Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heiltuom stN. (31 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
her für vleuzt; sô wænent die ainvältigen läut, daz ain hailtum dâ sei. alsô pauten Kelhaimer ain hülzen cappeln über ainen | |
und gap in heimelîchen ruom/ und hielt sie vür ein heiltuom/ alsô lange, als er was/ in der wüeste, als ich | |
ie geh#;vowen wart. Der tach vnd die wile můʒen ein heiltům ſin aller hochcʒeite, $t das die vil edelen eſte hincʒe | |
er in von diſme leben neme vnd bat, ſwa ſines hailtumes $t were, das da dehein vnreine wurme niemer geſehen wurde. | |
gewalt vonn Got,/ welich tümber czü vert/ und auf seinem heiltum swert,/ und swert er nicht redleich,/ er w%:irt zeschandenn endleich./ | |
seiner jugent,/ wer in stürm und in streit/ fürt sein heiltum, ze aller zeit/ w%:irt er davon sighaft./ sein heiltum hat | |
sein heiltum, ze aller zeit/ w%:irt er davon sighaft./ sein heiltum hat dy tugent und chraft,/ das w%:ir seiner genadenn doch/ | |
Ambrosio./ der cham mit aller phafhait dar/ und nam des heiltums war./ sch%:ir mann ein grab vant,/ darinn ein schrift wart | |
%:ir nicht,/ also groz was daz liecht/ daz von dem heiltum schain./ die frawen wurden des enain/ daz sy %:ir wider | |
gezaigt wol.’/ __Nün het er einenn sit:/ er trüg stët heiltum mit/ ineinem teschelein,/ daz h%:ing im andem halse sin./ unser | |
ineinem teschelein,/ daz h%:ing im andem halse sin./ unser frawen heiltum het er/ und sant Mauricy vil her/ und sand Desidery./ | |
nider,/ doch stünd er auf wider/ und chniet für sein heiltum sann./ __Nün chöm ein per dar gegann/ und az die | |
er behalten schône/ ûf sant Stephanes krône/ und ûf ander heiltum./ nû wolden ouch iren frum/ die befursten phaffen/ mit dem | |
der erzpischolf Lodomer,/ dem swuoren si dô sunderbær/ ûf dem heiltum/ ze werben beider lande frum./ unde dô diu hantvest guot/ | |
næmen âne twâl/ ûz den kirchen über al/ daz heilige heiltum/ und swaz darzuo wære frum,/ daz got ze dienste töhte/ | |
sagen:/ man muost im dar tragen,/ swaz Paris diu stat/ heiltumes hât,/ dâ muost man in mit bestrîchen;/ er bat flîziclichen/ | |
dô îlte gegen im drât/ mit dem kriuz und mit heiltum;/ got ze lobe und ze frum/ muost man die glocken | |
hiez Trevrizent./ //___Parzivâl dô mit triwen fuor:/ er nam daz heiltuom, drûf er swuor./ sus stabter selbe sînen eit./ er sprach | |
sehzec und driuhundert./ nâch den vuor ein kanzwagn/ der ir heiltuom solde tragn./ dar ûf was ir hervan/ dâ lac vil | |
bî in hân,/ swâ sie sich wolten niderlân,/ ze rehtem heiltuome/ nâch kristenlîchem ruome/ und nâch der kristenliute site/ ir alter | |
mit keiserlîchen sachen/ nâch gotlîchem ruome:/ daz hiez er mit heiltuome/ wol zieren unde wîhen sâ./ nû was ein bischof aldâ,/ | |
kâmen sie geriten/ in Sennââr, die wüeste wît,/ dâ daz heiltuom bî der zît/ in dem jâre begraben was./ der künic | |
schalle und mit gedrange,/ mit gotlîchem ruome/ wart gên dem heiltuome/ gar mit vrœlîchen siten/ geloufen wîte unde geriten./ gên des | |
des liehtes kinden wart/ getragen lieht ûf der vart,/ und heiltuom gên heiltuome dâ./ dô kam der erzebischof sâ/ mit vil | |
kinden wart/ getragen lieht ûf der vart,/ und heiltuom gên heiltuome dâ./ dô kam der erzebischof sâ/ mit vil grôzer phafheit/ | |
landes bischov alle/ kômen ouch mit grôzer schar/ gên dem heiltuome dar./ //Waz sol ich dâ von sprechen mê?/ in daz | |
sie sich touften./ dô teilte des küneges hant/ ze grôzem heiltuom ir gewant/ wîte in vremediu rîche./ dô hiez er gewærlîche/ | |
wesen,/ So můs er verderben sa./ Wir hant so gros hailtum da/ Das da genaden vil geschiht./ Uf der genaden zůversiht/ | |
wart dâ dicke war genomen./ hie mite was ouch daz heiltuom komen,/ ûf dem si sweren solde./ alsus hiez man Îsolde/ | |
unde ir hant/ vorhtlîche, als ez ir was gewant,/ dem heiltuom unde dem eide./ hant unde herze beide/ ergap si gotes | |
trůgen si krone:/ ieslich hůb do schone,/ als ez ain hailtům wær,/ daz selb kostbær./ harnasch spiegel glander/ hielt ainiu do, |