô gie | |
meister ze herbergen gie./ //Des küneges amptliute gar/ nâmen der heinlîche war:/ sie nam des michel wunder,/ daz Barlââm besunder/ sô | |
zuozim heizen gân,/ die sîn phlegen alle stunt./ wirt ir heinlîche im kunt,/ sô kan er sich behüeten niht,/ swenn er | |
den ediln, heiligin altin/ hat lebindin noh behaltin/ in sinir heinliche Got,/ das er sol durh sin gebot/ bestan den valschin | |
klůg/ das kint do von ir vater truog/ an ir heinlihe hin/ und leite grozen vliz an in/ das nie mit | |
alle sine ritterschaft;/ Sadochis sun sin scriber was,/ der sine heinliche alle las/ und sinú reht berihte,/ mit schrift sin brieve | |
nu gern ein gůter seliger mensch wurdi und gotes sunder heinlichi gern heti, oder den got mit swerem liden gemeinet heti, | |
die er hat gehabt, dú seit er ir in g#;eotlicher heimlichi. Do si von den dingen trost und wisung bevand, do | |
g#;eotlicher minne, do gie er in sin celle an sin heinlichi und kam in ein minneklich betrahtunge und sprach also: «ach, | |
núwi waz es gar schinber. Er trug in in der heinlichi, daz in nie kein mensch gesah, denne eine sin gesell, | |
hate gesungen, so gie er in daz capitel an sin heinlichi, und nam da hundert gestrachter venje und hundert knúwender, ein | |
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