Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heilsam Adj. (38 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
den altare sihetechlich/ vnsern herren Ihesum Krist/ der uns ein heilsam oppher ist./ Sust machet er lieb vnd m%;;#;aere/ <39#’r> daz | |
gotes willen. Marcianus spricht, daz der stern zuo allen dingen hailsam sei und tœtleichen dingen gesunthait pring. der stern volpringt seinen | |
den menschen træg und unlustig und werent dem siechen seinen hailsamen swaiz und pringent des leibs flüzz und machent den menschen | |
guot den, die vergift genomen habent. sein gall ist auch hailsam, wan si hailt der wunden mâsen und hailt auch der | |
daz ist ain wunder, daz daz tier mit seinem smalz hailsam ist, und daz sein pizz sô gar schädleich und swær | |
hitz. si zerpricht die apostem und ist in guot und hailsam. aber ir sâm und ir asch, der ain pflaster dar | |
in diſ vatirs ez hangei gewalte vn2de willichvr. daz ſvaz hailſamirſ weſen e1r irtailet im alle ſi gehorſameg1en {f{(6v)}f} ſunder alſa1n | |
menschen wil ich haven.’/ __Mysahel der swiget nicht,/ Er ist ‘he#’ilsam’ ane wicht./ ‘Gib mir uz diner gewalt,’/ Sprichet er, ‘den | |
der gotheit. Daz aber der leip iht wider sitze der heilsamen speis zeniezzen, so hastv si vns vnder speis gelichnvsse gegeben, | |
$t ſprichit: ‘Der g#;ovtliche ſchepher wil von tiefem vnde von heilſamem rate den menſchen mit vngemache $t ge#;evbit werden, das er | |
vater hat getötet ein gemestez chelblein. wan er hat in hailsam enpfangen. ez ist im aber vnwirdick. vnd wolt niht ingan. | |
getwedic,/ So wiz im dar bi genedic.’/ __Diz ist der heilsame rat/ Und der wille den Got hat/ Allen besliffenen enboten,/ | |
und in stachen,/ Do goz her sunder geschrei/ Daz vil heilsami olei,/ Sins heren blutes troufe./ Mit turem wider koufe/ Kouft | |
han gezogen./ dúrh daz si bediu sint $s helflich unde heilsame,/ ire íetwéder%\ez ist óuch $s égeslich unde freissame,/ só si | |
sprichet Plynius, ein meister, das her dar abe hat gegebin heilsame trenke den, di dumfic warin, unde ouch den kichenden, das | |
innen unde uzen bestrichet mit. Also selbez genutzet ist iz heilsam allen den suchen, di von kalden bekumen si. Savina gesoten | |
hat got an dich gelacht,/ dat enbricht engeine macht./ //D#;ei heilsame waʒʒer van dir vl#;eiʒent,/ der al, d#;ei willent, wal gen#;eiʒent./ | |
l#;eiven herze wunt,/ dat uns daruʒ vl#;eiʒ al bereide/ $’t heilsam olei der barmherzicheide./ n#;eiman mach bit sin worden baʒ/ uns | |
wan ich an allen minen pinen schuldig bin, und din heilsame tot haltet min húgenisse lebendig in dir, und din unbewollen | |
frúntlicher helfe, mit heligem bilde; und #;voch sint si ein heilsam bant des heligen cristan gel#;voben.» Mere sprach únser herzelieber herre | |
wasser ein arzatin trank und alle b#;vome mit blůmen ein heilsam wundenbant, da mitte m#;eohte ich niemer genesen; er můs sich | |
ir helfflich bulver leckt,/ Und daz ab irr gnoden bergen/ Heylsamen flußen latwergen/ In miner sorgen schrunden/ Und mines hertzen wunden/ | |
welt gebraitet/ daz mencklich siner sel ze gůt/ vil menig hälsam wunschen tůt/ und wirt an im die manlich er/ von | |
was uys geleit/ al czucht, al doicht, al edilheit./ seir heilsom was syn overvlos:/ uys dem borne vlois al troist/ van | |
noch huite lît./ Dî wandelunge in der zît/ was ûzirmâzin heilsam/ Colmerlande allintsam./ Von manchirleige — — teidinge Swantepolkis./ //Dô Swantopolc | |
tů wir daz, so sint uns die hochzit n#;eutz und heilsam. swenn wir si jærlich begen, diz hilig hochzit, so schullen | |
eben uil. vnde menge iz zu samene. $t daz ist uil heilsam zu den ougin. Jtem swer den ulecken hat im dem | |
hohen můt. Wússist, es ist ein gesundes trank und ein heilsames krut ob allen krútern des paradyses. Es kestget den lib, | |
gemeinem munde, daz es aller gift ane ist und ein heilsames trank ist. Gedultkeit in lidenne ist gr#;eozer denn t#;voten machen | |
an diser stunde legent úwer gesegnet hand bloss uf den heilsamen namen, der uf úwrem herzen von inbrúnstiger g#;eotlicher minne ist | |
und sel./ mins heren leben was alsam/ an worten, werchen hailsam./ sin lere nach Raphahel/ noch hailet lip und sel/ nach | |
noch hailet lip und sel/ nach manigen erzenien./ si git hailsam latwarien/ hie drier hand lúten:/ schanden, bósen húten,/ verůhten bóse | |
werd gar gesait,/ und waz er richer frúht trait/ oder hailsamer crúter./ der luft ist da so luter/ daz nebel nummer | |
gevrîget,/ die mit sünden wân besnîget:/ sîn kraft ist so heilsan./ //Des kraft nie wart überwunden,/ senfteklîchen wart gebunden/ zuo dir | |
des brôtes unde dem almûsen zu gebene. /Ez ist ein heilsam gesetzede disses ordenes von deme râte der miltekeit, daz man | |
des lêre unde bilde von den apostelen, $t daz daz heilsam ist, daz man gerne rât sûchet unde ouch gerne gûtes | |
sule varen von dem heiligen lande. /Von dem rehte der heilsamen gesezzede, sô ensol dikein meister vurbaz uber mer varen, ez | |
populum gerêinent mít l%/auacro baptismi. unte ín %/alliz%/ana reficiunt mít hêilsâmo tr%/anke diuini uerbi: unte ín ôuh lêrent. in pr%;;esenti h%/aban |